Es ist mit der Registrierung nicht getan, alleine die rechtliche Frage im Hintergrund (immerhin wird der Ersthelfer als "Einsatzkraft" durch eine öffentliche Leitstelle/Verwaltung alarmiert) ist für jeden Landkreis eigenständig zu klären. Bei uns bekommen die registrierten Ersthelfer im Einsatzfalle den Status "Verwaltungshelfer" um rechtliche Absicherungen (z.B. KSA) zu haben, dies kann ich aber nicht so einfach auf andere Kreise übertragen.
Beiträge von basti_hh
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war Ehrenamt nicht auf hauptamtlichen RD-Stellen irgendwie "out", oder ist das noch ein bisschen 90er Blues mit ähnlichen Tönen, wie es sie auch in SE vor einem Jahr gab ?
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Wie aus einer Vorlage des Kreistages hervorgeht, möchte der Kreis Ostholstein die durch den im November 2018 erstellten Bedarfsplan empfohlenen Erhöhungen der Rettungsmittelvorhaltung durch eine zu gründende Anstalt öffentlichen Rechts (AöR) selbst in Dienst stellen und besetzen. Weiterhin ist mindestens eine Rettungswache, die aktuell durch das DRK besetzt wird, nach der Planung ab September 2019 ebenfalls durch die AöR besetzt. Die Verwaltung des Rettungsdienstes soll auch durch die AöR durchgeführt werden (aktuell ebenfalls DRK). Die bisher eingebundenen Hilfsorganisationen sollen auch in Zukunft mit der aktuellen Vorhaltung betraut bleiben. Der private Anbieter aus Bad Malente wird weder in der Bedarfsplanung, noch in der Vorlage erwähnt. Die Rettungswache scheint also in den Augen des Kreises nicht zu existieren. Die Erhöhung der Vorhaltung beträgt fast 25% (18% in der Nebensaison, 30% in der Saison).
vermutlich, weil der private Anbieter "nur" eine Genehmigung außerhalb des öffentlichen RD hat (ehemals §10 im alten RDG, mit der Auflage ausschließlich über die zuständige Leitstelle eingesetzt zu werden) und sein Vorhaltestunden somit "on top" auf dem bisherigen RD-Bedarfsplan sind.
Siehe hierzu auch §34 Abs 4 im neuen RDG, die Genehmigung kann somit maximal bis März 2022 laufen, danach ist nur noch eine KT-Genehmigung möglich (§24 RDG)
Der zeitliche Ablauf sieht die Erstberatung am 21.5.19 im Ausschuss vor, danach den Haupt- und Finanzausschuss und abschließend den Kreistag am 18.6.19 zur Entscheidung.
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Ach weißt du, so lange in einem Wachbereich mit zwei MZF beide innerhalb von fünf Minuten zu planbaren und nicht dringlichen Entlassungen geschickt werden (aufeinanderfolgende Einsatznummern oder ähnliches), um dann mit Patient an Bord Platz für den aus der Nachbarwache anrückenden RTW zum Notfalleinsatz machen zu müssen, so lange ein MZF leer an einem KH vorbei fährt, nur um dann an der Wache angekommen die Kollegen zu eben diesem KH zu einer Verlegung (mit eben schon älterer Einsatznummer) fahren zu sehen, so lange bleibe ich auch bei meiner Behauptung. Sollte sich das jemals ändern, werde ich das auch so lobend erwähnen, versprochen.
Einsatznummern werden idR beim Speichern generiert, also sagt mir eine direkt folgende Nummer erstmal nichts, außer vielleicht, das die beiden Einsätze direkt aufeinander folgend gespeichert wurden.
Das MZF-System ist keine Erfindung eurer Leitstelle, sondern Sache der AG Rettungsdienst auf Landesebene, es zu ändern wird (leider) auch nur dort gelingen. Somit bleibt als MZF auch die Aufgabe der (planbaren) Krankentransporte. Die sonstige Situation, um dein MZF herum, wirst Du zum Zeitpunkt der Alarmierung vermutlich nicht gekannt haben, sind z.B. gerade andere Fahrzeuge auf Status 7 oder 9 in euren Bereich unterwegs etc. , selbiges gilt natürlich auch für das "vorbeifahren" am KH, ggf macht es in vom Einsatzgeschehen her gerade Sinn, da sich Situationen binnen Minuten auch ändern können (auch hier sagt die ENr. eigentlich nicht viel, außer den Zeitpunkt der Speicherung...vielleicht gab es eine Absprache zur Abholzeit ?).Beide Seiten werden individuelle Gründe haben, in der aktuellen "BOS-Leitstelle aktuell" ist dazu ein guter Artikel eines Kollegen der KRLS Nord.
Was wäre eigentlich umgekehrt, wenn die Kollegen der Leitstelle deine Versorgung vor Ort, die Voranmeldung oder Nachforderung hinterfragen/bemängeln würden ?
