Beiträge von IzF

    ... Ich denke das ein Sanitätsdienst auch sehr gut mit z.b. Krankenpflegepersonal abzuarbeiten wäre, der Transport ist in der Regel sowiso Aufgabe des Regelrettungsdienstes.


    Da stelle ich mir zwei Fragen ?
    1) Was qualifiziert PFLEGE Personal für Akutversorgung ? Viele haben da auch nur begrenzte Kenntnisse
    2) Sind die billiger als RS/RA ? Eher nicht.


    Der durchschnittliche San Dienst wird von Leuten gemacht die Qualifizierte Erste Hilfe leisten (San H mit ca. 80 Std Ausbildung). Das ist ausreichend und hat mit KatS und RD erst einmal nichts zu tun.


    Ansonsten qualifiziert die bezahlte Tätigkeit im Rettungsdienst aber auch nicht abschließend für die Mitwirkung in einer SEG. Wer hier auf das Ehrenamt verzichten will soll bitte auch die Aus- und Fortbildung sowie die Materialpflege für die ganzen Sachen bezahlen die man hoffentlich nicht braucht.


    Transportstopp und zelte haben ansonsten erst einmal nichts mit EA/HA zu tun sondern nur mit mangelndem Ausbildungsstand (Transportstopp) und Lage (incl. Wetter).


    Mindestens 50 % aller ehrenamtlichen Mitarbeiter im Rettungsdienst, mit denen ich zusammenarbeite, haben die GLEICHE Qualifikation wie die hauptamtlichen Kollegen, die Mehrzahl dieser hat sogar weitaus höhere rettungsdienstliche Qualifikationen. Viele haben diese aus Interesse gemacht und teilweise aus eigenener Tasche bezahlt. Da rechnet sich bei der Auswandsentschädigung, selbst auf Lebenszeit gerechnet, gar nichts mehr.


    Qualifikation sicher, HA haben aber mehr Routine. Aufpassen muss man bei dem Verhältnis EA zu (bezahlten) Aushilfen. Hier kenne ich viele EA die die Aushilfen in die Tasche stecken.


    Zur Finazierung
    Keiner hat die EA gezwungen die Ausbildung selber zu zahlen. Dumm natürlich wenn man bei der Finanzierung der Ausbildung darauf gebaut hat, dass das Hobby mittelfristig nichts kostet.


    Lösung:
    Die Hiorg zahlt die Kosten für Aus- und Fortbildung.
    Die EA machen das für einen Kostenersatz


    Ich mache das übrigens seit > 20 Jahren.
    Und die Hiorg hat natürlich an der ein oder anderen Stelle auch was von meiner beruflichen Qualifikation als Ingenieur. Im Vordergrund steht das aber nicht.

    ,


    Wodurch werden bei normalen gurten die Füße besser fixiert?


    Bei den normalen Gurten besteht die Möglichkeit, dass der untere Gurt oberhalb der Knie eingeschlauft wird, die Beine fixiert und dann als Schlaufe um die Füße herum geführt und dann wieder oberhalb der Knie fixiert wird. So wie früher beim Einbinden eines Patienten mit der Fangleine auf der Trage.

    .... Bei uns befinden sich neuerdings Spineboards auf dem RTW, allerdings ohne Spinne (i.e. die spezielle Begurtung). Die Verantwortlichen "argumentieren", man könne ja die Schaufeltragengurte verwenden... Wie seht ihr das? Ach, ja: Head-Blocks hingegen sind vorhanden.


    Ich kenne 3 Möglichkeiten zur Fixierung auf dem Spineboard:
    A) Spinne
    B) Gurte mit Karabienern (und board mit pins)
    C) Normale Gurte


    Alle drei Möglichkeiten haben Vor- und Nachteile. Vorteil der normalen Gurte ist z.B. die gute Fixierung der Füße. Dafür wird (zumindest mit 3 Gurten) der Schultergürtel nicht so gur fixiert.

    Aber ich stehe anscheinend alleine auf weiter Flur.


    Nein, aber nicht weil es eine Quersubvention des KatS durch den RD geben soll, sondern weil KatS-Sanitätsdienst ohne Zusammenarbeit mit dem Regel-Rettungsdienst nicht bzw. nur schlecht funktioniert.


