Beiträge von El Mosquito

    Da taktische Zeichen und der Name entprechen einer Gruppe, die SEG-Richtlinie sieht allerdings einen Zugführer als SEG-Führer vor. Je nach Dokument teilt sich dann eine SEG Behandlung in zwei Gruppen oder zwei Trupps à 5 Personen auf

    Fünf Einsatzkräfte sind meinetwegen noch eine (reduz.) Staffel, aber ganz sicher keine eigene Gruppe. Ist der SEG-Führer den ein bestellter Zugführer ? Oder ist das eine Qualifikationsanforderung, damit die Einheit auch von einem ausgebildetem Führer geführt wird und nicht von einem Trupp-/Gruppen-/Unterführer der lediglich als Teileinheitsführer ausgebildet ist. Macht z.B. das THW bei den selbstständigen Fachgruppen FüKom und Log auch so.

    Eine SEG trifft etwa 45-60 Minuten nach dem Schadensereignis an der Einsatzstelle ein.

    Wenn die 45 nach Alarmierung erst da sind sollte man da zackig, das S aus dem Kürzel streichen, mit Schnell hat das nichts mehr zu tun. Zum vergleich die ebenfalls ehrenamtlichen FFen haben hier in acht Minuten nach Alarmierung in Gruppenstärke vom Hof zu rollen.

    bzw. unbedingt immer und überall Zelte aufbauen will

    Zelte sind in einem BHP schon immer Notlösungen gewesen, auch zu grauen KatS-Zeiten waren feste Gebäude vorzuziehen. Wart ihr Hessen nicht eh die ersten die formell/offiziell eine BHP Variante ohne Zeltaufbau im Konzept hattet ?

    Die Zelte sind da, dann können auch 2 SEG Helfer

    Welches von BUND bzw. Ländern beschaffte Zelt lässt sich denn von nur 2 Einsatzkräften aufbauen ? Bei allen mir bekannten Modellen sind schon aus Gründen der Arbeitssicherheit min. vier Leute erforderlich.

    Wir haben jetzt Patientenablagen des RD

    Wir heißt hier aber nicht Niedersachsen, oder ? Es gibt zwar jetzt Einheiten des (erw.) RD, aber wo sind das denn noch keine Papiertiger ? Das Personalequivalent von von 2 NEF, 2 RTW, 2 KTW muss genau wie der GW-San ja auch irgendwo herkommen. Selbes gilt für die neuen SanBtZ, der zweite GW-San muss ja auch erstmal beschafft bzw. verschoben werden.

    Deswegen finde ich die Begriffe der MTF oder besonders der Einsatzeinheit schön

    • Einsatzeinheit Behandlung
    • Einsatzeinheit Erstversorung
    • Einsatzeinheit [DRK]
    • Einsatzeinheit [NRW]
    • usw.


    Ich hör ja schon auf :P

    Und zwar ganz unabhängig davon, ob man das mit "Platz für 50 Leute" (kenne ich so nicht) oder "50 Patienten pro Stunde (so hier) sehen möchte.[...]


    Das sind auch keine festgelegten Begriffe, sondern meine Beobachtung.
    Für die MTF sind 50 parallel betriebene Versorgungsplätze angedacht ermöglich durch sieben GW-San BhS + einen (noch undefinierten) GW Beh.
    Dann finde Ich es doch sehr fragwürdig wenn auf Länder-/bzw. Kommunalseite heist man könte mit einem solcher Fhz. einen BHP 25 oder zwei Fhz. einen BHP 50 materiell ausrüsten.


    Eine (ggfs. überdachte) Patientenablage 10 finde Ich da schon realistischer.

    Zitat von »dens«
    RK Münchberg 49/11/1 (SEG zbV)

    Was kann man sich unter einer "SEG zur besonderen Verwendung" vorstellen?

    Da es sich bei einem 11/1 um einen "regulären" MTW handelt wird das wohl ein "RotKreuz"-Bulli mit Einsatzkräften gewesen sein. Der MTW des 1. SanTr ist ein 14/1, die MTW der BtTrs sind 80/1 bzw. 80/2.

