Mobil und flexibel bin ich - auch gerade wegen meiner Familie.
Ich erwarte nicht, dass ich jeden Tag Leute aus Autos rausschneide, aber egal, ob ich jemanden "einfach nur" transportiere oder das Leben rette, ich kann trotzdem nach einem Tag sagen, dass ich jemandem geholfen habe.
Den LuftRA plane ich nicht fest ein, er wäre nur das I-Tüpfelchen, das mich interessieren würde. Das solche Stellen rar und nur mit Qualifizierung zu erreichen sind, das war mir klar.
Mobil im RD heißt aber auch, daß der Arbeitsplatz 300 km weg von der Familie ist. Und das bei 12h Schichten. Also nix mit einfach pendeln. Auch kann es sein, wenn dein Arbeitsplatz in der Nähe deiner Familie ist, daß du deine Kids wegen den Arbeitszeiten trotzdem mehrere Tage nur im Bett schlafend siehst.
Versuche mal einen Praktikumsplatz im RD und im KTP zu bekommen. Ich glaube, daß du davon noch ein komplett falsches Bild hast, von dem Beruf des RettAss.
Hast du mal mit deinem Partner über deine Zukunftspläne gesprochen? Was sagt er dazu, daß er mit dem Schichtdienst aufhören soll? Denn damit geht bei ihm auch einiges an Geld verloren, was du evtl nicht so einfach wieder reinbekommst.
Finanzierung der Ausbildung: Es gibt noch "Arbeitsämter", die dafür Bildungsgutscheine ausstellen. Aber ich vermute, die gibts nur, weil sie da nur 1 Jahr zahlen müssen. Nach der Schule sind die meisten wieder arbeitslos. Einen RAiP-Platz ist danach nicht sicher, genauso wenig wie eine Stelle im RD.
Und es zehrt an den Nerven, wenn man alle 6 Monate sich neu bewerben darf, weil man genau weiß, es gibt keinen neuen Arbeitsvertrag.