Beiträge von Gerrit

    Da arbeitet man brav in der Nachtschicht und denkt sich nichts böses als im Hintergrund die Feuerwehr ausrückt. Bis ich dann mal aus dem Stationsfenster schaute...


    Für den Rettungsdienst war es eine wohl eher unruhige Nacht:

    Zitat

    Das Klinikum Konstanz verfügt insgesamt über rund 400 Betten. Im betroffenen Haupthaus befinden sich 240 Betten.
    ...
    Die Schnelleinsatzgruppe des Malteser Hilfsdienstes und der Rettungsdienst des Deutschen Roten Kreuzes standen bereit und haben auf dem Parkdeck zwei Zelte für eine möglicherweise nötige Versorgung von Patienten eingerichtet. Insgesamt waren rund 160 Hilfskräfte von Feuerwehr, Sanitätsdiensten und Polizei im Einsatz.


    Bericht Feuerwehr Konstanz. Bilder folgen dort nach.


    Weder Röntgen noch das Labor waren wegen der Rauchentwicklung für mehrere Stunden nicht zu gebrauchen, der Zentral-OP ist erst mal völlig außer Gefecht. Das Löschwasser ist durch die Zwischendecke ins CT gelaufen - das tut dem Gerät auch nicht gut.
    Zum Glück gab es Stethoskope (die funktionierten wenigstens noch)!


    Grüsse,


    Gerrit

    Entweder hat Vossi sich nicht die Zeit genommen sich anzumelden (nach dem Einloggen ging es nämlich bei mir auch nicht mehr weiter mit Firefox), ODER er hat als schlauer Mensch das Add-on IE-Tab installiert. Mit dem geht es natürlich (benutzt den IE innerhalb von Firefox als Tab).
    In älteren Versionen kannte ich noch die Funktion von Firefox sich als IE auszugeben, habe ich jetzt auf die schnelle auch nicht mehr gefunden. Wird vermutlich auch nicht funktionieren, und wer will schon falsche Statistiken zugunsten von dem IE generieren...


    Grüsse,


    Gerrit

    Der engagierte (und englisch lesende) Mensch findet bei emedicine.com/cardiology auch die EKGs mit höherem Schwierigkeitsgrad.
    Für den RD ist die Emergency Medicine Articles-Seite ganz spannend, hier finden sich unter "Cardiovascular" die typischen, im Rettungsdienst relevanten kardiologischen Krankheitsbilder - meist mit EKG-Bildern versehen.


    Von emedicine werden auch netterweise ganz interessante Fallvorstellungen via eMail verschickt (ECGCase@email.emedicine.com, müsstet ggf. mal schauen wo man sich da noch mal anmeldet).


    Grüsse,


    Gerrit

    Valandil: Gerne geschehen.
    @mhn-paramaedic:
    Kinaesthetics ist ein Konzept, keine starre Arbeitsanleitung. Es soll Alternativen aufzeigen um Patientenressourcen und physiologische Bewegungsmuster zu nutzen und zu fördern und (auch die eigene) Bewegung bewusster wahrzunehmen [Eigendefinition].
    "Nebeneffekt": Bewegung wird vom Patienten angenehmer wahrgenommen, er kann mehr selbst mithelfen. Somit wird's natürlich auch für das bewegende Personal leichter und Rückenschonender.
    Gewisse grundlegende Techniken (z.B. wie helfe ich einem Patienten aufstehen ohne dass ich ihm selbst im Weg stehe) sind sicher relativ einfach auch für den Rettungsdienst umzusetzen und zu erlernen.
    Es erfordert aber auch ein gewisses Maß an Fähigkeit und Routine die Ressourcen eines Patienten in kurzer Zeit einzuschätzen (welche Umsetztechnik ist geeignet für diesen Patienten? Wo benötigt er Unterstützung?). Ob das von einem Rettungsdienstmitarbeiter ohne weiteres so schnell umgesetzt werden kann möchte ich ungern pauschal beantworten.
    Kinaesthetics umfasst viel mehr als "nur" Bewegung, es ist gewissermaßen auch eine Bewegungs-Kommunikation mit dem Patienten. Für den Rettungsdienst der den Patienten nur sehr kurze Zeit sieht, dürfte ein Teil daher schwierig anwendbar sein (was noch lange kein Grund ist den sehr hilfreichen Rest nicht anzuwenden!).
    Der Anwendungsschwerpunkt liegt sicher in der Pflege, meine Wissens nach gibt es kein für den Rettungsdienst/Krankentransport geschriebenes Buch (Nebenbei: eine echte Marktlücke!).
    Die Tatsache dass es sich um ein recht umfassendes Konzept handelt macht es quasi unmöglich das Konzept so ?einzudampfen? dass es nur für den RD/KTP anwendbare Techniken gibt.


