was heisst freigabe?
für jede nötige medikation wird halt der telenotarzt konsultiert. wo man vorher bei ner hypoglykämie noch selber G10 gegeben hat, muss man jetzt eine konsultation draus machen.
gleiches gilt für den apoplex, früher eingepackt, angemeldet und mit alarm in die klinik. jetzt konsultation TNA (allerdings meldet der auch in der klinik an und da es eine ärztliche anmeldung ist steht die neuro dann auch meist gewehr bei fuß, so dass eine zeitersparniss von bis zu 30 minuten innerklinisch bis CT festegestellt werden konnte).
bei einer reanimation konsultiert man in der regel keinen TNA, da man keinen benefit davon hat (es sei denn man hat wieder einen ROSC und der patient braucht sedierung und das NEF braucht noch was). auch bei zeitkritischen einsätzen wie zB einer akuten anaphylaxie ist das headset schnell eingeschaltet und man kann während der maßnahmen schon mit dem TNA sprechen...
alles in allem eine bereicherung wie ich finde (was sicherheit und benefit für den aptienten als auch die entlastung des notarztsystems angeht).
allerdings können durch fehlerhafte kommunikation und eine verkettung unglücklicher umstände auch durchaus fehler passieren. das wäre aber bei einem "physischen" notarzt nicht anders...