Beiträge von //stefan

    ich finde es erschreckend das es noch anästhesieabteilungen gibt die hanschriftlich markierte sritzen verwenden. und meiner meinung nach ist das klebchen-system überhaupt kein mehraufwand... wenn man sich einmal auf die entsprechenden kleber geeinigt hat (es gibt ja welche, wo die dosierung fest drauf ist oder nur welche, wo der medi-name und ein freifeld für die konzentration ist) ist es eine sache von 3 sekunden, die klebchen von der rolle abzuziehen und auf die spritze zu kleben. da kommt kein edding hinterher (mal ganz zu schweigen von gruseliger handschrift bei der die 1 so aussieht wie die 7 oder so).


    ich such die tage mal ein bild, wie ein normaler narkose-arbeitsplatz bei mir aussah. :bye:

    dann müsste man das aber auch allen DRF/ADAC (weiss nicht von welcher gesellschaft der rth ist) stationen machen... sonst ist der benefit davon ja "lokal begrenzt".


    ich hab mal was ähnliches gepostet, dass damals bei uns in der anästhesie succi statt dipi einem patienten bei der ausschleusung gespritzt wurde. der chef hat danach ein rigoroses "spritzenbenutzungs-und beschriftungssystem" durch-/umgesetzt. daraus resultierte dann auch, dass die patienten zum ausschleusen bei schmerzen keine analgesie mehr erhielten. nicht immer ist also ein direkter benefit für den patienten erzielt (sicherheitstechnisch natürlich schon, allerdings auf kosten anderer faktoren - in diesem falle schmerz mit all seinen folgen).


    mir fallen neben succi auch noch andere medikamentenampullen ein, die ein "lebensgefahr"-label erhalten sollten... und dann sieht man den wald vor lauter bäumen nicht mehr. man muss sich einfach bewsusst sein, was man aufzieht, da hilft ein label auch nur temporär (es passiert eben nicht mehr bei jedem 100sten medikamenteneinsatz, sondern jedem 400sten...)

    man muss auch bedenken, dass forschung kostet. und das stemo-projekt ist einforschungsprojekt (das behaupte ich jetzt ohne mich da näher eingelesen zu haben).


    in aachen wird zB auch ein telenotarztystem seit jahren entwickelt und verbessert, was für die stadt aachen selbst eigentlich nicht unbedingt nötig ist (aber nett ist :-) ). davon profitiert dann letzlich irgendwann (vielleicht) ein ländliches rettungsdienstgebiet, wenn es die nötige reife und praktikabilität erreicht hat. bis dahin erhält man durch viele einsätze viele daten, die in die weitere entwicklung einfließen... und das wird beim stemo-projekt ähnlich sein.


    ein wenig über den eigenen tellerrand gucken schadet nicht... ;)

    sind es denn in der krankenpflege so viele? soweit ich weiss gab es bis zur vereinheitlichung zum gesundheits- und krankenpfleger nichts. und jetzt wird ja schon seit längerem angedacht, verschiedene gesundheitsberufe zunächst gemeinsam auszubilden... das wird jetzt wohl umgesetzt. habe mich von der pflegeseite nicht weiter damit beschäftigt aber so viel "hin-und her" gibts da nicht...

    Mal schauen wer auf dem nächsten User-Treffen fehlt. :-D


    made my day! :D


    hier in der region ist jetzt rausgekommen, dass ein arzt ohne approbation mehrere jahre gearbeitet hat. und weil ihm das nicht genug war, hat er auch gleich zwei doktortitel angegeben (und hatte natürlich keine einzige)... das ist erst aufgeflogen, als jemand stutzig wurde das er sich nie für die facharzt-prüfung anmelden wollte. da hätte er ja wieder die urkunde vorlegen müssen...

    Als Leitstellendisponent muss ich hier mal in die Bresche springen! Ich muss schon sagen, dass ein gewisses Maß an Disziplin am Funk wichtig ist. Vor allem bei Spitzenauslastung und bei Großschaden- oder Flächenlagenereignissen ist es wichtig sich an gewisse Spielregeln des BOS-Funk zu halten (das sind dann die Tage wo man als Leitstellendisponent lieber gerade Urlaub hätte - obwohl Spitzenauslastung bei uns quasi normal ist). Es passiert da schon mal recht leicht, dass Meldungen durcheinander gebracht werden (vor allem wenn mehrere sprechen ohne ihren Funkrufnamen zu nennen), wenn man genau so flapsig spricht wie man das vielleicht tut, wenn gerade auf der "Welle nix los ist".


    Ich bin vor einigen Monaten mal gefragt worden, warum ich als einer der wenigen beim Funken grundsätzlich meinen Funkrufnamen immer mit nenne, wenn doch der Leitstellendisponent weiß mit wem er redet. Genau aus dem oben genannten Gründen kann und ist es wichtig ein wenig Disziplin am Funk zu halten. Es muss ja nicht streng nach DV-810 gefunkt werden, aber die grundlegende Einhaltung dieser Regeln hilft vor allem dem Leitstellendisponenten ungemein! Eine Sprechfunkausbildung halte ich im Rahmen der rettungsdienstlichen Ausbildung schon für wichtig (Grundkenntnisse). Für Leitstellen-, Führungs- und ELW-Personal wäre dann eine weiterführende Variante von Vorteil (Vertiefung der Kenntnisse), wo dann Dinge wie Relaisstellenbetrieb, UTM-Navigation, usw., gelehrt werden können.


    Gruß



    würdest du denn vll ein paar dinge auflisten, wie man deiner meinung nach ordnetlich funkt bzw was dir wichtig ist?! ich funk auch eher "so wie man es bei uns im kreis halt macht"... vll kann der ein oder andere ja was davon übernehem?!