    Mir stellen sich bei dem Kräfteaufgebot zwei Fragen:
    1) wieso keine SEG-Behandlung? Diese hätten schnell einen Platz für die grünen Patienten schaffen können

    Die leichtverletzen werden ja letztendlich auch ins Krankenhaus gekommen sein, dann kann man sie auch gleich in die KTWen der SEG-Trsp setzen anstatt das die SEG-Beh ihr einziges Zelt aufpustet. Ist irgendwo auch einen Platzfrage.
    Die Unverletzt Betroffenen können in den MTWen der SEG Bt Platz nehmen, dort kann dann durch das eingesetzte Personal mit der Basisnachsorge (BNN) begonnen werden.

    2) wie sind die ganzen Notfallseelsorger ind KIT Kräfte auf die Autobahn gekommen ? Wir sind als KIT regelmäßig auf der Autobahn aber immer nur mit einem Einsatzfahrzeug.[...]Hat da jemand Info´s?

    BNN ist Aufgabenbereich der SEG Bt BY, kann also sein das dies die BtKräfte waren. Oder der o.g. MTW.


    Zu den BHP Nommenklaturen muss auch angemerkt werden, das dabei nicht immer sauber unterschieden wird. So versteht der eine unter einem BHP 25, das dort 25 Patienten gleichzeitig versorgt werden können, während der andere damit ein nacheinander meint.
    In BY wären dies 10 rote, 5 gelbe, 10 grüne Patienten mir kann aber keiner erzählen, das die gleichzeitig im 40m² Zelt behandelt werden. (Zahlen ergeben sich aus Behandlungs- und Versorgungskapazität sowie Ausstattung der SEG Beh BY). Die Einheit unterstützt den RD an der Einsatzstelle, das RFP kommt dann wohl von den Rettungsmitteln.


    @Harris
    Die EE-Erstversorgung und EE-Behandlung aus BaWü entsprechen bis auf Feinheiten unseren ehem. EZ.

    maverick
    Wie klein ist euer Kreis ? Und die Frage gilt für Fläche wie Ew-Zahl. Habt ihr kein BAB-Abschnitt, Industrie oder andere Gefahrenpunkte bei euch ?


    Deine Zahlen gelten doch wahrscheinlich für die Hauptbetriebszeit, was kommt da denn noch an technischer Reserve, erw. RD, SEGn und anderen direkten/indirekten Aufwuchsfähigkeiten hinzu ?

    Im Fernsehen habe ich jetzt schon mehrfach gehört, dass Reisende in einem Bus vor der Abfahrt eine Sicherheitseinweisung bekommen und ihnen erklärt wird, wie man schnellstmöglich aus dem Bus kommt. (Notausgänge, Scheiben einschlagen usw.)


    Ich habe solch eine Einweisung noch nie bekommen, obwohl ich viel mit Bus gereist mit


    Die Umsetzung ist von (Sub-)Unternehmer zu (Sub-)Unternehmer verschieden und hängt auch mit der verfügbaren (Unterhaltungs-)Technik im zusammen. Ich persönlich habe schon von Infofilm, erst DEU dann ENG, über "Tonband-Ansage" tlw. DEU und ENG, Ansage vom Fahrerpersonal bis hin zu nichts alles dabei gehabt. Die Inhaltliche Bandbreite war dabei genauso weit gestreut wie die Aufmerksamkeit der Fahrgäste. Diese Beobachtung gilt jedoch für den Linienverkehr von Fernbussen, nicht für den "Pauschalverkehr" mit Fernbusse wie ihr idR von größeren Reisegruppen genutzt wird.


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    Zur Notarztfrage, dies ist mMn wieder so eine Sache die stark von den örtlichen Gegebenheiten abhängt, so wird regelhaft in der Großstadt ein größerer Pool an (Not-)Ärzten mobilisierbar sein, als in der ländlichen Einöde.

    Hier ist das entsprechende Alarmstichwort höher beplant, m.W.n. beim MANV 26-50 mit 10x NA.

    Wo kommen die her ? MWn hat die SEG Beh BY keinen Arzt und das Hilfeleistungskontingent BY "nur" 6 Ärzte.
    RD-Einheit oder wie werden die NA an die Einsatzstelle verbracht ?

    wenn es so schlimm wäre, hätten die Leute früher angerufen...

