Ist das fair? - Eindeutig NEIN!
weshalb sollte das unfair sein???
Letzendlich wird ein AG diejenigen einstellen, die ihm für einen Job am besten geeignet scheinen. Sollten diese vormals beim DRK angestellt gewesen sein, so wird dies hoffentlich für seine Entscheidung keine Rolle spielen. Sollte er auf dem freien Markt bessere Bewerber finden, so wäre dies doch absolut legitim. Nicht?
Nun lese ich zum wiederholten Mal, daß ein erhöhter Krankenstand nicht verwunderlich sein soll, wenn die Arbeitsbedingungen unzureichend sind...
Wovon bitte sprecht Ihr da? Einfach verglaste Fenster in der Rettungswache? Leerer Heizöltank in derselbigen? Keine Dienstkleidung in Form einer Jacke?
Reine Spekulation, aber es würde mich auch nicht wundern wenn minutenlang ein Telefon in der Besenkammer des Pflegeheimes geklingelt hätte, weil in der Aufregung keine Amtsleitung gewählt wurde...
Hallo Lippi,
um es kurz zu machen ist Deine Frage in § 7 (1) RettAssG beantwortet: "Die praktische Tätigkeit umfaßt mindestens 1600 Stunden und dauert, sofern sie in Vollzeitform abgeleistet wird, zwölf Monate."
Du kannst Dir also laut Gesetzeslage sogar 20 Jahre oder noch mehr Zeit lassen um auf Deine 1600 Stunden zu kommen. Da es sich hierbei um ein Bundesgesetz handelt ist dies auch für das Landesverwaltungsamt Thüringen bindend.
mfg Joke
Zitat[
Bei uns kann so etwas nicht vorkommen. Da muss es irgendeine Garantie für geben, sonst wäre das, was unsere Chefs in Sachen SEG-Führung, -Material, -Ausbildung etc. machen absolut fahrlässig.
Gruß, Mr. Blaulicht
Wage zu bezweifeln das sich dies nur bei Euch in dieser Form gestaltet...
Dann kommt der zweite Notfall...
Oder der VU mit zwei Patienten...
Oder die NAW-Verlegung...
Sicher können im Bereich Rettungsdienst (beim Krankentransport pflichte ich Euch bei; aber denke es ist unstrittig das wir dies alle nicht im Sinn hatten) Anstrengungen gemacht werden eine Mittagspause anzugehen, aber planbar wird sie nie sein. Eine strikte Pause ist in diesem Beruf nicht möglich...
Edit: Außer vielleicht man löst die Besatzung über Mittag komplett aus und ersetzt sie durch eine Andere; aber dieses Szenario entbehrt jeglicher Realität.
Mit dem Anwalt gedroht hätte ich jetzt auch nicht...
Aber so wie Du die Sache schilderst kann eine Beratung sicher nicht schaden. Macht auf mich stark den Eindruck als wolle die Dioziöse sich einen taktischen Vorteil verschaffen. Ohne bestehenden Vertrag bist Du Ihrem kommenden Angebot ausgeliefert- 'Annehmen oder Raus'. Und die Drohung andernfalls die Zahlung einzustellen halte ich für Säbelrasseln...
Ich wage mal zu behaupten das Mittagspausen nicht planbar sind...
Dieser besagte Fragebogen ist nichts anderes als eine Werbeaktion um grundsätzlich einmal Interessenten zu ködern. Sollte im Bereich 'Soziale Dienste' gerade Not am Mann sein wird man selbstverständlich versuchen Dir dies schmackhaft zu machen. Kannst aber natürlich ablehnen, ist ja alles freiwillig (wie von anderen bereits erwähnt wurde).
Mit der Ausbildung verhält es sich so, daß diese vor dem FSJ stattfindet, also nicht wie beim Zivildienst zur eigentlichen Dienstzeit zählt, möglicherweise deshalb die Unstimmigkeiten hier. Desweiteren muß Dein Arbeitgeber die Ausbildung bezahlen, nicht das Bundesamt für Zivildienst. Deshalb wird er Dich eine Verpflichtungserklärung unterschreiben lassen, um die Ausbildungskosten von Dir anteilig einzufordern wenn du das FSJ vorzeitig beendest (was jederzeit möglich ist).
Außerdem bist Du nicht ortsgebunden da Dein zukünftiger Arbeitgeber verpflichtet ist Dir eine Unterkunft zu stellen (kostenfrei versteht sich). Somit ist das FSJ auch eine sehr gute Möglichkeit mal woanders hinzukommen...
