Beiträge von Amantadin

    Zitat aus dem Bericht:


    Zitat

    [...] Bis zu zehn Prozent aller Patienten, die von kassenärztlichen Notfalldiensten versorgt werden, sind eigentlich ein Fall für den Notarzt. Nur weil der nicht schnell genug oder gar nicht kommt, geht diesen Patienten kostbare Zeit verloren.[...]



    Gibt es denn RD-Bereiche wo der NA nicht kommt?


    Kommt mal kein NA, dann wurde auch keiner alarmiert. Wurde er alarmiert, hat er auch auszurücken und muss zum Einsatzort ausrücken und sich den Patienten anschauen. Es sei denn das NEF wird von der, bereits beim Patienten eingetroffenen, RTW-Besatzung abbestellt.
    Also so kenn ich das.

    Hallo,


    bei mir waren die 40 Stunden von der Schule aus vorgeschrieben. Ich durfte mir pro Woche nicht mehr als 40 Stunden anrechnen lassen. Ich hatte damals vor meine 80 Stunden in der Notaufnahme in 8 Tagen durchzuziehen, also 1 Woche 5x10h und in der anderen Woche nur noch 3x10h. Da ich mir aber nur 40 Stunden pro Woche anrechnen lassen durfte musste ich in 2 Wochen also 4x10h machen.


    Dem Krankenhaus war es relativ egal wann ich komme, ob nur unter der Woche oder auch am Wochenende. Als ich allerdings auf der Intensivstation war hatte ich 1 Anleiterin, die die ganze Zeit für mich zuständig war. da musste ich mich dann an ihrem Dienstplan orientieren. Aber das war auch ok.


    Wie gesagt, bei mir war die maximale Anrechnungszeit von Stunden von der Schule aus vorgeschrieben.

    Haben denn mehrere deiner Mitschüler in der Prüfung eine schlechtere Note erhalten, oder siind sogar durchgeflogen, weil sie sich an das, was dieser Dozent am Tag zuvor gesagt hat, gehalten haben?


    Als ich damals meinen RS gemacht habe ist so was ähnliches passiert. In der Prüfung haben dann alle, die das Beispiel hatten, so gehandelt wie es im Unterricht erklärt wurde. Da es fast alle so gemacht haben wurde es in der Prüfung so hingenommen. Wir mussten den Prüfern halt erklären können wie es richtig geht.

    Zitat

    Original von Daniel Grein
    Nach Absetzen des Notrufs begann die Schwester mit Wiederbelebungsversuchen, die Mutter informierte inzwischen weitere Verwandte.



    Wieso hat nur die Schwester mit Wiederbelebungsmaßnamhen begonnen? Warum konnte die Mutter nicht mithelfen? Ach stimmt ja, sie war damit beschäftigt noch mehr überflüssige Verwandte anzurufen, die dann alle nur im Weg rumstehen, das RD-Personal in ihrer Arbeit behindert und manchmal noch blöde Komentare darüber abgeben, oder noch besser eh alles besser wissen als die kleinen Sanis, die auf der Nudelsuppe daher geschwommen kamen...

    In einer Umfrage in der Fachzeitschrift "DMW Deutsche Medizinische Wochenschrift" gab die Mehrheit der Mediziner an, sich manchmal über den Willen der Patienten hinwegzusetzen, wenn sie lebensverlängernde Maßnahmen medizinisch für sinnvoll erachten. Andererseits würden die meisten Ärzte dem Wunsch eines Patienten nachgeben, wenn dieser eine Fortsetzung der Therapie wünscht, auch wenn sie selbst es für sinnlos erachten.
    [...]
    Nur jeder fünfte der befragten Mediziner wäre zu einem abrupten Abbruch einer Therapie bereit. Viele Ärzte befürchten offenbar, dass sie Gefahr laufen, die Grenze zur strafbaren aktiven Sterbehilfe zu überschreiten.
    [...]
    72 Prozent der Ärzte weigern sich gegen ihren medizinischen Sachverstand eine Behandlung zu beenden, wenn dies gewünscht wird. Genau dazu wären sie aber verpflichtet.
    [...]
    Im Recht wären die Ärzte dagegen, wenn sie auf medizinisch unsinnige lebensverlängernde Maßnahmen verzichten, obwohl der Patient darauf besteht.




    http://www.medizin-news.de/inc…8519c0b46c31a679247e1602d

    Kopfschmerz-Experten und Neurologen leiden sehr viel häufiger an Migräne als der Durchschnitt der Bevölkerung. Das fanden Wissenschaftler des Universitätsklinikums Münster heraus. Woran das liegt und warum die selbst betroffenen Ärzte ihre Patienten anders behandeln, sagt Professor Stefan Evers im Interview.


