Beiträge von rubi

    Ich weiß ja nicht wie das heute ist, aber mußt Du die ganze 11. Klasse wiederholen, oder reicht es nicht nur die Praktikas nachzumachen.


    Du mußt es selbst wissen, aber ich würde es gleich durchziehen. Mit jedem Jahr wird es schwieriger sich wieder zu überwinden.


    Wenn Du nach der Ausbildung einen Job in Aussicht hast, wirst Du die Stelle annehmen, die wahrscheinlich, wenn überhaupt aber nur befristet sein wird. Dann wird diese Stelle vielleicht verlängert und das ganze Spiel geht weiter. Wenn Du mal Geld verdient hast, fällt es normalerweise immer schwieriger auf dieses Einkommen zu verzichten.


    Man kann das Rad noch weiter drehen. Abendschule, Fernstudium usw. verlangen nach einem hohen Maß an Selbstdiziplin. Es wird auch nicht billiger, wenn Du neben der Arbeit studieren willst, kannst Du mit ca. 300 Euro im Monat rechnen.


    Du bist so kurz davor, setze einfach nochmal alles daran den Abschluß hinzubekommen, so leicht wie es jetzt ist, wird es nie mehr sein!! Und es kommt der Tag, an dem Du zweifelst, ob Rettungsdienst das Richtige war, und dann wirst Du wahrscheinlich froh sein, dass die Fachhochschulreife in Deinem Schreibtisch liegt.


    Grüße Rubi

    eightball


    Bei uns gibt es den "Frühdefi-Instruktor". Wird vom BRK angeboten, ich weiß nicht ob es diesen Lehrgang in anderen Bundesländern mit der gleichen Bezeichnung gibt.


    Der Lehrgang ist der gleiche, wenn du RA bist, kannst Rettungsdienstmitarbeiter schulen, wenn nicht, darfst du bis zum San-Kurs ausbilden.

    Wir jammern immer, mich früher häufig eingeschlossen, über mangelndes Ansehen in der Öffentlichkeit,


    aber was sollen sich Menschen denken , wenn sie vor dem Krankenhaus Sanis sehen, die einen riesen Bauch haben, die mit der Zigarette im Mund die Trage frisch beziehen, die offene Sicherheitsstiefel haben in denen die Hose steckt.


    Ich schließe mich einigen Vorrednern an, wir haben so häufig die Möglichkeit positiv in Erinnerung zu bleiben. Man sollte auch nicht nur über die Medien schimpfen, sondern einfach auch seine Kollegen darauf ansprechen, dass wenn sie manche Dinge in der Dienstkleidung tun, dass es nicht nur um ihr Ansehen geht, sondern auch um uns im Ganzen.


    Außerdem ist es mir egal, wie mich die Leute bezeichnen. Ob sie sagen, der Krankenwagenfahrer hat mir gut geholfen und war freundlich zu mir oder der Rettungsassistent hat mir gut geholfen und war freundlich zu mir.


    Wenn mich einer gezielt frägt erkläre ich es ihm, sonst nicht.



    Grüße Rubi

    Bei uns umfaßt der Bericht:


    1. Einsatzmeldung


    2. Vorgefundene Situation (E-Stelle; Eigen- und/oder Fremdanamnese)


    3. Verdachtsdiagnose


    4. Zeitlicher Ablauf der Maßnamen


    5. Medizinische oder einsatztaktische Maßnamen


    6. Eigenständig durchgeführte Maßnamen


    7. Eingesetzte Medikamente (kurze Erklärung)


    8. Physiologie und Pathophysiologie


    Ingesamt sind 36 Berichte (Intern; Pädiatrisch; usw.) zu verfassen.


    Der Vorteil meiner Meinung nach, liegt darin, dass sich der Praktikant auch bei weniger aufwendigen Einsätzen mit der Gesamtmaterie auseinandersetzen muss und sein Wissen vertiefen kann.

    Ich habe den LRA in Düsseldorf gemacht.


    Vielleicht bin ich auch nicht der Lerntyp, den Fernlehrgänge ansprechen. Ich muss sagen, dass mir der Lehrgang nicht viel gegeben hat.


    Mir war die Aufgabenstellung nicht immer klar und das sogenannte Studientelefon war nicht oder nicht kompetent besetzt.