    Na na na, die Originalfassung des Spruches funktioniert zwar wenn jemand an der Supermarktkasse drängelt. Aber son Notruf wird Gerüchten zufolge auch schon mal in Konsequenz eines nicht plannbaren Ereignisses abgesetzt. Oder weißt du mehr und die waren mit 118 Sachen aufm Weg zum eingewachsenen Zehennagel.


    Der Fakt das der SH-RTW bei 125 km/h abriegelt, heißt erstmal nur das der Beschaffer nicht wollte, dass man damit über 125 km/h fährt. 118 schließt der Beschaffer damit nicht aus.


    Elliot
    Ich wollte eigentlich nur darauf hinnaus, das punktuelle Spitzengeschwindigkeiten auch vorkommen.

    118 km/h innerorts? Ich bin mir nicht sicher ob es überhaupt Einsätze gibt, bei denen das zu rechtfertigen ist?


    118 km/h als Durschnitts-, Aufhol- oder Spitzengeschwindigkeit ?

    Also entweder kann die Autorin Google nicht so richtig bedienen, bei mir gibt es nämlich 453.000 Einträge


    Bitte nicht als Angriff verstehen, aber ihr könnt beide kein Google. Google gibt je nach Nutzer unterschiedliche Ergebnisse aus. Dies spiegelt sich sowohl in der Anzahl an Treffern als auch der Reihenfolge der Suchergebnisse wieder.

    Das macht bei mir den Eindruck, dass sie das Thema zumindest im Rahmen ihrer zeitlichen Möglichkeiten recherchieren wollte und ein ausgewogenes Bild zeigen wollte.


    Das heißt, wenn Ich heute Schwimmen gehen wollte, war Ich sportlich und naß ?


    Das Geschwurbel ist nicht in einer Fachzeitschrit erschienen, wo die kritische Selbstreflexion als Hauptziel aktzeptiert werden kann, es erschien in einem Online-Portal, welches die Qualität eines wöchentlichen Nachrichtenmagazines beansprucht.
    Für die Leserschaft wird ein Bild gemalt und als Realität präsentiert.

    Das hat son bisschen was von Äpfel mit Zebras vergleichen.
    Wieviele Kilometer der Fw DUS wurden unter Alkoholeinfluss absolviert ? Ich hoffe keine und dem wird wohl auch so sein.


    Würde man alle Personenschäden aufgrund von Trunkenheit am Steuer aus den 1,46 Mio. km rausrechnen, kommt da wohl eine längere Strecke zusammen.

    Mein Eindruck von dem Geschrubel* ist recht eindeutig, dass sich da zwei gefunden haben. Die Recherche wird von einem persönlichem Ereignis ausgelöst, wie es der traurige Zufall will, gab es "vor Ort" nicht nur einen Beinahe-Unfall sondern den den Wort Case. Dann trifft die gute Dame auf den Fernseh-Juristen und der Rest schreibt sich von selbst.


    *Spiegel Online hat ja schon länger den Ruf nicht an das Namensgebende Printmedium heranzukommen, scheint beim Online-Portal des Stern wohl nicht anders zu sein.

    Was denn nun, hat der eddy selbst verstanden, was er erklären möchte :D


    Sowohl die AVR-C , als auch die AVR-J kennen den Fahrer (VG 10 bzw. EG 2) sprich die jeweils zweitniedrigstes Engeltgruppe.
    Der Rettungshelfer, welcher ja für den AOK-BaWü-KTW-Light, ja nicht vorgesehen und wahrscheinlich auch nicht getragen wird fällt unter VG 9a bzw. EG 4.


    Beide Tätigkeitsmerkmale (Fahrer bzw. RettH) bekommen logischerweise weniger als der RettAss (VG 7 bzw. EG 6+), alle drei Tätigkeitsmerkmale bekommen allerdings weniger als direkt angestellte Zusteller bei DHL/UPS. Und das liegt nicht daran, das neue Zusteller zwei bzw. drei Jahre KEP gelernt haben.


    Das "(Pseudo-)Argument", für das bisschen Geld machen wir den Job nicht, wir sind ja keine Paketzusteller, zieht folglich nicht.
    Denn wäret ihr Paketzusteller würdet ihr auch mehr bekommen. ;)

    Finde den Fehler... :scare:


    Welcher Fehler :scratch_one-s_head:
    Die einen brettern von Einsatzstelle zu Einsatzstelle, arbeiten körperlich hart, schleppen rauf und runter, eine Verschnaufpause gibt es lediglich wegen der Lenk- und Ruhezeiten und das an fünf bis sechs Tagen die Woche;
    die anderen hätten gern ne kostenlose Tageszeitung auf die Wache.

