Ich bin, aufgrund fehlender Qualifikation, noch nicht auf dem ITW tätig.
Durch Gespräche würde ich persönlich sagen das es ok ist. Notarzt, NotSan und RS sind per se ein gutes Team.
Sofern jeder entsprechend Erfahrung hat.
Ich bin, aufgrund fehlender Qualifikation, noch nicht auf dem ITW tätig.
Durch Gespräche würde ich persönlich sagen das es ok ist. Notarzt, NotSan und RS sind per se ein gutes Team.
Sofern jeder entsprechend Erfahrung hat.
Wie muss man sich das vorstellen?
es gibt tatsächlich auch ein paar wenige RS mit DIVI-Kurs. Diese sitzen auch regelhaft auf dem ITW.
Inzwischen beides. 🙈
Alles anzeigenWelche Bundesländer sind das denn aktuell?
Ansonsten weiß ich nicht ob das positiv oder negativ zu werten ist, dass man seitens der ZSH des BBK nichts im Rahmen der Coronapandemie gehört hat.
Die privaten Betreiber haben ja mit der Indienststellung von Christoph 111, Christoph 112 und Christoph 114 recht schnell reagieren können.
Mich würde es ja schon interessieren welche Reserven für die Luftrettung die Luftwaffe bzw. das Heer oder auch Bundes- oder gar Landespolizei stellen können; sprich was an Rüstsätzen und Personal noch vorhanden ist.
Also von unseren Heeresstandorten in der Nähe weiß ich das wir dort immer noch einen "RTH" anfordern können. Ehemals SAR...jetzt noch nur S oder so. Allerdings mit entsprechendem Tageszeit abhängigen Vorlauf und ohne Arzt an Board. Muss dann einer zusteigen.
Ach, guck an. Wo hat sie denn nun ihren Sitz? Hat sie Zugriff auf ALLE ITH und ITW im Bundesland oder muss sie sich diese bei den örtlichen Leitstellen zusammen schnorren?
Gute Frage....wer hat sie den nun inne?
Lieber Mo, auch wenn ich nicht gefragt wurde, gebe ich meinen "Senf" hinzu. Im digitalen Zeitalter sollte der Aküfi der Vergangenheit angehören. Gerade aus der Leitstelle heraus sollten viel mehr Daten heraus transportiert werden... Das gehört theoretisch auch in das digitale Rettungsdienstprotokoll hinein.
immer gerne. Bin nicht jeden Tage hier drin. 😉
grundsätzlich gerne. Aber wie gesagt auch große Erfahrung das egal wie ausführlich es draußen ankommt trotzdem noch die Frage „habt ihr was genaueres?“ kommt.
wenn ich ein System fahre welches Schematas integriert hat wäre es natürlich super diese Ergebnisse direkt weiterzugeben.
Persönlich lebe ich draußen auch mit weniger Infos gut. Ich fange bei jedem Patienten bei null an. Somit verrenne ich mich schon mal nicht in eine Richtung.
So ist das bei uns z.B. 82J,m, D+, B?, C?, E- (beliebiger Einsatz vom DME angeschrieben)
Und zufrieden damit?
Moin
hier,beim neuen ÄL Leitstelle gibt es Gedanken, in Rot, Gelb und Grün zu alarmieren. Wäre mir-nach euren obrigen Gedanken zu wenig. Symptome fände ich gut.
Keine Ahnung ob es hier ein gescheites Abfrageschema gibt, mit der Aufweichung der Ausbildung der Disponenten ist hier erst mal gar nichts erreicht .Es reicht ja in Sachsen mittlerweile ein Rettungssanitäter plus.
Wer legt bei euch fest, was alarmiert wird? Calltaker oder Disponent?
Grüße Dani
calltaker bei uns gehen nicht an Notfälle. Von daher der disponent.
Ich stimme dir prinzipiell auch zu, das etwas mehr sinnvoll sein kann.
leider erleben wir hier das man seht oft den ganzen Sachverhalt sparen könnte weil die Besatzungen es nicht lesen.
Vor Jahren mal ein Schema kennengelernt welches mir sehr gefallen hat.
An ABCDE angelehnt wird im Sachverhalt zum Bespiel B- angegeben für eine leichte Atemnot und B- - für eine schwere.
Gab auch die Richtung ins positive. Kann es nur nicht mehr ganz wiedergeben.
