Beiträge von rettnix

    Was ich nicht ganz nachvollziehen kann...
    aus dem Verdi Flugblatt:


    Stimmt so nicht ganz. Wir führen hier eine Ausbildung nach §9 durch. Mit anderen Worten. 100 Stunden der B1 Ausbildung (BF Grundlehrgang) werden vom Gesundheitsamt auf die RA Ausbildung anerkannt. Inhalte wie Sprechfunker, Gefahren an der Einsatzstelle und weitere Themen, die schon behandelt wurden, werden im RA Lehrgang nicht wiederholt. Abgeprüft werden die Themen, zumindest in der schriftlichen Prüfung, allerdings schon.

    Ich dachte immer, die verbreitete Ansicht sei, dass sich CO2 in Senken sammelt. Von CO habe ich das noch nie gehört.


    CO wird sich auch nicht in Senken sammeln. Genau so wenig wird es aufsteigen. Es vermischt sich einfach mit der Umgebungsluft.


    Und für den Normalbürger ändert sich auch nicht viel, wenn er die Deklarierungen nicht auseinander hält. Beides hat (wenn auch in unterschiedlicher Ausprägung) eine toxische Wirkung und der Bürger sollte sich schnell entfernen und Spezialkräfte (Feuerwehr) nachfordern.

    Zitat

    Kein Jux, auf meine einfache Frage, was die fehlenden 2% waren, blieb man mir die Antwort schuldig ....


    Dazu die Anmerkung: Bis ca 17 Volumenprozent Raumsauerstoff können wir zwar noch atmen und überleben. Wenn wir uns aber vor Augen halten, dass Sauerstoff nur ca ein Fünftel der kompletten Atmosphäre einnimmt, bleiben fast 20 Volumenprozent (Differenz von 17 zu 21% mal 5) für ein anderes Gas, welches durchaus in dieser Konzentration letal sein kann (z.B. CO).


    Wenn ich also nicht exakt weiß, welches Gasgemisch ich vorfinde, kann ich mit der Information, dass 17% Sauerstoffanteil in der Luft sind, erstmal nicht viel anfangen.


    2. CO ist nicht viel leichter als Luft. Luftvergleichszahl (Molmasse) ist 29. Die Molmasse von CO ist 12+16 also 28. Das ist so nah an der Molmasse von Luft, dass es in der Praxis nicht viel leichter ist als Luft.


    Gruß


    (da ich den Beitrag 2 Minuten vor Unterrichtsbeginn geschrieben habe, hatten sich einige Rechtschriebfehler eingeschlichen...)

    Als ich meinen Dozent im Rettungsdienst bei einer HiOrg. gemacht habe, hieß es, dass ein einheitliches Curriculum der Hilfsorganisationen gibt. Ich habe es auch so verstanden, dass dieses Curriculum bundeseinheitlich sei.


    Täusche ich mich da?

    In unserer San-Arena haben wir ein Schlafzimmer, ein Wohnzimmer, eine Küche und ein Bad mit Wanne und Waschbecken eingerichtet. Eienen kleinen Bereich haben wir auch noch für Requisiten abgetrennt. Das ist extrem nützlich. Zudem können wir noch die direkt angrenzende Werkstatt nutzen (Schreinerei).
    Das alles ist für 20qm sicherlich zu viel. Häufig nutzen wir das Wohnzimmer mit Sofa, Schränken und Tisch sowie das Schlafzimmer mit einem Ehebett und Schrank. Küche und Bad werden seltener genutzt, sind aber nice to have.
    Sehr wünschen würde ich mir noch eine Verkehrsfläche für kalte/nasse Jahreszeiten und eine Werkstatt. Audio/Videoüberwachung inkl. Telemetrie wäre schön, da es häufig stört, wenn alle Lehrgangsteilnehmer im selben Raum sind. Gerade auf 20qm kann das schon mal eng werden, denke ich.


    Sicherlich fällt mir zu späterer Zeit dazu noch mehr ein.

    Diese Grenze darf aber nicht willkürlich gezogen werden, sonden muss transparent sein. Wenn ich mit meinem KFZ (ohne SoSi) über eine rote Ampel fahre und dadurch ein RD Einsatz verursacht wird, werde ich , zumindest meines Wissens nach, auch nicht zur Kasse gebeten.


    Warum sollte das also bei dem Schlittschuhfahrer, der ähnlich grob fahrlässig gehandelt hat, anders sein?


    RUD München: Der Feuerwehrbeamte im mittleren Dienst, bzw in Laufbahngruppe 1.1, wird in der freien und Hansestadt Hamburg zum B3 ausgebildet. B1 arbeiten dort gar nicht, da musst du also einiges verwechseln.


    Es wird in HH zwar jeder Kollege in 24 Monaten zum Brandmeister und anschließend zum Gruppenführer (B3) ausgebildet. Aber trotzdem werden die Kollegen nach der Ausbildung zur Zeit (soweit ich weiß) für ca. 8 Jahre nach A7 bezahlt. Nach den durchschnittlich 8 Jahren steht eine Beförderung nach A8 an und erst frühestens ein Jahr nach der Beförderung nach A8 kann man nach A9 befördert werden (also zum Gruppenführer, zu welchem ja die B3 Ausbildung befähigt). Eine tatsächliche Beförderung nach A9 (Gruppenführer) findet aber in der Regel erst viele Jahre nach einer Beförderung nach A8 statt. Also arbeiten auch in HH sehr wohl die meisten Kollegen im Tätigkeitsfeld und der Besoldungsstufe A7 und A8. Nur der Aufstieg wird durch die regelhafte Ausbildung zum Gruppenführer erleichtert.


