Beiträge von Coco

    Eigentlich sind es ja 7 Abmahnungen....aber wer möchte schon auf solchen Kleinigkeiten rumreiten...


    Ist die Dame nun eigentlich Rett.ass. oder RS?
    In der BNN (Badische Neuste Nachrichten) von gestern ist von einer Rettungsassistentin die Rede.


    Und warum wird hier so ein leicht solidarischer Ton mit der Dame angeschlagen?

    Irgendwie hab ich bei dem Freispruch ein komisches Bauchgefühl...keine Dokumentation, und wenn ich schon sage, das "ist nichts für's Krankenhaus", hol ich mir wenigstens den ärztlichen Bereitschaftsdienst.
    Aber da sieht man, dass es eben doch auch im Ermessen des zuständigen Richters liegt.
    Dieses Urteil ist eine gute Argumentation für ohnehin schon dokumentationsfaule Rett.ass....*Ironie*

    Ich lehne mich mal aus dem Fenster und behaupte das ein Großteil der deutschen Rettungsassistenten schon mit einem großen Teil von den Dingen, die auf einem durchschnittlichen RTW mitgeführt werden, überfordert ist.


    Ziemlich unverschämte Aussage meiner Meinung nach.



    Er würde schon daran scheitern, sich Handschuhe steril anzuziehen. Wo soll er das auch gelernt haben?


    Ich kann's, ich kann's! :-D Aber nur, weil ich das Katheterisieren auf einer Paraplegiologie gelernt hab. :)


    Übrigens,der zweite Teil wurde aus Spaß geschrieben! Kann unkommentiert bleiben. Danke!

    Davon gehe ich derzeit sogar aus...dennoch muss die Angelegenheit - sollte sie sich so zugetragen haben wie mir zu Ohren gekommen ist - kritisch geprüft werden, schließlich hat man sich da schon extrem weit aus dem Fenster gelehnt. Wenn Indikationsstellung und Vorgehensweise im Nachhinein nicht zu beanstanden sind - gut. Ansonsten: Schlecht. Und nicht zu tolerieren.


    Gibt es dort einen ÄLRD? Wurde von jemandem Anzeige erstattet, oder wird aufgrund des Notfallprotokolls innerhalb des betroffenen Rettungsdienstes das Ganze "erstmal" geprüft? (Hab grad nochmal gelesen, dass ja intern die Sache geprüft wird.) Wie geht das vonstatten?
    Mussten schon Stellungnahmen geschrieben werden?
    War der NA auf der Anfahrt, oder lief das Ganze in Eigenregie?

    Es gibt natürlich die Möglichkeit, einen Dozenten zu fragen, ob er sich an den Diskussionen oder Fallbeispielen beteiligen möchte.


    Das wäre für die praktische Vorbereitung wahrscheinlich das Beste.
    Zippi, habt Ihr denn solche Dozenten, die ein oder zwei Stunden ihrer Freizeit für Euch "opfern" würden? Vlt. im Gegenzug "Bezahlung" in Naturalien anbieten... ;-)

    Mich stört immer noch am meisten, dass egal welchen sozialen Hintergrund der Täter hat, ob er vermeintlich hilflos und krank oder einfach nur doddelvoll oder mit Drogen zugeballert ist, das lässt sichin diesem Test voll und ganz entschuldigen.
    Wenn ich also 2,0 Promille hab, mir den Fuß umgeknackst hab, darf ich dem Retteriel ändern. eine mitgeben,weil man es ja zur Notwehr oder sonst etwas derartigem hinstilisieren kann. Schade, da wird sich wohl bundesweit, bis auf einzelne HiOrg's, die Wert auf die Sicherheit ihrer Mitarbeiter legen, nicht viel ändern. *Teufel an die Wand mal"

    Bleibt die Frage, ob und wenn ja, welche Konsequenzen die Arbeitgeber/die HiOrgs daraus ziehen bzgl. der Prävention, also z.B. regelmäßige (Pflicht-)Fortbildungen Selbstverteidigung/Deeskalation, evtl. in Zusammenarbeit mit der Polizei.



    Zitat

    Einigkeit herrscht bei den Experten darüber, dass die Übergriffe auf Rettungskräfte auch keine typischen Gewalttaten durch typische Kriminelle darstellen, sondern in der Regel dem Gefühl von Hilflosigkeit des Patienten/der Patientin, deren Unverständnis darüber, was gerade mit ihnen passiert, sowie Einflüssen von Suchtmitteln und/oder weiterer Personen geschuldet sind. Sie betonen, dass zwischen den Personen, die mit Vorsatz handeln, wie die häufig genannten Fußball-Hooligans, und denen, deren Angriff als ein â??Akt der Selbstverteidigungâ?? zu werten ist, unterschieden werden muss.


    Durch die Studie zieht sich meiner Meinung nach ein kleiner schlechter Beigeschmack. Es kommt mir so vor, als ob das Thema etwas zu sehr heruntergespielt wird. Das Gros der Patienten befindet sich in einer Notsituation, daher haben sie "das Recht", sich zu wehren/verteidigen. Grenzwertig.

    Ich wollte mit meiner Frage nicht so eine sinnlose Diskussion lostreten, mich hat nur interessiert, warum eine (Fach-)Krankenschwester kompetenter im Anreichen der Materialien für das Legen eines ZVK ist als eine Fachassistentin für Pflege und RD.


    @cp, so wie Du Deine Aussage formuliert hast, klang sie meiner Meinung nach ziemlich herablassend. Ich wollte nur wissen, warum Du dieser Meinung bist. Persönliche Erfahrungen damit gemacht?

    Nun sind wir doch wieder genauso weit wie am Anfang:Der Rett.ass. trifft auf eine vermeintlich leblose Person, und da es eine Patientenverfügung nicht gibt, wird angefangen zu reanimieren. In dieser Zeit kann man eine Anamnese erheben und vielleicht noch wichtige Details zum Sterbenden herausfinden. Dies alles sollte in der Phase, in der der Notarzt noch nicht da ist schon gelaufen sein.
    Anhand dieser Übergabe dürfte es für den NA wirklich einfach zu sagen: "Ja, weiterreanimieren" oder eben "Nein, wir hören auf.

    Ausser... Das Rettungsfachpersonal beginnt grundsätzlich mit einer Reanimation und erst der nachrückende Notarzt entscheidet über hop oder top... Meiner Ansicht nach nicht unbedingt die beste Lösung.

    Vielleicht nicht unbedingt die beste Lösung, aber juristisch ist der Rett.Ass. eben damit auf der sicheren Seite. Und welches Dilemma hat der NA, wenn er entschieden muss, ob weiter reanimiert wird oder nicht? Wenn schon das RTW-Team eher zu nicht anfangen tendiert hat, es aber muss, da keine sicheren Todeszeichen vorlagen, dann sollte es für den Arzt ein leichtes sein, die Rea abzubrechen.


    Und ich bin schon etwas erstaunt. Gibt es bei Euch wirklich nur ganz oder gar nicht bzgl. der Reanimation?