Dann möchte ich als dem fahrenden Volk zugehöriger Kollege mal fragen, wozu es überhaupt die Kategorisierung in Stichworte gibt? Vernebelt das nicht schon die neutrale Herangehensweise im Einsatz? Schickt einen das nicht ab und an auf die völlig falsche Fährte? In den überwiegenden Einsätzen ist mein persönlicher Wunsch (und das seit vielen Jahren), gar keine geratene Diagnose bzw. Stichwort zu bekommen, sondern nur die Adresse und Informationen zu bekannten Gefahren an der Einsatzstelle, sofern vorhanden. Warum ich da bin, finde ich schon heraus.
Wäre ich auch voll bei dir. Man versteift sich vielleicht auf diese Sache und vergisst etwas anderes. Denke auch RTW mit, ohne, mit Notarzt und fertig
Alles anzeigenNaja, dann holt er sich die AMPDS Karten aus dem Schreibtisch raus und fertig.
Das ist imho kein Argument.
Klar, Rückfallebenen soll es geben. Ist nicht Argument nummer 1.
[...]
Denn sind wir ehrlich, es gibt einfach Fälle die du in keinem Standardschema findest.
Genau, hierfür muss erst mal eine ordentliche Struktur im Hintergrund bestehen
Alles anzeigenDrum favorisiere ich immer noch folgendes Konzept.
Personal mit dem Hilfsmittel der standardisierten Notrufabfrage einsetzen um die Anrufannahme durchzuführen. Dafür ist keine Vorausbildung erforderlich. Lediglich eine Schulung in Einsatzleit- und Telefonsystem und der regionalen Besonderheiten. Dauer max. 6 - 8 Wochen.
Für die Fachabteilungen Feuerwehr, Notfallrettung. Krankentransport, 116117 etc. wird Fachpersonal benötigt. Wenn man sie Fachbezogen einsetzt, benötigen sie nicht in jedem Fachgebiet eine Ausbildung. So kann man je nach Vorausbildung gezielt und ebenso rasch einsetzen.
Das spart eine langjährige Ausbildung für alle Disziplinen. Ebenso erkenne ich hier schneller eine Eignung oder eben keine Eignung.
Das Konzept geht meist aber nur in größeren Leitstellen. Bei ein oder zwei Mann/Frau Leitstellen wird das schwierig.
Das Personal kann sich gezielt spezialisieren und ggf. auch andere Bereich kennenlernen.
Wir sind keine kleine Leitstelle. Allerdings fehlt es komplett an der standardisierten Abfrage. Dann muss man auch sagen das Notrufannahme nur von ausgebildeten Disponenten gemacht werden darf. So geregelt, meines Wissens für ganz BaWü.
Die Calltaker welche aufgrund Personalmangels angefangen haben, machen nur Nebenstellen/KH-Leitungen. Und für diese gibt es keine Vorgaben, keine Lehrgänge, weil nirgendwo verankert.
Als Laie was Leitstellenarbeit angeht (und auch von einer Laienleitstelle disponiert) kann ich mir vorstellen, dass bei standardisierter Abfrage sogar ein Vorteil sein kann, keine große medizinische Vorahnung zu haben - dann fließt weniger eigene Idee mit in den eben deshalb standardisierten Prozess. Aber ich bin eben auch Laie...
Ich verstehe was du meinst, man "hört" ja auch immer in USA o.a. wäre das auch so. (weiß es nicht, noch nicht näher mit befasst)
Persönlich sehe ich es kritisch. Den es ist ein System was ausfallen kann. Dann sitzt derjenige der keine Vorkenntnisse hat da und weiß nicht weiter.
Unterstützend, um aus dem "Bauchgefühl" heraus in einen gewissen Standard zu kommen, gerne.
Ich persönlich sehe hierin absolut kein Problem, einerseits habe ich nichts zu verbergen, andererseits kann ich mich mit dem RTW grundsätzlich frei im angestammten Einsatzgebiet bewegen und so auch mal auf Nahrungssuche usw. gehen. Da die Disponenten mich so jederzeit sehen, kann die Alarmierung direkt und ohne Nachfrage erfolgen und es geht keine Zeit verloren.
So sehe ich das auch. Persönlich ist mir egal wo das Fahrzeug im Status 1 herumfährt, solange es in Richtung seines oder innerhalb seines Bereiches ist. Deswegen sehe ich es auch nicht als Überwachung.
Durchaus kontrolliere ich ob jemand schon lange im Status 4 ist und frage dann nach ob es der Besatzung gut geht. Oder wenn RTW/NEF übernehmen, aber einer ewig noch in der 4 steht.
Vielleicht ein kurzes Feedback zu dem Thema.
Inzwischen wurde ein Ausbildungskonzept erstellt welches sich im Prinzip aufbaut vom Calltaker (4 Wochen, Nur KH-Leitungen und Nebenstellen) zum Calltaker plus (weitere Woche + Vorerfahrung, 19222) zum Disponent (4 Wochen, bei entsprechender Eignung und Qualifikation).