    Hier in Köln ist es z.B. so, dass man sich nach einigen Jahren als Brandmeister (A7) intern für eine B3 Asubildung qualifizieren muss und erst anch erfolgreichem Auswahltest werden ca. 10 - 15 Kollegen pro Jahr zur B3 Auswahl ans Institut der Feuerwehr nach Münster geschickt.

    Die nächste GEEIGNETE Klinik anzufahren ist, wie schon erwähnt, gesetzlich verankert. In Zeiten flächendeckender Handynetze und häufig verfügbarer Festnetz Telefone, halte ich einen Anruf in der Klinik im Vorfeld für durchaus zumutbar und realistisch. Meinen RA Azubis wird das so in meinem Unterricht (Rettungsdienstorganisation) beigebracht.


    Gruß


    Fabian

    Der haushaltsübliche Feuerlöscher ist in der Regel mit ABC Pulver befüllt. Dieses ist kosteninsensiver als BC Pulver, welches viele Feuerwehren vorhalten. Die Brandklasse A wird von Wasser (Schaum) abgedeckt. Deshalb ist das Üben mit BC Pulverlöschern verhältnismäßig preiswerter als das mit ABC Löschern.


    Ungiftig sind beide (das ist eine der Grundvoraussetzungen bei allen Feuerlöschern). Umweltgefährdend sind sie ebenfalls nicht. Deshalb kann das kein Argument darstellen.


    Bei uns werden die Brandschutzunterweisungen gerne mit CO2 Löschern gemacht. Diese verhalten sich ähnlich den (A)BC Löschern und sind noch preiswerter und wartungsärmer als Pulverlöscher.


    Ein C-Strahlrohr wird mit einem Mann bedient. Zum Nachführen des Schlauchs wird ein zweiter Mann benötigt. Im Kölner Angriffstrupp haben wir sogar noch einen dritten Mann.


    Es grüßt Brandmeister Dyck :D

    @ MrBlaulicht


    Das Kölner Oberarzt NEF hat mehrere Aufgaben. Wie im Krankenhaus auch, ist der OA zu Einen Ansprechpartner für alle anderen Notärzte im Falle von Komplikationen und besonderen Lagen. Des Weiteren ist der OA noch organisatorisch tätig. Wenn z.B. umfassende Intensivverlegungen geplant werden. kann er in die Logistik einbezogen werden. Zudem ist der OA auch immer wieder wichtiger Ansprechpartner für das nichtärztliche Personal. Wenn ich z.B. ein Problem in der Notaufnahme eines Krankenhauses habe, diskutiere ich selten mit dem KKH Personal, sondern lasse meinen OA diese Diskussion führen, der uns in der Regel den Rücken freihält.



    @ GuyFawkes


    Der Autopulse erhebt auch gar nicht den Anspruch Leitlinienkonform zu sein. Die Firma argumentiert so, dass die Leitlinien für die händische Reanimation entworfen wurden. Bei der maschinellen Reanimation, die völlig andere Auswurfraten erzeugt, können also auch andere Frequenzen gewählt werden. Ob das so stimmt oder nicht, vermag ich nicht zu beurteilen. Ganz unsinnig ist die Argumentation auf alle Fälle nicht. Wir werden es testen und hoffentlich auswerten.

    Jeder RTW ist mit einem Medumat Standard ausgestattet. Jedes NEF verfügt über einen Medumat Transport. Der Lucas befindet sich richtiger Weise auf dem Oberarzt NEF. ein zweites NEF verfügt über einen Autopulse (in der Erprobungsphase).

    quote]Und wie hilft mir da jetzt AVPU bzw. wo ist der Vorteil gegenüber der GCS? Versteh mich nicht falsch, ich sehe den Vorteil wirklich nicht. :)[/quote]


    DIe GCS ist nunmal komplizierter zu merken und des Weiteren hin und wieder ungenau. Bei Intoxikierten, Kindern, neurologisch/motorisch/verbal eingeschränkten Patienten und sicherlich ein paar weiteren Patienten ist die GCS nicht im vollen Umfang einsetzbar.


    Zudem zeigt die Erfahrung, dass der GCS häufig falsch niedrig eingeschätzt wird, wenn sich der Patient initial dramatisch darstellt.


    Zudem schließt das Eine ja das Andere nicht aus.

    Auch andere Anwärter werden übrigens nicht verbeamtet, wenn der BMI, der Blutdruck oder die allgemeine Gesundheit nicht im Rahmen ist. Dazu gehören auch Lehrer oder Verwaltungsbeamte.


    Der Sporttest orientiert sich in der Regel am deutschen Sportabzeichen. Hier in Köln arbeiten wir mit der Sporthochschule zusammen, um den Sporttest auf die Bedürfnisse der BF anzupassen.


    Zudem müssen auch RD Jahrespraktikanten, die sich bei der BF bewerben, einen abgespeckten Sporttest absolvieren. (Zudem auch noch einen Test, in dem die RD Fähigkeiten abgetestet werden. Aber fragt mich nciht nach Details. Die kenne ich nicht.)

    Es sprengt vielleicht den Rahmen eines RD Forums, sich mit den Sporttests der BF zu befassen.


    Trotzdem der wichtige Tip: Mach unbedingt alle im Internet beschriebenen Übungen am Stück hintereinander weg. Jedere einzelne Teil ist sicherlich gut schaffbar. Alle Tests hintereinander sind aber wesentlich anstrengender.


    Zweiter Tip: Lustige T-Schirts sind Samstag Abend sicherlich lustig. "Saufen für den Regenwald - Krombacher" oder Ähnliches machen aber nur bedingt einen guten Eindruck auf die Prüfungskommision. (Gerade im letzten Sporttest bei uns wieder gesehen.)


    Man bewirbt sich immerhin auf eine Beamtenlaufbahn. D azählen nicht nur Leistungen, sondern auch der Gesamteindruck.