    Der KatS-Sanitätsdienst braucht Einsatzkräfte (RS und SanH) mit regelmäßigem Patientenkontakt. Dies wird durch die vergabe von KatS-Sanitätsdienst und Regel-RD an einen Betreiber am einfachsten gewährleistet.
    Natürlich nur wenn der Betreiber dann nicht intern eine vollständige Trennung einführt.


    Gruß
    Ingo

    Sofern man der dortigen Sprache mächtig ist ;-)


    In vielen Ländern wird die Vorwahl von Mobiltelefonen erkannt und automatsch zu einem Calltaker mit entsprechenden Sprachkentnissen vermittelt. Wählst du von einem Mobiltelefon mit einer 0049..Nummer in Bulgarien die 112 solltest du einen deutschsprachigen Calltaker bekommen.


    Gruß
    Ingo

    Zitat

    Original von Lasse
    IzF
    ...
    Ich weiß auf jeden Fall nicht, was Du eigentlich sagen möchtest, weder zum Thema noch sonst irgendwie.


    Was ich sagen möchte ist:
    1) Da es keine "Notkompetenz" gibt kann man sie auch nicht prüfen
    2) Wenn man den Leistungsstand der Mitarbeiter prüfen möchte halte ich eine Beschränkung auf einen kleinen Teil der Aufgabe nicht für sinnvoll
    3) Da man nicht jedes Jahr eine mehrstündige Prüfung veranstalten sollte, währe es sinnvoll jedes Jahr etwas anderes zu Prüfen


    Gruß
    Ingo

    Zitat

    Original von Lasse


    Nö, um solche Maßnahmen geht es bei den angesprochenen Prüfungen i.d.R. nicht.


    Wir reden hier doch über PVZ, Intubation und Nitro gabe?
    In meiner RS Prüfung wurde das zwingend verlangt (ist allerdings auch schon ein paar Tage her)


    Zitat


    man macht das nicht, weil es nicht zweckdienlich wäre. Und mWn sind diese Prüfungen unterschiedlich und man macht nicht zwangsläufig jedes Jahr das gleiche.


    Ein ISO 9000 Auditor stellt auch nicht immer die gleich Frage. Das ist kein Grund. Die Reanimation ist nicht das einzige was man im RD macht.
    Wenn ich den Patienten nicht intubieren kann macht das der NA (o.k. der ptient bekommt ggf. etwas weniger Sauerstoff ab). Bei dem Schienungamaterial kann der mir nicht helfen.


    Gruß
    Ingo

    Zitat

    Original von Mowl
    Maßnahmen, die streng genommen noch immer dem Arztvorbehalt unterliegen, aber regelmäßig in "Vorausdelegation" von nichtärztlichem Fachpersonal ausgeführt werden


    1) Wo steht das die angesprochenen Maßnahmen unter einem Arztvorbehalt stehen? Es geht hier um einfach zu erlernende Dinge die schon in meiner RS Prüfung zwingend verlangt wurden. Der Nutzen, die (mumaßliche) Einwilligung des Patienten und die sachgerechte Durchführung reichen aus.


    2) "Vorausdelagation" ?? Was soll das sein.


    Eine regelmäßige Überprüfung des Wissens ist sicherlich nicht schlecht. Wiso macht man dann aber jedes Jahr das gleiche? Ein kurzes Gespräch zur Anamnese oder das Anlegen einer Schiene könnte man ja auch einmal prüfen.


    Gruß
    Ingo

    Zitat

    Original von Coco


    Gibt es eigentlich Erste-Hilfe-Kurse speziell für Kinder?


    JA, z.B. von der JUH "Ersthelfer von Morgen". Die Ausbildungsreihe kann für ca. 4-10 Jährige angepasst werden. Sehr gute medienunterstützung (Puppen, Bilderbuch, Malbögen, Lieder und Höhrspiele). CPR ist nicht enthalten.


    Gruß
    Ingo

    Zitat

    Original von 98-83-1
    . Die Hilfsfrist können sie ja nicht einhalten, wie sie selber gesagt haben.


    Weder m Brandschutzgesetz SH, noch irgendeiner Verordnung die auf den Seiten der Landesfeuerwehrschule aufgeführt ist, finden sich diese 10 min.


    Ich gehe daher davon aus, dass das Schutzziel für denBrandschutz auch in Lübeck eine Politische Entscheidung der Stadt ist.


    Das AGBF Schutzziel sind zwar 10min, die werden z.B. in Hamburg (ja ich weis: anderes Bundesland) auch nicht flächendeckend eingehalten.


    Gruß
    Ingo