Soweit mein Kenntnisstand, gibt aber auch alle Info's zum FSJ im Internet...
Leg den Bewerbungsbogen beiseite, geh direkt zu dem Rettungsdienstleiter des Bereiches in welchem Du Dein FSJ machen möchtest und spreche mit diesem...
Hat er Bedarf so wird er sich um alles weitere kümmern...
Seit Jahren höre ich nun schon der Markt sei gesättigt mit RA?s, Stellen nicht mehr zu bekommen?
Seit Jahren werden durch die Schulen jede Menge RAiP?s auf den Markt geworfen?
Und dennoch bin ich für gute Azubi?s dankbar und hätte auch nichts dagegen, wenn der Ein oder Andere diesen Beruf dauerhaft ergreifen würde; und nicht nur um die Zeit bis zum Studienbeginn zu überbrücken?
Alle Anderen werden wohl solche Stellenangebote annehmen müssen?
Hat zwischenzeitlich einer der hier Anwesenden einen ITLS-Kurs besucht und möchte über seine Erfahrungen berichten? Mich würde u.a. der Nutzen für die alltägliche Arbeit im deutschen RD-System interessieren...
mfg Joke
UNESCO beklagt "Verrohung" deutscher Jugend...
http://www.heute.de/ZDFheute/i…11/0,3672,7287435,00.html
aber vielleicht sollten wir hierzu einen Link setzen und einen extra Thread starten...
@ Flexer
Nicht alle Rettungsdienstbereiche sind aus den Tarifverträgen ausgestiegen... Das man aber als Neueinsteiger auch zukünftig nicht mehr das verdienen wird, was so manch lang Gedienter heute verdient stimmt leider...
Meine persönliche Erfahrung: für gute und örtlich flexible Arbeitnehmer ist die Stellensituation nicht übermäßig schlecht...
Werden also zukünftig wohl noch mehr Menschen die 112 anrufen und einen NOTARZT verlangen weil sie ein ziehen im großen Zeh verspüren...
Von einem öffentlich-rechtlichen Sender der über die GEZ finanziert wird hätte ich mir eine kontroverse Berichterstattung gewünscht. Sonst können wir diese auch abschaffen und uns nur noch an den Privaten und dem Springer-Verlag orientieren...
nun, wenn man bedenkt das Furtwangen im Schwarzwald ist- mit dementsprechender Geographie- und das Krankenhaus Schwenningen 30 km entfernt, halte ich die Entscheidung für nachvollziehbar. Vierzig Minuten- ob mit oder ohne Nutzung des Wegerechtes- sind realistisch. Eben mal ausladen und weiter zum Notfall ist da nicht. Noch dazu ist ja auch nicht bekannt wieviele RTW's dem Disponenten zu diesem Zeitpunkt noch zur Verfügung standen...
Wenn ich die Diskussion hier verfolge drängt sich mir die Sicht auf das es doch nie darum ging ob die Entsendung des RTH nun gerechtfertigt war oder nicht. Dazu haben wir wohl alle unsere Meinung...
Diskussionsgrundlage für uns ist doch nur ob eine Außenlandung nun abgesichert werden sollte oder eben nicht. Und ob das Beispiel aus Regensburg als Progrundlage dienen kann oder nicht...
mfg Joke
Rettungsdienste können Hilfsfrist nicht einhalten ? Grüne und Initiative fordern Gesetzesänderung
@ nils
Hatte es so verstanden das es um die Frage geht ob man sieben Tage am Stück Dienst haben kann. Und ja, das geht, theoretisch sogar acht a zwölf Stunden am Stück (Erkl. s.o.).
Davon unabhängig muß ich mit Schichtplatz eben nur jene Tage Urlaub nehmen an welchen ich laut Rahmen arbeite; ohne nur Montag bis Freitag. Und wenn Seyko keinen hat und pauschal von Montag bis Freitag fünf Tage opfern muß PLUS Samstag und Sonntag ist dies nicht rechtens. Wenn er auch für das Wochenende zwei Urlaubstage einreichen muß kann es nicht sein das dies auch für jeden einzelnen Wochentag dieser Woche so zutrifft.. (oder: ohne Rahmen ist es definitiv nicht möglich für eine Woche Urlaub sieben Urlaubstage einreichen zu müssen)
Also Seyko, vielleicht klärst uns mal auf, aber irgendwo ist da bei Dir der Wurm drin...
mfg Joke