Gar nicht so einfach abzuschütteln das Ding.
Beiträge von Ribosom
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Meines Wissens nach brennt nicht der Magnet irreparabel durch, sondern es wird "lediglich" das flüssige Helium als Kühlmittel abgelassen, damit die Magnetspule ihre supraleitenden Eigenschaften verliert und das Magnetfeld zusammenbricht. Geht wohl mit Befüllen, Aufladen der Spule und Kalibrieren trotzdem in die zehntausende.
Ich durfte einmal das "Ablassen" von Helium im Nachtdienst live erleben. Wir dachten erst, ein Klinikgebäude brennt grade ab. Macht ordentlich Dampf.
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So lange ein Benefit nicht einwandfrei nachgewiesen ist, wird das wohl kaum Akzeptanz finden. Und das steht noch aus. Die zu Verpflichtenden sind sowieso nur die Anästhesisten, denn die Internisten und Chirurgen können schallen.
Und genau da liegt sicher auch der Ursprung des Problems: Was nützt das Ultraschall wenn es mindestens 50% der Notärzte nicht nutzen können.
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Letztlich bleibt vieles am Hausarzt hängen, und auch von dem wird verlangt mit minimalem Zeitaufwand zu "wirtschaften". Die in dem Artikel genannten Beispiele wirken ein wenig aufgebauscht, fast schon theatralisch.
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Ich drehe den Spieß jetzt mal rum:
Man stelle sich vor, der Pförtner hätte nicht die 112 gewählt und einen RTW angefordert, sondern hätte über Hauspieper einen Arzt informiert, der Arzt wäre von seiner Station im 2.OG mit dem Aufzug runtergefahren, wäre zum Krankenhaus raus über die Straße und 50 Meter zu dem Patienten hingegangen. Dort hätte er gemerkt, dass es dem Patienten schlecht geht und er in die Notaufnahme muss. Daraufhin hätte er wieder jemanden zum Krankenhaus geschickt um einen Pfleger mit einer Rolltrage zu holen. Der Passant wäre zum Krankenhaus gegangen und hätte dort jemanden gesucht, der ihm einen Pfleger mit einer Rolltrage organisiert. Endlich wäre dann also ein Pfleger mit dem Passanten und der Rolltrage wieder 50 Meter die Straße runter zu dem Patienten und dem Arzt zurückgekehrt (nachdem man mit der Krankenhaustrage zwei Bordsteinkanten und viert Treppenstufen überwunden hätte). Man hätte den Patienten da irgendwie draufbugsiert und ihn zurück in das Krankenhaus geschoben. Unterwegs hätte ihm der Arzt mit seinem Reflexhammer und seinem EKG-Lineal (beides griffbereit im Kittel!) das Leben gerettet.Dann wäre die Sache für den Toten sicher besser ausgegangen. Und die Klatschpresse hätte was zu feiern gehabt.
Nicht.
J.
:ironie:
Viele Kliniken halten speziell für solche Situationen Material vor, z.B. Schaufeltrage, Reservenotfallkoffer, Absaugpumpen, Defi etc. Letztlich sollte sich eine Klinik darüber vorher Gedanken machen, allein schon wegen der nachfolgenden Medienschelte. Zwischen all den "da bin ich aber nicht versichert" und "Das ist nicht meine Aufgabe" sollte man so eine Situation nicht zuletzt auch immer mit einer gewissen Distanz kritisch hinterfragen: Allein schon die Verhältnismäßigkeit gebietet jedem Arzt und Klinikmitarbeiter sich einen Überblick zu verschaffen. Ein Arzt hätte zumindest die Dringlichkeit der Situation sofort erkennen müssen.
Und was hast du gegen Reflexhammer?
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Sorry, ich weiß die Anästhesisten lieben es, aber: Bei der klassischen gastrointestinalen Übelkeit bringt es nix. Vor allem da manche Rettunsgdienste Vomex und MCP zugunsten dem Ondansetron komplett rausgenommen haben. Als Monotherapie außerhalb der PONV völlig ungeeignet.
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Als erstes sollte Ondansetron vom RTW verbannt werden.
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Was ich sagen wollte: Die Datenlage ist recht durchwachsen. Es muss nicht jede Rauchgasintox, auch wenn CO mit im Spiel war, in die Druckkammer.
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Scheint eine einfache Logik dahinterzustecken: Je mehr Druckkammern, desto mehr Patienten werden angeliefert.
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ne, aber jede Kreisverwaltung eine entsprechende Abteilung.
Abteilung BF?
Sicher hat ein LNA in der Planung von Massenveranstaltungen kein Alleinstellungsmerkmal.
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Ribosom: in Sachen Gefahrenabwehr hat die BF Duisburg vermutlich keinerlei Erfahrung.
Nur leider hat nicht jeder eine BF an der Hand.
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Besser als die vielerorts gängige Praxis, völlig fachfremden Personen aus Stadt- oder Kreisverwaltung solche Entscheidungen zu überlassen, wäre es allemal.
Anders gefragt: Wer sonst? -
...eher als die Koordinatoren, das Multitalent verstanden, die dann aber trotzdem in die verschiedenen Fachberreiche verweisen, bzw. auf diese angewiesen sind. Quasi der ZNA eigne Hausarzt mit Zusatzfunktionen.
Das brauchen Deutschlands Kliniken am allerwenigsten: Noch mehr Koordinatoren, Case Manager, Bettenmanager, QM-Beauftragte, Hygienefachkräfte, Wundmanager, Pain nurses usw.
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Wir wissen ja nicht, wann die Messungen durchgeführt worden sind, in welchem Abstand etc. Ich kann mich aber an einen ähnlichen Fall bei uns erinnern, ich meine damals hätte auch das Kind eine etwas höhere BAK gehabt.
Für osteuropäische Verhältnisse wären 4,x zumindest nicht ungewöhnlich.
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N24 ist auch nicht unbedingt das NEJM.
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@ Maggus:
Prenatal alcohol exposure, blood alcohol concentrations and alcohol elimination rates for the mother, fetus and newborn.
Burd L, Blair J, Dropps K J Perinatol. 2012;32(9):652.
"Ethanol elimination by the fetus is impaired because of reduced metabolic capacity. Fetal exposure time is prolonged owing to the reuptake of amniotic-fluid containing ethanol by the fetus. Alcohol elimination from the fetus relies on the mother's metabolic capacity." -
Also ethanolreiches Blut wird in das Baby eingespült, dann aber weniger schnell abgebaut? Wie kommt es aber zu der hohen Diskrepanz? Sollte es nicht nur ein kleiner Unterschied sein? Mutter hat bei Einlieferung 2.5 pro mille, das geborene baby 4.5? Kann ich mir so nicht erklären.
Es spielen ja noch viele Effekte mit, so kann der Alkohol durch die geringere Enzymaktivität im Kind kumulieren.
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Die fetale Alkoholdehydrogenase ist weniger aktiv.
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Ich wüsste noch nicht mal wo es hier Currywurst gibt.