Zum Thema Calltaker.....das ist nirgends offiziell geregelt....
Das Problem was wir einfach haben ist im Vergleich zu Bayern, RLP oder Hessen als direkte Angrenzer es in BaWü kein einheitliches ELS gibt und somit jede Leitstelle für sich eigen ist. Ich kann nach der Ausbildung zum Disponenten auf der LFS und LRS nicht einfach in meiner Leitstelle anfangen.
Daher wollen und müssen wir hier vor dem Lehrgang dementsprechend vorbilden (und beschnuppern bevor es auf einen langen und teuren Lehrgang geht) und nach dem Lehrgang auch noch begleiten.
Interessant ist die (nicht repräsentative) Umfrage des ELS. ISE sticht hier auf jeden Fall hervor. Aber es scheint auch noch eine Menge anderer Systeme zu geben ausser den, ich sage mal "drei Großen".
was ändert das aber daran, das die Aufgabe einer Leitstelle es ist die Notfallrettung zu koordinieren und zu überwachen. Dazu gehören auch Zeitüberschreitungen. Um auszuholen, als Disponent kann ich nicht das Personal überwachen, das ist richtig und auch nicht meine Aufgabe. Ich überwache das Rettungsmittel. Wer das Rettungsmittel betreibt oder darauf sitzt ist mir als Disponent egal. Die beteiligten Organisationen stellen der Leitstelle Rettungsmittel gemäß Verträge mit den Bereichsausschüssen zur Notfallrettung / Krankentransport zur Verfügung. Die Leitstelle disponiert gemäß der Maßgabe „Nächstgelegenes (zeittechnisch nicht entfernungstechnisch ) geeignete Rettungsmittel zu disponieren. Sie ist auch für die Durchführung des Einsatzes bis Status 4 verantwortlich. Hierzu gehört auch die Ausrückezeit zu überwachen und ggf. Nachzualarmieren oder ein anderes Rettungsmittel zu alarmieren. der Kanckpunkt ist das die Leitstelle das Rettungsmittel und nicht das Personal überwacht. Bei häufigen Überschreitungen wird der Leistungserbringer angemahnt durch den Bereichsausschuss und nicht das Rettungsmittelpersonal durch die Leitstelle.
Was manchmal nichts schadet....mit mehr oder weniger Erfolg.
Alles in allem zeigt es leider die immer noch herrschenden Lücken und Zusammenarbeit zwischen den verschiedenen Diensten (ILS <->ÄBD)
Tatsächlich gehört dies eigentlich eine Hand, allerdings mit einer Anfahrtspflicht des ÄBD-Arztes. Da dies meist nicht der Fall ist bin ich leider nicht traurig das wir ab dem 01.01.2021 auch keine 116117 mehr bei uns laufen haben....Traurig aber wahr.
Ausbilder sind langjährige Schichtführer (9b oder 9c) mit 50% Ausbildungstätigkeit und Qualifikation Lehrdisponent (Feuerwehrschule Geretsried 40 Stunden).
[...]Wer probleme hat wo beim B-Schlauch vorne und hinten ist wird mglw. auch zwei jahre telefonieren. Natürlich bei entsprechender Eingruppierung. [...]
das heißt die endgültige Endgeldgruppe bekommt der MA erst wenn er alles kann/darf?
Ja, wer macht das bei euch intern mit welcher Qualifikation? Werden diejenigen anderst bezahlt?
Wie lange ist die Zeit der Ausbildung in der eigenen ILS? Du schreibst oben mehrere Monate. Macht ihr diese hinter dem fachlehrgang oder auch schon davor?
danke dir schon mal für deine bisherigen Eindrücke. 👍🏻
Alles anzeigenAls RA/NFS ohne FW-Ausbildung in Bayern:
6 Wochen Modul 1 = FW Grundlehrgang Werkfeuerwehrschule Gendorf
12 Wochen Modul 2 = B3 (alt) Lehrgang FeuRex Neuburg
7 Wochen Disponentenlehrgang SFS Geretsried - Lehrleitstelle
Dazu mehrere Monate Einarbeitung in der eigenen ILS (Telefon, KTP, FW, RD), Hospitationen bei der BF, auf den Wachen, RTH und ITH, Polizeieinsatzzentrale.
Unterm Strich gute zwei jahre Ausbildung.
Danke dir. Kannst du zum internen Teil noch etwas sagen?
RescueBone, danke dir für deine Rückmeldung. Hast du hierzu noch Unterlagen? Mir geht es darum hier ein paar verschiedene Strukturen kennenzulernen.
Hat das bei dir mit dem begleitenden MA gut funktioniert?