Beiträge von Carolin279

    Muss es denn unbedingt ein Studium sein?


    Manche Arbeitgeber können mit einer grundsoliden Weiterbildung auf IHK Niveau vielleicht mehr anfangen.
    Wie wäre es also mit dem Fachwirt im Gesundheitswesen, evtl. danach noch den Betriebswirt.


    Diese Weiterbildung geht auf jeden Fall auch berufsbegleitend und kostet ca. 2.500 €.

    Man fragt sich schon, wo da die Verhältnismäßigkeit bleibt. Entweder könnte man eine schon erprobte Tagungsstätte wählen (z.B. Heiligendamm) oder aber diesen Firlefanz im Kanzleramt oder einem anderen Regierungsgebäude aufziehen.


    Also wenn es um Verhältnismäßigkeit geht, dann sollte dieser Gipfel gar nicht stattfinden oder aber einfach irgendwo auf dem Meer auf einem Flugzeugträger und am besten streng geheim.


    Aber es sit nun einmal so und da will Deutschland sich eben mit einem "hübschen" Tagungsort präsentieren.


    Heiligendamm fände ich keine Alternative, denn so gut lief das ganze damals auch nicht.


    Aber ich bin persönlich auch sehr gespannt, wie es beim Einsatz ablaufen wird. In gut 10 Tagen ist jedenfalls alles vorbei und dann kann man erst wissen, ob alles gut geplant war.

    Ich weiß zwar nicht an welcher BRK Schule du bist, doch unsere Notfallsanitäter-Azubis erzählen ähnliches. Es wird sehr viel Philosophie und Ethik unterrichtet, ohne Bezug auf den Rettungsdienst.
    Gleichzeitig gibt es aber auch Anatomie und Physiologie Unterricht. Die Schule ist bisher auch nur zum Teil ausgestattet, da eben ganz neu und noch nicht alle Materalien und Räume zur Verfügung stehen.


    Leider kommen die Azubis dann auf die Wache und haben dort ganz andere Themen.
    Eigentlich sollten sie jetzt den Umgang mit kranken Menschen lernen und am Ende des ersten Lehrjahres fähig sein, einen qualifizierten Krankentransport durchzuführen.
    Doch leider liegen hier Theorie und Praxis noch meilenweit entfernt.
    Auch sonst gibt es zwischen Schule und Rettungswache eigentlich überhaupt keine Vezahnung. Auf der Wache sind ganz andere Dinge zu beachten, von denen die Schüler eigentlich in der Schule noch überhaupt nichts gehört haben.
    Dazu kommen weitere unaufgereifte Dinge wie Bewertungsbögen (wie soll man das Fachwissen beurteilen, wenn nur Ethik gelehrt wurde?) und einiges anderes mehr.


    Man sieht hier einfach, dass das Konzept noch nicht ausgereift ist und es gerade in Bayern mit der Notfallsanitäterausbildung sehr schnell gehen musste. Vielleicht hätte man lieber noch ein Jahr nachdenken und planen sollen.

    Also ELDIS 3 Bayern macht das Umschalten auf die Partnerleitstelle bereits jetzt möglich. Allerdings müssen dazu beide Leitstellen eng zusammen arbeiten und einige spezielle Konfigurationen vorgenommen werden. Dies ist in Bayern noch nicht abschließend für alle Leitstellen geschehen.


    Das Umschalten ist in diesem Jahr bereits erfolgreich getestet worden und es fand ein 1-tägiger sog. Vertretungsbetrieb statt. Die beiden Leitstellen, in denen dies bereits funktioniert, sind HochFranken und Coburg. Dort läuft also der Vetretungsbetrieb nicht nur in der Theorie, sondern wird auch in der Praxis umgesetzt (auch nicht nur für einen Tag zum Test).


    Andere Leitstellen in Bayern sollen bald dazu kommen. Gerade was den G7-Gipfel betrifft, wird hier gerade viel weiterentwickelt und umgesetzt. Auch Geld spielt da gerade eine untergeordnete Rolle. Es ist eben eine Konfigurationsfrage, bei der vieles in Gleichklang gebracht werden muss.

    Wenn ich das richtig weiß, wurden bei der Einführung der ILS in Bayern sog. Vertretungsleitstellen festgelegt, die im Fall der Fälle die Funktionen einer anderen, fest zugeteilten ILS übernehmen können. Dadurch müsste dieser Ausfall doch eigentlich zu kompensieren sein. Oder hat München da eine eigene Lösung geschaffen?


