Beiträge von Rettungshund

    Hallo!


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    Original von Ruedi
    Zu einem Notfallpatienten sollte idealerweise ein Fachkrankenpfleger und der beste Oberarzt der jeweiligen Fachrichtung ausrücken; der verlängerte Arm der Klinik.[...] Es gibt keinen kritischeren Patienten als den Notfallpatienten!


    Da aber nicht längst jeder gemeldete Infarkt auch tatsächlich ein Infarkt ist, aber sehr wohl die "Synkope" sich zu einem massiven Infarkt rausstellen kann, wird das recht schwierig - oder wie viele Kardiologen z.B. hast Du in Deiner "idealen Klinik" zur Verfügung?


    Und wie Dorsk bereits schrieb, wirklich kritische Patienten hat man sowieso nicht jeden Tag, z.B. stellen sich die meisten "Bewusstlosen Personen" meist als nichts dramatisches heraus.


    Ciao
    Rettungshund

    Zitat

    Original von Ranger
    Wir sind in Deutschland.
    Bevor der den Zaun bezahlen muss beantragen die Grünen die Abschaffung des S-Drahtes wegen der menschenunwürdigen Folgen wenn man da auf der Flucht vor dem Rechtstaat reinfällt. X( :rolleyes:


    Tja, und genau so läuft's leider gerade in diesem welchen Lande...
    Greenpeace will uns jetzt ja sogar dazu verpflichten, Urlaub nur noch in Deutschland zu machen - natürlich mit der Bahn...




    Edit: Zusatz

    Hallo!


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    Original von MaMo
    Ich stelle mal die Behauptung auf, daß als Examen die Art der Multiple Joice Prüfung absolut fehl am Platz ist!


    Das würde ich so nicht unterschreiben, da auch MC-Prüfungen durchaus schwierig sein können, das Wissen braucht man so oder so. Wenn sich von den z.B. 5 vorgegebenen Antworten 3 sehr ähneln, hilft es nichts, wenn ich es "nur so ungefähr" weiß.


    Natürlich besteht bei MC die Möglichkeit zu raten, andererseits kann man sich bei freien Fragen auch um die ganz korrekte Antwort manchmal herummogeln oder etwas unklar schreiben.


    Jede Prüfungsform hat seine Vor- und Nachteile!


    Gruß
    Rettungshund

    Hallo Siggi,


    ich hab schon mal so einen Seminartag mitgemacht. Im Großen und Ganzen lässt sich da so ziemlich alles prüfen, von Allgemeinwissen, über Teamwork bis zu Konfliktmanagement.


    Ein paar Beispiele:


    - Test in verschiedenen Fachrichtungen (Mathe, Deutsch, Allgemeinwissen)
    Die Fragen sind meist viel zu viel für die gegebene Zeit!
    Damit wollen die Prüfer auch sehen, ob man sich an einer einzelnen schwierigen Aufgabe verhakt und somit die anderen gar nicht mehr in Angriff nehmen kann oder man einzelne schwere durchlässt, um den Rest zu schaffen


    - Rollenspiele
    1. kurzfristiges Einstellen auf unbekannte Teampartner (im Rettungsdienst wären das z.B. Notarzt, den man nicht kennt; andere RTW-Teams, etc.)
    2. Lösen von Aufgaben, die man so nicht kennt (Stichwort Improvisation, auch wichtig im RD! :D )


    - Präsentation
    Ausarbeitung eines Projekts (kriegt man gestellt, weiß man meist vorher nicht!) in einer Kleingruppe mit anschließender Präsentation
    1. wieder kurzfristiges Einstellen auf Unbekannte
    2. wie sicher ist man, bzw. wie kann man sich "verkaufen" (d.h. sich oder eine Sache präsentieren)



    An so einem Seminar nehmen meist mehrere Prüfer teil, während ein Teil die Fragen stellt / das Seminar leitet und ein oder zwei Prüfer nur beobachten, sich Notizen machen, aufmerksam zuhören.


    Wichtig finde ich:
    - gute Allgemeinbildung (auch tagesaktuelle politische Themen, Politik allgemein, bisschen Informationen für die Branche, für die man sich bewirbt)
    - gepflegtes Erscheinungsbild, kein zerschlissenen Jeans (aber auch nicht over-dressed!)
    - auf Teamwork wird meist großen Wert gelegt
    - einer muss in einer solchen Gruppe den "Chef" machen, aber sollte die anderen nicht unterdrücken
    - auch schwierige Sachen versuchen, meist wird nur getestet, wie man mit Problemen umgehen kann
    - "gute Miene zum bösen Spiel" zeigen! ;)


    Ich wünsche Dir viel Erfolg!


    Gruß
    Rettungshund

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    Original von mhn-paramedic
    Die Schweigepflicht macht das Freigeben von Informationen wirklich etwas schwierig, aber man kann Patienten ja befragen(falls das noch möglich ist) ob man ihren Fall in der Presse veröffentlichen darf.


    So können auch alltägliche Einsätze und die Arbeit der Einsatzkräfte der Öffentlichkeit zugänglich gemacht werden.


    Oder man berichtet einfach ohne direkten Zusammenhang allgemein über (fiktive bzw. alng zurückliegende) internistische Einsätze, Vergiftungen, etc.


    Gruß
    Rettungshund

    Hallo!


