Beiträge von Schnucki

    So,


    nach langer, langer Enthaltsamkeit muss ich hier doch mal meinen Senf dazu geben!


    Ich kenne so einige Leute, welche weiterführende (?) Ausbildungen zum EEMSP gemacht haben. Aber mal prakmatisch weitergesponnen; werden diese besser bezahlt, in Führungspositionen eingesetzt, als Führungsnachwuchs gefördert?! Beantwortet das euch selbst! (Ironie ein:) Und die Ausbildungen sind ja echt auch günstig! (Ironie aus) Musste in den letzten Monaten echt über eine mögliche Zukunft im RD nachdenken und stellte fest: solange du neue Ideen hast, dich engagierst, motiviert bist; solange kommst du nicht weiter, denn die Chefs haben Angst du kannst sie "überholen" ohne zu merken, dass dies schon lange geschehen ist... Und die Akademiker schießen ins gleiche Ziel... Ich beobachte mittlerweile die Entwicklungen von der Ferne mit viel Spaß und einem Grinsem im Gesicht!


    Übrigens: Wer Lust und genügend finanzielle Mittel hat, kann bei mir den "Chief-of-all-simple-Paramedics-and-all-studied-physicans" machen;-)


    Entschuldigung, bin enttäuscht vom System...


    LG,
    Schnucki

    [Und was bitte ist am System der USA und der Schweiz (die nur aus der Not heraus entstanden sind) besser, daß wir es übernehmen sollten? Nur, daß Du ein bißchen mehr Spaß am Medizinspielen hast? Die Leute werden dort nicht besser versorgt als hier. Sind weder gesünder noch leben sie länger. Und das wäre der einzige Grund, etwas bei uns zu ändern.
    Also meine Frage mal an Dich: warum willst Du Schweizer Verhältnisse hier?


    Gruß,


    Ani[/quote]


    OK,


    Gleiche Frage zurück: Sind sie hier gesünder und leben länger?

    Über die Ausbildung hinaus weiterdenken? Klar; da kann man dann den Master in Medizin machen; zwei Jahre weiteres Studium und du bist voll approbierter Arzt. Wäre ja auch was für Quereinsteiger;-) Und das bisher vorhandene Material (=Notärzte; war deine Bezeichnung;-), die können dann als 1. bzw. zweiter Mann mit einem akademischen RettSan ganz normal auf nem RTW Dienst machen. Vielleicht sogar ehrenamtlich...;-)

    Hm,
    ich finde hier hat jeder ein bisschen recht. Die RettAss-Ausbildung ist klar zu kurz/hat nicht die nötigen Schwerpunkte um den Umgang mit best. Medikamenten freizugeben. Hier war aber die Frage, ob eine Notkompetenz wirklich für alle geregelt sein soll. Und da sage ich sicherlich auch nein. Dennoch gibt es sehr erfahrene und engagierte Kollegen die sicherlich den Umgang mit einigen Medikamenten beherrschen; natürlich verbunden mit Eigeninteresse und -fortbildung.


    Ich habe mir mal in letzter Zeit Gedanken über unsere Ausbildung gemacht und wie wir uns evtl. weiter qualifizieren könnten. Dabei habe ich auch über den Diplom-Rettungssanitäter nachgedacht. Wie wäre es mit einem FH-Studengang der Rettungsmedizin?! Zugangsvoraussetzung (Fach-)Abitur oder 18 Jahre Mindestalter mit Aufnahmeprüfung. Dann sechs Semester Studium der Notfallmedizin (inkl. Medikamentenkunde) und zwei Semestern Praxis (Krankenhaus, RD). Anschließend eine gewaschene Prüfung mit Diplomarbeit oder Bachelor-These. Dann hätte man ein Studium von vier Jahren, spezialisiert auf Notfallmedizin/Rettungsdienst; das Ganze für jeden zugänglich und Notärzte..., da könnte man sich überlegen ob die nicht in der Klinik bleiben können;-)


    OK, villeicht etwas hochgegriffen, aber dann könnte man die Sache doch eindeutig regeln?!


    Egal, wie schon von einigen hier geschrieben muss ich meine Maßnahmen in erster Linie vor dem Patienten und dann vor mir verantworten können; der Notarzt ist mir bis dahin schnuppe. Die Suppe muss ich dann eben selbst auslöffeln sofern etwas schiefgeht, mit allen (juristischen-) Konsequenzen.


    :ironie: Und dann ist unsere jetzige Ausbildung und unsere Notkompetenz super! Nix ist geregelt und gemacht wird was Spaß macht. Dann ist eh immer ein Notarzt da; meine Maßnahmen beschränken sich auf diejenigen welche ich gelernt oder oder mich darin fortgebildet habe (enschl. Koniotomie, Thoraxdrainage, Medikamente,etc.) ;-)


    Nee, nee,


    ich hoffe es ändert sich was in unserem (RettAss/RS) Denken, dem "(not-)ärztlichen" Denken und vor allem in unserer Ausbildung und den Kompetenzen...

    Also mir hat's auf der Schule echt gefallen. War da zum RS und zum RettAss. In meinem Umkreis befinden sich drei RD-Schulen zu denen ich den gleichen Anfahrtsweg hätte. Aber mir hat's beim RS so gut gefallen, dass ich keine andere Schule besuchen wollte. Ist vielleicht aber auch schade, denn Vergleiche kann ich daher nicht ziehen.
    Und wichtig war mir auch, dass die Dozenten keine Spießer sind; und in Mannheim sind alle Leut lockerer als woanders...

    Also,


    ich hab' gleich mal ne Anfrage an das RegPräs. Karlsruhe gestellt und gestern kam die Antwort:


    In BaWü ist die Anerkennung KPH als RettAss NICHT möglich, jedoch ist die Anerkennungsmöglichkeit Ländersache und somit evtl. in anderen Bundesländern möglich.