    Es wurden in Bayern zwar überall Vertretungsleitstellen definiert. Doch leider wurde dies bei der Technik nicht wirklich bedacht.
    Ich arbeite nebenamtlich in einer bayerischen Leitstelle und wir sind hierbei eine Testleitstelle für ein funktionierendes Vertretungskonzept. Dieses zu entwickeln dauert sehr lange und ist noch nicht hundertprozentig ausgereift. Mit einfach mal ein Knöpfchen drücken und umschalten ist es also hierbei bei weiten nicht getan.
    Eines ist wengistens überall annähernd gleich: die Software und damit kann jeder Disponent/Mitarbeiter auch in einer fremden Leitstelle aushelfen, was letztes Jahr bei der Hochwasserkatastrophe in der ILS Straubing auch geschehen ist.

    Also bei uns in der Region wirst du das 3-jährige Ausbildungsmodell noch nicht vorfinden.
    Die Berufsfachschule in Burghausen ist vom BRK, doch dies stellt keinen Ausbildungsvertrag für das Anerkennungsjahr dar. Dafür musst du dich trotzdem noch bei den einzelnen Rettungsdienstbetreibern bewerben. Es ist also egal, ob du die Schule in Burghausen oder in Werdau machst.
    Allerdings ist es im Osten wesentlich billiger, auch werden recht viele Praktikanten von dort genommen.


    Wann wirst du denn 18? Ich meine, dass du ja auch noch den C1-Führerschein benötigst, spätestens zu Beginn des 2. Jahres, also des Anerkennungsjahres?


    Vielleicht wäre es eine Option für dich vorher ein FSJ/BFD zu machen und zu schauen, wie es sich mit dem Notfallsanitäter weiterentwickelt.

    Ich verstehe es immer noch nicht. Deine erste Aussage impliziert, dass die Besatzung einen Fehler gemacht hat - welchen?

    Der Besatzung stand kein CO-Warner zur Verfügung. Dieser hätte aber bereits bei Öffnen der Türe angeschlagen, denn dort hat unseres der Feuerwehr schon hohe Werte angezeigt. Aus meiner Sicht haben die Kollegen keine Fehler gemacht und konnten auch zunächst einmal nicht an einen CO-Notfall denken, bis sie dann eben selbst Symptome gezeigt haben. Dazu muss man auch sagen, dass dort, wo die Versorgung stattgefunden hat, die Konzentration am stärksten war und bereits ein kurzer Aufenthalt zu einer großen Gefahr führte. Leider hat in diesem Betrieb kein CO-Warner Alarm ausgelöst.

    Also ich denke, dass es in Bayern kein Problem sein dürfte, das Praktikum aufzuteilen. Ich habe nur einen Zettel gebraucht, wo die Wache bestätigt, dass ich meine Stunden abgeleistet habe, dies musste aber nicht unbedingt zwingend eine Wache sein. Außerdem kannst du ja selbst das Klinikpraktikum in 2 Teilen absolvieren. Hauptsache du hast deine Stunden und die Unterschriften. Eine zentrale Verwaltungsbehörde gibt es in Bayern für den RS nicht! Bei mir lief aber eh alles über das BRK und die hatten wie jede andere Rettungsdienstschule auch ihre Vordrucke.


    Übrigens fände ich es toll, bei der BF München ein Praktikum machen zu können. Darf man fragen, wie duzu gekommen bist?
    Achja ich weiß bisher nur, dass bei der BF mittlerweile sehr viele Einsätze in 24 Stunden gefahren werden und es daher eben auch sehr viel zu sehen gibt. Über die Motivation kann ich leider noch nicht ganz soo viel berichten, wobei ich denke, dass diese nicht schlechter ist als an anderen Wachen!

    Betreuungsfreundlich sind die Zeiten bestimmt, aber unter "Rückkehr in den Beruf" stelle ich mir irgendwie mehr vor, als auf den KTW abgeschoben zu werden.
    Aber Interessen und Vorlieben sind unterschiedlich, vielleicht ist sie ja glücklich mit dieser Konstellation.

    So würde ich dies nicht sehen. Es ist nunmal in der Notfallrettung nicht möglich, ein Kind in irendwelche Kinderbetreuungseinrichtungen zu geben. Außerdem ist es ja nicht auf immer und ewig und auch auf den KTW kann ein RA arbeiten und an seiner Arbeit Spaß haben.
    Wenn das Kind größer ist, dann kann man ja über eine andere Möglichkeit nachdenken, um auch wieder in die Notfallrettung einzusteigen bzw. fährt sie auch manchmal ehrenamtlich am WE NEF, um auch etwas von der Notfallrettung mitzubekommen.