    Mein Tipp wäre, dass man sich für die Wache oder den Kreis mal für einen Tag einen(n) gute(n) Kinaestheticstrainer(in) holt (der/die möglichst auch vom Rettungsdienst Ahnung hat) und sich seinen eigenen ?Werkzeugkoffer? an Arbeitstechniken zusammenstellt.


    Grüsse,


    Gerrit

    Zitat

    Original von iggib
    1. Kennt ihr aus dem Krankenhaus Patiententrasfer nach den Regeln der Kinetik?


    2. Könnt ihr mir dazu vielleicht Fachliteratur empfehlen?


    Hallo,


    Kinästhetik ist vermutlich gemeint. Vorträge etc. bringen da alleine leider herzlich wenig - man muss damit Arbeiten (und das nicht wenig).


    Zu 1: Ja.
    Zu 2: Ja: Praxisbuch Kinaesthetics: Erfahrungen zur individuellen Bewegunsunterstützung auf Basis der Kinästhetik


    Sinnvoller und besser (aber teurer): Kurs(e) absolvieren.


    Grüsse,


    Gerrit

    Hallo,


    wow, da ist ja inzwischen doch ganz schön was zusammengekommen.
    Vielen Dank für die Anregungen! Ich werde sie die nächsten Tage bei mir auf dem PC mal etwas sortieren.


    Kenne das KED auch zur Blutungsstillung beim instabilen Becken (allerdings nur aus der Theorie) da es schon beim üben schwierig nachträglich 'einzubauen' war. Die Kontraindikation beim instabilen Becken bezieht sich auf die klassische Anwendung zur Immobilisierung der WS.


    Grüsse,


    Gerrit

    Hallo,


    wir wollen (zugegeben mit Verspätung) das Fortbildungsprogramm für dieses Jahr fertigstellen.
    Uns stehen jede 2. Woche etwa 1,5 h am Abend zur Verfügung. Hauptsächlich werden Themen von den eigenen Mitarbeitern ausgearbeitet und vorgetragen, in begrenzen Maße wären auch externe Referenten möglich. Geld sollte das ganze natürlich nicht kosten *seufz* da das ganze von der Wache intern organisiert wird, auch wenn das Angebot von mehreren Wachen genutzt wird.


    Was würdet ihr euch denn für solche Fortbildungsabende für Themen wünschen?


    Wir haben zwar schon einige Themen (mal von Dauerbrennern wie ALS oder Polytraumaversorgung abgesehen) zusammengesucht, aber ein paar Ideen von 'außerhalb' könnten kaum schaden.


    Grüsse,


    Gerrit

    Hallo,


    für die Prüfung wird normalerweise nicht soooo rasend viel nicht verlangt. Häufig angewendete Medikamente, Hauptindikationen und Wirkstoffgruppen, vielleicht noch von den wichtigen die Wirkstoffe v.a. die der "Notkompetenz". Bei denen auch noch die wichtigsten Kontraindikationen und Nebenwirkungen. Damit bist Du schon sehr gut mit dabei...


    Mal abgesehen davon lernst Du ja vom Grundgedanken her für die Prüfung, sondern damit Du draussen weisst was Du tust, hmm?


    @Ani: Oh, jetzt lern' ich vielleicht was: mü mit "h"? Kenn' ich bisher nur ohne ;)


    Grüsse,


    Gerrit