    ...Denkbar ist, dass Ärzte und insbesondere Neurologen häufiger bei sich Migräne diagnostizieren, da sie mit den Kriterien vertrauter sind...



    http://www.stern.de/kopfschmer…issen-Schmerz/625722.html

    Zitat

    Original von raphael-wiesbaden
    Eine Rettungsleitstelle [...] ist ein Arbeitsplatz, der eine hohe Konzentrationsfähigkeit, flexibles Handeln trotz festgelegter Alarm- und Ausrückeordnungen, Fremdsprachenkenntnisse, Hintergrundwissen zum Einsatzbereich, Gelassenheit, Koordinierungsfähigkeit und anderes mehr.
    Hab ich noch was vergessen ? :)


    Du hast das das "disponieren können" vergessen. Das Händchen dafür zu haben, wo ich welches meiner Autos hinschicke und gleichzeitig immer eins an Ort und Stelle habe, sollte ein Notfall reinkommen.
    Einige Leitstellendisponeneten leiden unter dem Rechner-Leer-Syndrom und schicken die Autos queer durchs Land. Der RTW aus dem Norden fährt in den Süden um eine KTW-Verlegung in das angrenzende Bundesland zu fahren... Gaaanz schlecht.

    Nachdem Esmin Green, 49 Jahre, in der psychatrischen Abteilung des Kings County Hospital Center aufgenommen wurde, musste sie knapp 24 Stunden auf eine weitere Behandlung warten. Die Überwachungskamera zeigte, wie die Frau vom Stuhl flog und mit dem Gesicht am Boden aufschlug. Etwa 1 Stunde später kam ein Angestellter und stieß sie mit dem Fuß um zu schauen, ob sie noch lebt.



    http://edition.cnn.com/2008/US…ing.room.death/index.html

    Zitat

    Original von Flexer
    Soweit mir bekannt ist, liegt die Tragfähigkeit bei einer DLK bei 180 kg. Mehr verträgt auch der Holm nicht, wodrauf die Trage gelagert ist.


    Zitat

    Original von Dorsk
    Sowas in der Richtung hatte ich auch im Hinterkopf ... Anweisung DLK-Maschinist: Bei Rettung mit Korb nur eine Person im Korb beim Patienten (möglichst der leichtere RD'ler großes Grinsen ) und minimalste Ausrüstung: Nix EKG, nix Medumat. Sprich im Ernstfall fährt man den adipösen intubierten Patienten nur mit Pulsoxi und Beatmungsbeutel nach unten.


    So, hab jetzt extra noch mal bei den Kollegen der Feuerwehr nachgefragt. Es war defenitiv die Drehleiter. Dass diese nur 180 kg tragfähigkeit hat wusste ich nicht, bracuht mich aber im Grunde auch nicht zu interessieren.

    8o Ach du heilige Scheiße!! 8o


    Ich glaub 300kg hat ich bis jetzt noch nicht.
    Hatte am Dienstag Nacht etwa 200kg.
    Kurz: türkische Patientin klagt über Übelkeit.
    Pat adipös, lebt nur in der Wohnung (5. OG), liegt die meiste Zeit im Bett.
    14 Angehörige im Schlafzimmer, 1 davon spricht Deutsch und kann somit übersetzten. In der ganzen Wohnung bollig warm, kein einziges Fenster offen. Verdachtsdiagnose: Hitzeerschöpfung So, Pat wollte zwar ins KH, verweigerte aber den Transport. Wollte keinen Schritt laufen. Nach 45min sinnlosem Diskutieren, wurde es uns einfach zu blöd und wir haben den NA dazugerufen. Zumal die liebe Frau ne ganze Badetasche der verschiedensten Medis hatte, die sie gelegentlich mal schluckte. Es war klar, dass wenn wir diese Frau zu Hause lassen würden, wir in der Nacht noch mal kommen durften. Das gleiche hat auch der NA gesagt.
    Für den Transport haben wir ebenfalls die FW mit der Drehleiter bestellt. Diese hatte schon bedenken bei 200kg Patienten + Schleifkorbtrage + 2 Mann von ihnen = max Gewicht für den Korb. Im Korb der Drehleitermachte dann die Schleifkorbtrage schlapp, und ging in der Mitte auf, so dass sie ein Helfer der FW von unten wieder zusammendrücken musste.
    Ach ja, was ich vergessen hab. Dem NA hat sie dann erzählt, dass sie gegen die Übelkeit 2 rohe Eier gegessen hat. Also wies dieser dann ein mit Va Gastroenteritis / Salmonellenvergiftung.
    Diese Aktion hat uns auch 3 Stunden beschäftigt.