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    Original von Benutzername


    Darf man sich das dann so vorstellen:
    Herr Huber schaut aus seinem Fenster und sieht bei Maiers einen Rettungswagen vor der Tür stehen. Am nächsten Tag kann er dann in der Zeitung lesen, dass irgendwo in seiner Nachbarschaft ein 16 jähriger mit einer Drogenintoxikation aus der total verwahrlosten Wohnung der Eltern, die selbst schwer angetrunken waren, vom Rettungsdienst geborgen wurde und in eine Klinik eingeliefert wurde. Das Jugendamt sei eingeschaltet worden.


    Es ist aber möglich, aus RD-Sicht über Dinge zu berichten, die sich sowieso in der Öffentlichkeit (VU etc.) zugetragen haben.


    Zeitnah von Einsätzen, die in Wohnungen stattgefunden haben zu berichten, ist schon etwas schwierig. Aber evtl. kann man alle paar Wochen von einem besonderen Einsatz berichten (z.B. schwierige Rettung durch's Treppenhaus, Suche nach Einsatzstelle => Leute sollen Hausnummern anbringen, usw.).


    Ist aber wirklich ein schwieriges Thema...


    Gruß
    Rettungshund

    Hallo!


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    Original von RescueHero2006
    Wir haben bei uns eine Dienstanweisung, die besagt, das wir nicht schneller als 80 km/h auf Autobahn unterwegs sein dürfen. Mit oder ohne Patient.


    Naja, das finde ich jetzt doch schon etwas übertrieben, oder geht es hier um Koffer-RTWs > 3,5 to, die ja dann automatisch auf 80 km/h beschränkt sind (da Zulassung als LKW)?


    Aber ansonsten sind meiner Meinung nach 80 km/h auf einer trockenen, gut ausgebauten Straße, v.a. für längere Verlegungen nicht als Obergrenze zu sehen.


    Aber jedem das Seine... :D


    Gruß
    Rettungshund

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    Original von blaulichtengel
    - Einen VW T5 o.ä. finde ich nicht so Sinnvoll. Leider werden ja überwiegend nur noch diese Mini-Autos geordert, aber vernünftig arbeiten kann man da drin nicht. Viel zu wenig Platz! Egal wie toll die Kiste auch geplant sein mag!


    Also mir reicht in einem KTW der Platz, weil darin normalerweise nicht viel an einem Patient gearbeitet wird (außer Nierenschalen hinheben, Nasensonden reinfummeln, Blutdruck messen, etc.).


    Aber für mich ist jetzt hier Schluss, weil jeder von uns beiden seine Meinung und seine Erfahrungen hat und es ja auch nix bringt, die Argumente dauernd zu wiederholen.


    Allen ein schönes Weihnachtsfest!
    Rettungshund

    Zitat

    Original von blaulichtengel
    Wo bleiben denn bitte Sicherheit und Komfort auf der Strecke?
    Unsere Koffer RTW's sind recht Sicher (dank Zwillingsbereifung und allen Möglichen Sicherheitssystemen seitens Mecedes Benz) und der Komfort bleibt dank Luftfederung auch nicht auf der Strecke.
    Fakt ist doch, dass man bei nem Unfall in beiden Modellen extrem schlecht aufgehoben ist. Aber wenn man dann schon in so nem Auto arbeitet kann man doch auch vernünftige Platzverhältnisse verlangen... Und das kannste drehen und wenden wie du magst (Rettungshund), allein beim Platzangebot schlägt der Koffer den Kasten doch schon um längen.


    OK, zwei Menschen - zwei Meinungen!


    Ich finde, dass das Platzangebot auch in einem Kasten ausreichend ist - sinnvolle Planung (Ausbau) und Beladung vorausgesetzt!!



    Zitat


    Ich habe ja auch nichts gegen die 313cdi Sprinter -> aber NUR als KTW!


    Nur mal als Frage: findest Du die VW T4 o.ä. dann als KTW geeignet?


    Gruß
    Rettungshund

    Zitat

    Original von blaulichtengel
    Mal abgesehen von der verbesserten Fahrstabilität;
    was ist denn mit dem Platzangebot bei den verschiedenen Modellen? Auch da kann der Kofferaufbau gnadenlos punkten!


    Was bringt mir der viele Platz (sooo wenig Platz hat man in den Kastenwagen übrigens auch nicht - vorausgesetzt, er ist sinnvoll eingerichtet!), wenn die Sicherheit und der Fahrkomfort auf der Strecke bleibt?


    Gruß
    Rettungshund

    Hallo Blaulichtengel!


    Zitat

    Original von blaulichtengel
    So schlimm das ja auch alles ist, aber diese "RTW's" ohne Kofferaufbau sind halt zu gefählich was Spurstabilität angeht! Als KTW kann man die gerne nutzen, aber wenn man viel mit SoSi unterwegs ist (und das ist so ein RTW nunmal) braucht man auch eine vernünftige Straßenlage und kein Auto was bei jedem Windstoß oder Seitenaufprall fast umfällt... Fazit: Kofferaufbau und Zwillingsreifen!!!


    Bist Du schon mit beiden Fahrzeugtypen gefahren? Auch mal bei stärkerem Wind (=> Seitenwind) oder etwas schneller in eine Kurve?


    Ich fahre lieber mit einem Kastenwagen als mit einem Koffer...


    Gruß
    Rettungshund