    Zu Fehleinschätzungen kann es immer kommen, den ein völlig fehlerfreies System, welches menschliche Interaktion beinhaltet, gibt es kaum.


    Welche Konsequenz leitet man nun daraus ab ?
    Option A) Ein Dienstangebot, welches den Großteil der Situationen abdeckt und in Ausnahmefällen in eine höherwertige Dienstleistungsebene eskaliert.
    - oder -
    Option B) Ein Dienstangebot, welches schon im Grundbetrieb an der Kapazitätsgrenze arbeitet und daher gar nicht erkennen kann das es Hilfe benötigt.

    Es soll vermieden werden, dass jemand unentdeckt stunden- oder gar tagelang hilflos in seiner Wohnung liegt. Es soll erreicht werden, dass jemand weiterhin einigermaßen selbstbestimmt alleine in seiner Wohnung leben kann und trotzdem ein Backup für den Notfall hat.


    Und genau dieses von dir beschriebene Ziel wurde in diesem Fall nicht erreicht! Das verbringen von der liegenden in die sitzende Position hat dem Kunden nicht aus seiner Hilflosigkeit gebracht.


    Ich halte es in sehr vielen dieser Fälle für angemessen, zunächst einen Fahrdienst oder eine Kontaktperson zu entsenden, anstatt jedes Mal auf Verdacht den Rettungsdienst zu alarmieren.

    Den notwendigen Zwischenschritt scheinst du hier zu übersehen.


    Anstatt der Entsendung eines beliebigen Mitarbeiters aus irgendeinem Bereich (Fahrdient, Essen auf Rädern, etc.) hat ein Mitarbeiter aus dem Hausnotruf entsendet zu werden, dieser muss auch für diese Tätigkeit geschult und sensibilisiert sein.
    Dafür braucht es auch kein RFP, den die gesamte Breitenausbildung fußt ja darauf, dass wir einem Otto-Normal-Bürger zutrauen Anzeichen z.B. eines Schlaganfalles zu erkennen und entsprechende Hilfe anzufordern.


    Das Türöffnung und Nachschauen, von Lageerkundung möchte Ich hier nicht sprechen, auch von einer Bezugsperson (Nachbar, Familie, etc.) erledigt werden kann bleibt hiervon ja unberührt.


    Mindestens den welcher ein Paketbote von DHL oder UPS auch bekommen würde. Oder sehe ich das falsch? ;)


    :lol: :lol: :lol: Ein Paketbote bei UPS bekommt mehr als ein RettAss laut TV aber macht nichts, bei den tatsächlich bei DHL angestellten Zustellern sieht das nicht anders aus. :lol: :lol: :lol:


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    Die AVRen haben auch beide den Fahrer eingruppiert genaue Eingruppierung müsste Ich nachschlagen ist aber unterhalb des Rettungshelfers.

    Zitat von »El Mosquito« Und nur weil der Anrufende von einer HiOrg ist, sollte einen das nicht davon abhalten über die zuständigen Kanäle (WL/LtSt/Amt oder wie auch immer bei euch geregelt) Aufklärung darüber zu betreiben wofür man den RD ruft und wofür nicht.



    Wenn eine HNR-Zentrale auf der Notrufnummer anruft und einen medizinischen Notfall (vom Hören-Sagen) meldet, wie viel Zeit soll denn der Disponent investieren um zu prüfen ob es ein RD-würdiger Fall ist?


    Hab Ich wohl doof formuliert, natürlich nicht in der laufenden Abfrage oder im laufenden Einsatz, sondern hinterher, wird bei euch ja auch so was wie Fahrdienstleiter-Runden o.ä. geben.


    @Johannes
    Ich habe inzwischen so viele Sprüche in so vielen Sprachen gehört, das man damit ganze Bücherregale füllen könnte :)
    Allerdings weiß Ich inzwischen auch das es nicht zielführend mit dem kleinen Indianer vor Ort das ganze auszudiskutieren, da dieser das eh nicht ändern kann.
    Dafür gibt es andere Kanäle.