    Weiter waren bei mir im Kurs Leute, die erstens das Mindestalter noch nicht erreicht hatten und manche waren mit ihrem RA noch gar nicht fertig.


    Außerdem gab es Probleme mit der Anerkennung bei meiner örtlichen IHK und auch hierbei war mir die Akademie keine große Hilfe.


    Ist aber auch schon ein paar Jahre her, vielleicht hat sich da auch etwas geändert.


    Einige Kollegen haben den LRA an anderen Schulen absolviert und ich muss sagen, dass mir die Unterlagen und die Art und Weise der Unterrichte besser gefallen haben.


    Grüße Rubi

    @Ani


    Ich will doch auch gar nicht verallgemeinern. Ich kenne selbst sehr gute Notärzte, die Chirurgen sind.


    In unserer Klinik fahren leider so gut wie keine Anästhesisten Notarzt und wenn doch dann dürfen sie ab 16 Uhr fahren, wenn die OP´s gelaufen sind. Oder natürlich am Wochenende in der Freizeit.


    Mir will es einfach nicht einleuchten, dass nur, weil jemand Arzt ist, er auch gleichzeitig ein guter Notarzt ist und es keine Berufsgruppe geben würde, die das nicht vielleicht auch so gut oder sogar noch besser machen könnte.


    Ich muss vielleicht dazusagen, dass der Hauptteil in meinem Bereich klinische Chirurgen und Internisten sind, aber auch Niedergelassene fahren.


    In den Nachbarlandkreisen fahren ein Gynäkologe, ein Arbeitsmediziner und ein Arzt der im Gesundheitsamt war.


    Grüsse Rubi

    Ich frage mich bei diesen Diskussionen immer, wie Menschen, die nicht in Deutschland, Österreich oder Frankreich leben, die präklinische Phase denn überstehen.


    Große Teile der Welt müssen wirklich rückständig sein :ironie: , weil sie das Leben ihrer Bürger "Nichtärzten" anvertrauen.


    Ich wünsche mir kein reinen Paramedic-System, aber ich wünsche mir ein System, dass nicht immer als bestes Rettungsdienst-System benannt wird, nur weil ein Arzt rausfährt.


    Sondern ein System wo ein Arzt kommt, der auch Profi in diesem Geschäft ist und Profi ist man nicht, wenn man mal den Fachkundenachweis Rettungsdienst erworben hat.


    Ich wünsche mir ein System, in welchem sich auch der Notarzt durch eine übergeordnete Instanz an geltende Richtlinien halten muss, sprich einen ärztlichen Leiter für die Notärzte.


    Wenn ich eine strikte Hierarchie habe, wie sie in Paramedic-Systemen üblich sind, kann ich viel schneller und vor allem verbindlich auf neue Richtlinien eingehen und vorgeben.


    Ich denke der ärztliche Einfluss, den ich auch will, wäre viel stärker, als er heute wäre.


    Mir ist sehr wohl bewußt, dass dies mit dem jetzigen Rettungsassistent nicht zu erreichen ist.


    Wir müssten nicht nur die Dauer diskutieren, sondern auch die Inhalte, wie z. B. Ausbildung nach internationalen Standards.


    Auch ein modulares Ausbildungskonzept wäre mir lieber. Man würde eine Ausbildungsstufe (z.B. RS) erreichen in der man sich bewährt, und dann würde es in die nächste Runde gehen.


    Abschließend wünsche ich mir ein System, wo professionelles Fachpersonal unter Kontrolle eines starken ärztlichen Leiters Pat. versorgen und bei lebensbedrohlichen Einsätzen ein Notarzt kommt, der dann aber wirklich ein Fachmann in Notfallmedizin ist.


    Grüsse Rubi

    hallo zusammen,
    ich denke nils hat recht.
    denn nach ableistung deines anerkennungsjahres schickst du die unterlagen zu der zuständigen behörde,die für die schule zuständig ist.
    ich könnte mir aber vorstellen, dass die lehrrettungswache, die sich nicht daran hält evtl. probleme mit der zulassung bekommen könnte.


    gruß rubi

    Hallo,


    hört sich vielleicht ein bißchen pietetlos an, aber ich lasse sie immer staying alive von den bee gees summen.
    Kommt ganz gut an und die Leute merken es sich.
    Sorry habe gerade gelesen, dass der Kollege vor mir die gleiche Idee hatte.