    Also bei uns im Rettungsdienstbereich gibt es ein RA-Ehepaar mit kleinem Kind.
    Beide hatten einen Vollzeitvertrag und nach der Babypause hat sie jetzt eine Teilzeitstelle (32 h) in einer festen KTW-Schicht, die betreuungsfreundlich ist, also in der "Büroarbeitszeit" liegt und freitags meistens frei. Dies alles war kein Problem, da mit dem Arbeitgeber abgesprochen. Wenn das Kind größer ist, ist ein Wechsel wieder problemlos möglich.
    Auch der Mann hat seine Elternmonate genommen und dies stellte nach Absprache auch kein Problem dar.
    Es ist also möglich, auch als Frau und Mutter im RD zu arbeiten.

    Den "RH" würde ich persönlich auch nicht höher als den Sanhelfer einstufen. Es bedeutet nämlich nur einen überstandenen 160 Stunden-Lehrgang, sonst nix. Damit hat ein RH eigentlich nur gelernt, was ein RS nach bestandenem Abschluss kann, ohne nachgewiesen zu haben, es selber zu können. Also für einen Einsatzleiter relativ wertlose Information.

    Mal so eine Frage: ist es bei euch so, dass man am Ende des Grundlehrgangs für den RS, also um sich zusammen mit dem Rettungswachenpraktikum RDH nennen zu dürfen, keine Prüfung braucht?
    Also bei uns in Bayern gibts da genau wie beim RS eine Prüfung, nur dass der mündliche Teil noch fehlt, ansonsten schriftlich und praktisch. Nur wenn man diese Prüfung bestanden hat, darf man sich RDH nennen, zum Abschlusslehrgang für den RS reicht allerdings dann die Teilnahme am Grundlehrgang aus, da kommt es nicht auf das vorherige erfolgreiche Bestehen an.


    Finde es persönlich aber auch gut, wenn erst ab RS/RA eine andere Kennzeichnung als den Äskulapstab gibt, denn sonst kennt sich keiner mehr aus und man muss überall sehr genau hinsehen, was denn die jeweilige Einsatzkraft nun ist und alles machen darf.

    So hier ein kleiner Einblich in das NA-System von Stadt und Landkreis HO:


    Also zunächst einmal darf ich sagen, dass es in letzter Zeit echt manchmal schwierig ist, die NA-Dienste zu besetzen.
    Aber bisher eben immernoch kein drastisches Problem.


    Doch eines ist eben real, man braucht in diesen RD-Bereich, also nur Hof Stadt und Landkreis, eben 3 NEF um das Gebiet auch nur halbwegs abzudecken. 1 davon ist in der Stadt und bei diesem gibt es tagsüber weniger Probleme, auch die Einsatzzahlen sind ok. Das NEF wird mit Fahrer besetzt und steht normal an der Klinik. Der NA wird tagsüber von der Klinik gestellt
    Nachts und am WE fahren entweder die NA selbst (auf eigenen Wunsch, immer seltener werdend) oder werden meist vom Fahrer zuhause abgeholt (da ist es schon ein Problem die Zeit einzuhalten).


    Doch dann gibt es eben noch die 2 weiteren NEF-Standorte und bei denen ist es nicht immer so einfach. In dem einen Standort gibt es erst seit kurzem ein NEF, davon war es entweder so, dass der RTW den NA mitgenommen hat oder er hinterher gefahren ist (entweder privat oder durch KTW, sonstiges), An diesem Standort wird der NA seitdem meist von der Klinik gestellt und hat immer einen NEF-Fahrer. Leider gibt es eben in dem sehr großen Gebiet unterdurchschnittlich viele Einsätze, oft nur 1-2 in 24 h.


    Am dritten Standort hingegen gibt es nur bedingt NEF-Fahrer, da hier das Klinikum eher selten den NA stellt und deshalb eben oft niedergelassene Ärzte aus dem ganzen Gebiet fahren (neben ihrem Alltag). Hier sind zwar durchschnittlich so ca. 4-5 Einsätze in 24 h, doch es ist echt sehr schwer, das NEF mit NA und Fahrer irgendwo fest zu stationieren, denn welcher Arzt würde sich denn freiwillig den ganzen Tag auf die Rettungswache setzen. Eben deshalb fahren die NA lieber selbst und können sich frei in ihren NA-Bereich aufhalten.

    Also bei den Besichtigungen bzw. Vorträgen von anderen HiOrgs bzw. Tätigkeitsbereichen, die mit uns zusammenarbeiten kann man echt immer viele Leute im OV ansprechen.


    Die Abende sind auch nicht praxisfremd und man kann mal über seinen Tellerrand hinausschauen.


    Muss sagen, wir waren schon beeindruckt, welche Mittel das THW zur Verfügung gestellt bekommt oder ein Besuch in der Leitstelle jedes mal wieder interessant ist. Auch RTH oder die Rettungshundestaffel sind eine gute Idee.


