Beiträge von //stefan

    mir wurde beim handball das kinn mal am spielfeldrand geklammert... das war voll schön!!! :scare3:


    aber ich frage mich, welchen blutstillenden effekt das klammern haben soll, eine zirkulärer verband dürfte bis ins krankenhaus reichen, um die wunde oberflächlich zu verschließen... dort muss sie ja eh wieder aufgemacht werden. hab hunderte mal im OP getackert, da suppt es je nach OP zwischen den einzelnen klammer raus. der verschluss ist da aber eben nicht "kompressionsdicht". und wenn man da drin noch celox o.ä. hat, wird es schon schwer die ränder überhaupt adaptiert zu bekommen...

    Zitat von »//stefan«
    i ch finde da sollte man nochmal die dringlichkeit abwägen, wie schnell man jetzt genau da und sofort runter muss



    Sehe ich anders und wird bei uns in der HEMS/SAR-OPs auch anders hand gehabt.
    Die Dringlichkeit oder der Patientenzustand hat keinen Einfluss auf sicherheitsrelevante Flugentscheidungen.
    Was nicht sicher ist, wird nicht durchgeführt-PUNKT.


    völlig klar, nicht missverstehen. ich meine damit, dass man anhand der situation vor ort und der meldung schon landeplätze selektiert. klar kann ich auf einem strand mit zig leuten und schirmen (um bei dem beispiel zu bleiben) landen, kann aber auch 400 meter weiter auf dem parkplatz landen, wenn schon rettungspersonal vor ort ist. darauf wollte ich hinaus... das beide landeplätze ohne untragbares risiko anfliegbar sind, versteht sich von selbst.


    zB auch in der stadt: meldung krampfendes kind, RTW kurz vor eintreffen --> landung feuerwache und weiterfahrt mit ELW. meldung krampfendes kind, kein RTW auf absehbare zeit an der einsatzstelle ---> landung kreuzung. hoffe jetzt is es klarer...

    bei offensichtlichen beschädigungen wird die polizei hinzugezogen wenn der geschädigte nicht zu ermitteln ist. hatten den fall mal bei ner umgewehten mülltonne gegen ein auto (außenspiegel und tür beschädigt). der pilot hat ne visitenkarte an die scheibenwischer gesteckt und die polizei informiert die dann halter ermittelt hat und das weitergegeben hat...
    hab es oft erlebt das landungen wegen instabiler zäune, pavillons/schirmen abgebrochen wurden (egal welches meldebild, da meist schon rtw/nef vor ort - ich finde da sollte man nochmal die dringlichkeit abwägen, wie schnell man jetzt genau da und sofort runter muss) und ein anderes plätzchen gesucht wurde... das wird am vollbesetzten strand dann schon schwieriger.

    ich halte eigentlich immer die tasche mit sauerstoff/ambu (was unter CPR ja eig eh der fall ist) am mann... da wir den C3 nutzen is aber auch manchmal der NA mit dem monitor im treppenhaus. hängt sicher von der schwere der erkrankung ab als auch von der motivation des teams.
    ich nehm zB auch den rucksack mit ins krankenhaus wenn die wege weiter sind (katheter etc.), das machen bei weitem nciht viele kollegen...


    einer der berühmtesten deutschen handballer, jo deckarm, ist seit diesem sturz behindert. er ist schon vom ersten kontakt an vermutlich bewusstlos oder zumindest so "verlangsamt" das er keine körperspannung aufgebaut bekommt und mit dem kopf ungebremst auf den (damals) betonboden mit farbüberzug stürzt. es gibt da noch einen weiteren fall im handball, dessen namen ich aber vergessen habe. jedenfalls wird in allen ligen das harte angehen eines spielers der in der luft ist, rigoros durch die schiedsrichter bestraft. im fußball sieht man ja häufig das "unterlaufen" eines hochspringenden spielers durch den gegner, dass da nicht häufiger was passiert ist im profibereich der extrem guten körperlichen athletik und robustheit (außnahme: marco reuss) geschuldet.


    auuf rasen und tartan hat man sicher mehr "polster" als auf ausgetrockneter asche oder gar in der halle abr ich würde präklinisch keinen unterschied in behandlung machen. denke aber nicht, dass es dazu wissenschaftliche untersuchungen gibt.