    Wer dazu genauere Infos haben will kann sich gerne per PN melden.

    Da habt ihr schon recht,


    ABER ich finde, dass jegliche finanzielle Hilfe unnötig ist. Denn solange die USA Geld für Waffenentwicklung und -bau bzw. zur Kriegsführung augeben braucht Deutschland nicht mit Geld unterstützen. Auf der anderen Seite wurde die komplette Evakuierung angeordnet; dass 400000 Menschen dieser Aufforderung nicht folgen; eigenes Problem.


    Ich will hier nicht kaltherzig sein, 2002 war ich mit dabei und beim Tsunami saß ich schon auf gepackten Koffern, doch in die Usa zum helfen? Muss nicht sein!

    Na ja,


    ich glaub die Weltpolizei sollte ihre Probleme selbst in den Griff bekommen! Übrigends: der Wahlomat von Jengston hat meine Entscjeidung nur bestärkt...


    Prophylaktisch hab ich mir dann mal einen ABC-Schutzanzug gekauft; den werd ich brauchen wenn nach dem 18.09. die Atomfarben am Hebel sind.:-)


    Bin mal gespannt wie lange wir dann Anschlagsfrei bleiben;-) Auf der anderen Seite bedeutet das für unsere Brange Arbeitsplätze, nicht mal so schlecht...:ironie:

    Hey Marcel,


    mach dein Abi! Mit 18 bist du wohl schon in der 13?! Warum die drei Jahre verschenken? Wie schon von den anderen angesprochen hast du die Chance über ein FSJ deine RS-Ausbildung zu bekommen. Das ist eine echte Alternative zum Bund und Geld gibt'S auch. Aber überleg dir, ob du den RettAss wirklich machen willst; immerhin kostet der Spaß mind. 2000,-?, nach oben offen. Und das ist eine Stange Geld für nen Job den du vielleicht gar nicht machen willst.

    Hallo Torsten,


    da geb' ich dir recht. Aber ich bin auch schon trotz kompetentem und professionellem Auftreten an einem Hausarzt gescheitert. Der Hausarzt hat nen frischen Infarkt in Schocklage gelegt. Wir sind gekommen und haben den Patienten gleich aufsetzen wollen...gerade beim Aufsetzen begann das Herz zu flimmern, etc... Auf jeden Fall hies es nachdem der Patient stabilisiert war wieder danke Herr Dr. Obwohl die dummen Sanis alle Maßnahmen ergriffen haben und es ohne den Druiden nicht (zumindest nicht so schnell) zum Flimmern gekommen wäre.
    Ich denke einfach, dass wir unseren Kunden klar machen müssen, dass wir auch über medizinische Kompetenz verfügen und nicht nur die Träger oder Fahrer sind, bzw. wir auch eine adäquate Therapie einleiten können.

    Ich hab mir nochmal ein paar Gedanken über mögliche Berufsbezeichnungen gemacht. Rettungsmeister finde ich grundsätzlich net schlecht, mir fehlt aber dabei irgendwie das Medizinische; und wer ist dann der Rettungsgeselle;) Notfallpfleger finde ich persönlich als super Vorschlag. Wir kämen evtl. vom "Sani"-Image weg und die Leute könnten was damit anfangen. Man könnte den Bogen noch weiterspannen und den "Fachkrankenpfleger in der Notfallmedizin" einführen; vielleicht eine Alternative für exam. Gesundheits- und KrankenpflegerInnen.


    Aber letztendlich sind wir so kleine Lichter und niemand wird auf uns hören;)

    Grundsätzlich bin ich stolz auf meinen Beruf und finde, dass mich die Arbeit doch sehr befriedigt. Leider ist der Beruf noch nicht so bekannt und daher auch nicht anerkannt in der Bevölkerung. Die Leute können den Rettungsdienst von den Sanis vor Ort kaum unterscheiden. Was ich aber auch verstehe, denn die Meisten heben sich optisch von den RettD'lern kaum ab. Aufgrund der fehlenden Akzeptanz , auch bei anderen medizinischen Berufsgruppen, habe ich mich entschlossen, mich auf einem anderen Gebiet (Pädagogik) fortzubilden. Ich würde gerne etwas dafür tun als Rettungsass angesehener zu sein. Gerade deshalb plediere ich auch dafür, "leichte" Notfälle z.B. eine Hypoglykämie ohne NA zu therapieren. Es muss halt noch viel gemacht werden...

    Hallo,
    ich finds gut wenn du den Pfleger machst. Das garantiert dir eine andere Sichtweise und auch Erfahrung sowie einiges Wissen bei der RA-Ausbildung. Würde ich nicht studieren hätte ich auf jeden Fall noch eine Pflegeausbildung angestrebt. Und nach aktueller Gesetzeslage kannst du dir den RA verkürzen. Umgekehrt (erst RA dann Pfleger) geht das nicht und du hättest ein Jahr länger Ausbildung

    Hallo Liddo,


    ich weiß dass im KV Germersheim (Rheinland-Pfalz) die Anerkennung des RA nach dem FSJ praktiziert wird. Nur muss halt das Regierungspräsidium mitspielen. Das muss halt vorher geklärt sein! Und bitte mach nix hintenrum; die im Regpräs sitzen am längeren Hebel;)

    Danke Daniel.


    Man muss trotzdem differenzieren. Ich hab nix dagegen wenn RS einen KTW zusätzlich besetzen oder ein Ra auf nem RDV-RTW sitzt. Aber in dem genannten Bereich kann es auch vorkommen, dass 2 "Sanis" die Notfälle fahren...