    Was auch mal gut ankommt ist vielleicht ein Abend, der in die Vergangenheit schaut, vielleicht mal alte Methoden ausprobieren oder alte Videos schauen, immer wieder beeindruckend, was vor 50 Jahren "modernste" Hilfeleistung war. Hier kann ich mich nur noch an ein super Zeltlager mit dem Gruppenthema Feldkabelbau erinnern, war echt ein Highlight.

    Also zunächst einmal muss ich sagen, dass ich die Ausbildung so wie sie bei Tobias stattfindet echt super finde. Ich meine nicht jeder Ortsverband hat die Möglichkeit so umfangreich zu üben und vor allem nicht alle haben viel RD-Personal in ihren Reihen. Doch Fallbeispiele mit Nachbesprechung sind immer gut und ich finde man kann in gemischten Teams auch gut Qualifikationsunterschiede ausgleichen. Auch möglich ist es mit dem EHler als Ersthelfer mit Basismassnahmen zu beginnen, sich dann evtl. über HvO/First Responder bis zum RD in einem Fallbesispiel "hochzuarbeiten", denn so wird keiner überfordert und der Ablauf mit verschiedenen Gruppen wird geübt. Auch übergaben können so geübt werden.


    Bei mir im OV gibt es leider viel zu wenige solche Übungsabende, da wir auf die Betreuung spezialisiert sind und sehr viel gesellige Dinge machen. Doch man braucht halt trotzdem den SAN-Dienst und sollte daher auch mehr Fallbeispiele üben und nicht immer nur einzelne Dinge herausgreifen.


    Doch auch in einer sehr großen Bereitschaft hier im Umland muss ich sagen, dass diese sehr oft Fallbeispiele und eine Art SAN-Rallye machen und sich dabei auch sehr viel Mühe geben, doch meist einfach sehr wenige Leute dies annehmen, da sie meinen, sie würden überfordert oder aber einfach keine Lust haben einen Abend zu opfern. Dies ist echt schade für die Ausbilder, welche meist RA sind und meist nach ihrer RD-Schicht noch einen Unterrichtsabend halten.

    also das Passanten einige Übungen als echt ansehen scheint in letzter Zeit öfters vorgekommen zu sein. Bei den Feuerwehren (in Bayern) ist nämlich seit kurezm ein Schild auf dem groß "ÜBUNG" steht zur Pflicht geworden., wohlgemerkt in jeder Himmelsrichtung.
    Dieses wird allerdings oft noch nicht verwendet, da entweder die Anschaffungskosten für die kleinen Feuerwehren zu hoch sind, bzw. es auch einfach noch keine solchen geeigneten Schilder gibt.


    Geklagt hatte hierbei nämlich eine junge Mutter, deren Sohn sich bei einer realistischen Übung sehr erschrocken hatte.

    also ich als einfache sanhelferin halte es fürgut, wenn bundesweit eine neuere form der ausbildung kommt, denn zu rzeit wird die ausbildung teilweise sehr unterschiedlich gehalten und es gibt nicht überall am ende die gleichen standards.



    auch halte ich es für gut den umgang mit den lt zu erlernen, da es eine einfache atemwegssicherung ist.



    bei uns wurde es in der ausbildung auch schon so gehalten, dass san ab zusammen abgehalten wurde und wir sehr auf rettungsdienstrelevante themen und arbeitsweisen ausgebildet wurden, auch gab es eine richtig harte prüfung mit schriftlichen test, rea, fallbeispiel und 2 kleineren sachen.



    zum thema defi und rea ausbildung kann ich nur sagen, dass eine jährliche fortbildung pfllicht ist und darauf auch streng geschaut wird, denn spätenstens nach 1 1/2 jahren verliert man dann die berechtigung.



    zusätzlich gibt es 1-2 jährlich eine helfer-vor-ort fortbildung bei der alle mitmachen können und dort zu besonders wichtigen themen nochmals geschult werden und fallbeispiele durchgegangen werden.

    also ich kenne diesen kreis, weils mein nachbarkreis ist. das problem ist einfach, dass die wege sehr weit sind und die notärtze oft zusätzlich die praxis haben und das beides eben nicht wirklich zusammen geht.


    die kliniken in dem gebiet sind auch ziemlich klein und somit haben sie auchnicht wirklich "lust" einen notarzt den ganzen tag abzustellen, also wird halt auf allgemeinmediziner zurückgegriffen und die haben ein hohes alter oder es ist einfach zu unlukrativ.


    meiner meinung nach sollten in solchen kreisen die kliniken verpflichtet werden, sich am notarzt dienst zu beteiligen und tagsüber einen notarzt zu stellen.