    Zitat

    in der Anlage erhaltet Ihr das Schreiben des Ministeriums für Gesundheit, Emanzipation, Pflege und Alter des Landes Nordrhein Westfahlen (AZ 224-0717.8) vom 15.03.2016 zur Kenntnisnahme und Beachtung.


    Aus dem Schreiben geht hervor, dass Fortbildungsstunden für nichtärztliches Personal ausschließlich in Präsenzveranstaltungen zu absolvieren sind. Eine Anerkennung von E-Learning Stunden ist nicht möglich.


    Hier das Schreiben:



    habe bisher nie e-learning gemacht und anscheinend wäre es eh umsonst (außer natürlich für das persönliche wissen :D) gewesen... bin etwas überrascht, da es ja immer mehr angebote/werbung zu dem thema gibt.
    werden die online-fobis bei euch anerkannt?


    p.s.: sorry für die schlampig reinkopierte pdf-datei, hatte keine lust das alles zu formatieren, hab ferien... ;-)

    wir mussten als azubis in der krankenpflege die waschbenzin (zum pflasterklebereste entfernen) und alkoholische einreibemittel (franzbranntwein etc.) immer mit aus den zimmern nehmen und in den medi-schrank stellen. gab wohl mehrfach c2-abhängige patienten die sich das runtergekippt hatten...


    in der rettung hatte ich eine dame die sich mehrfach franzbrantwein genehmigt hatte (und das nicht im pinnchen)... :D. olfaktorisch war das (kein scherz) einer der besseren einsätze bei hilos... :-]

    das telemedizin system in aachen hat auch thermodrucker auf den rtw. scheint also rechtlich kein problem zu sein. der tele-na gibt die daten ein und schickt es nach abschluss des einsatzes an den drucker, so dass man in der fahrzeughalle alle getätigten maßnahmen und alle erhobenen werte auf papier übergeben kann.

    ich finde solche bücher für die vor-/nachberietung bei der praktischen ausbildung gut. das, was theoretisch erlernbar ist (material, grober ablauf etc.) hat man so schonmal gehört/gesehen.
    ich glaube nicht, dass es die intention der autoren ist das der leser praktische skills erlangt.


    kleines beispiel: ich habe meine ersten ZVKs nach ca. einem jahr in der pflege legen dürfen. da ich daher schon zig mal assistiert und zugeguckt hab, wusste ich welcher schritt als nächstes kam. das handling des materials geht flüssiger von der hand, das pieksen im richtigen winkel etc natürlich nicht...

    hab heute ein interview mit einem rth-piloten (herr stangl) bei eins live gehört. er erzählte, dass sie die patienten mit winde geborgen haben und zum sammelplatz geflogen haben.


    frage: kann man eigentlich einen patienten der im bergekorb liegt in der luft in die kabine ziehen und direkt zum krankenhaus fliegen? aus meiner räumlichen erfarhung kann ich mir das nur schwer vorstellen...


    zweite frage: hält das thw/feerwehr/wer auch immer eigentlich bergekörbe bereit, so dass man vor ort patienten quasi "eintütet" und der heli sie nur noch ausfliegt (zum sammelplatz)?



    bin mal gespannt wenn die ersten artikel zum ablauf/logistik der rettung kommen.

    vll ist es wem aufgefallen... akrinor 1:4 verdünnt.


    bei einem (damaligen) preis von bis zu 3,60€ pro ampulle kann man bei 6 op-sälen á 5 tagen/woche mal hochrechnen was es kosten würde, jeweils eine ampulle pro patient der es braucht, aufzuwenden.
    meist genügen 2-5ml um zB hypotonien nach einleitung abzufangen, der ein oder andere hat auch mal ne ganze ampulle bekommen.
    wir haben jährlich die medikamentkosten-auftstellung aus der apotheke bekommen. erstaunlich was so an akrinor, dipidolr, remifentanil und narkosegasen (desfluran!!!) anfällt und mit was für kosten das verbunden ist... (rettungsdienstlich aufgrund kleiner fallzahlen natürlich irrelevant)