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"nur" ist gut, das ist einsatzzahlenmäßig die größte Leitstelle in SH
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Im Entwurf des neuen Koalitionsvertrages für Schleswig-Holstein findet sich auf Seite 34 auch etwas zum Rettungsdienst:
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-Auszubildende zum NotSan dürfen jetzt erst nach 18 (statt bisher 12) Monaten als zweite Person eingesetzt werden.
-der Fortbildungsumfang für nichtärztliches Personal wurde von "im Schnitt" 30 Stunden p.a. auf 40 Stunden angehoben (mindestens jedoch 30 Stunden Notfallmedizin), für Disponenten in Rettungsleitstellen kommen zusätzlich 24 Stunden leitstellenspezifische hinzu. Der Durchschnitt berechnet sich aus den beiden Vorjahren und dem laufenden Jahr.
- In Rettungsleitstellen können ab sofort auch Rettungssanitäter mit Einsatzerfahrung und einer zusätzlichen -noch zu definierenden- Leitstellenausbildung eingesetzt werden. -
der Gesetzesentwurf geht imho eher -wie z.B. in Niedersachsen- auf die Möglichkeit einer zukünftigen Genehmigung für private Anbieter ein,Teilnahme an der Notfallrettung geht demnach nur mit einer öffentlichen Beauftragung (Vergaberecht....) und darunter fallen auch jetzt bereits einige der genannten privaten Anbieter (u.a. ist Promedica in FL beauftragt).
Und die genannte Fa. Wolff war als Subunternehmer für die beauftragte DRK Rettungsdienstgesellschaft tätig, also ohne "eigene" Genehmigung/Beauftragung. -
klingt ein bisschen nach diesen (vermutlich ähnlichen) Systemen:
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Jetzt scheint die Region Syddanmark gemeinsam mit Responce Starthilfe zu leisten:
http://www.nordschleswiger.dk/…wsid=88735&h=Region%3A%25 -
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15-Minuten-Frist nur in knapp 89 Prozent der Fälle eingehalten, Artikel in der Anlage
Foto durch PDF ersetzt. Die Titelseite der Böhme-Zeitung ist offiziell als PDF abrufbar. Zum Einstellen von Fotos oder gescannten Artikeln bitte Urheberrecht beachten - Danke! Admin.
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Quelle: http://www.kreiszeitung-wochen…ht-mehr-retten-d2499.html
Hintergrund: Beauftragt mit der Durchführung des RD im Kreis Stade (Nds.) ist das DRK. In Buxtehude wurde seit etlichen Jahren durch die Malteser von Freitag bis Montag eine RTW-Besatzung gestellt, welche dann anstelle eines DRK-Fahrzeuges den Dienst versah. Ähnlich sind in der Stadt Stade auch die Johanniter "eingebunden", diese stellen im Wechsel mit dem DRK an den Wochenenden Personal (EA) für die dortigen RTW.
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Die Übermittlung funktioniert direkt aus der Leitstellesoftware über Internet, nahezu alle "gängigen" Systemhäuser haben ihre Software darauf abgestimmt Die Anzeige der Positionen kann entweder über eine gesicherte Webseite bei Tomtom (Webfleet) oder ebenfalls im GIS der Leitstelle erfolgen. (Soweit mir bekannt, wird im hier beschriebenen Bereich bei Notfallalarmierungen ein Radius von X KM mit den verfügbaren Fahrzeugen angezeigt).
Im Webfleet kann der Nutzer generell dauerhaft die Position, Fahrtrichtung, Geschwindigkeit und Verfügbarkeit sehen (Position wird vom System alle 10sek abgerufen, und die Anzeige alle 60sek aktualisiert)Die Kosten belaufen sich auf ca 20-25 EUR / pro Fz und Monat (für Verfolgung im gesamten Bundesgebiet) einmalig kommt die Anschaffung eines Geräte (Festeinbau oder Tragbar) mit ca 400-700 Eur hinzu.
Das ganze System läuft über Vodafone GPRS (im Monatspreis dabei), eine Kommunikation mit den Fahrzeugen über Daten-SMS ins NAVI bzw zum LST-System ist ebfalls möglich.
In meinem Arbeitsbereich (Krankentransport) funktioniert das System problemlos, sämtliche Statusmeldungen "zieht" die LST-Software aus TT-Work und das -im Gegensatz zu regional begrenzten Funknetzen- egal wo das FZ in Deutschland ist (der Tarif lässt sich bei Bedarf auf Europa bzw. Welt erweitern).
Hoffe alle Deine Fragen damit beantwortet zu haben
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Hallo Nils,
der letze, mir bekannte, Unfall eines RTW in HL war dieser hier:
http://www.hl-live.de/aktuell/textstart.php?id=33543
da hat´s den Koffer schon ordentlich zerlegt (war aber wohl niemand ernsthaft verletzt)
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wobei sich mir die Frage stellt, ob man 600 Km von zu Hause weg noch Kostengünstiger sein kann als z.B. ein JUH Fahrzeug des LV Nord....