Beiträge von paulaner

    laut http://www.hohenloher-tagblatt.de waren aus dem Landkreis Schwäbisch Hall ein RTW und ein KTW des DRK (alleiniger Leistungserbringer im Kreis SHA) im Einsatz. Ein Fahrzeug (nicht näher bezeichnet welches) habe dabei die Notfallversorgung für die Stadt Murrhardt (~25 km von Winnenden entfernt) sichergestellt.


    Da die Seite täglich akualisiert wird und es keine Archivfunktion gibt kann ich leider keinen direkten Link posten.

    [...]
    Also bei uns ist es so, dass ein Kollaps oft als Notfalleinsatz gefahren wird. (Ist aber auch ein bischen Disponnenten abhängig.)
    [...]

    Wegen genau dieser Problematik gibt es das Medical Priority Dispatch System der (Inter) National Academy/ies of Emergency Dispatch, das durch die Abfrage des Melders eine Art diagnostischen Test auf die Notwendigkeit der einzelnen Einsatzressourcen darstellt.


    Funktioniert folgendermaßen:


    Nach Abfrage von Einsatzort, Rückrufnummer, Darlegung des Grundproblems, Art des Melders (Pat selbst, Dritte Person, etc), Alter, Geschlecht, Bewusstsein & Atmung erfolgt eine Einstufung in 32 verschiedene Hauptbeschwerdegruppen, zu denen es jeweils nochmals spezielle Schlüsselfragen gibt.
    So kann zwischen knapp 200 differenzierten Einsatzcodes der Dringlichkeitsstufen A(qualifizierte Krankentransport) bis E(Notarzt und Firstrespondereinsatz) unterschieden werden. Für jeden Einsatzcode ist eine spezielle Ausrückeordnung in Abhängigkeit vom Einsatzgebiet vorgegeben.
    Je nach Dringlichkeit erfolgt eine Alarmierung nach Darlegung des Grundproblemes (E-Codes), während der Abfrage oder am Ende der Abfrage.


    Bei konsequenter Abfrage und Einstufung durch die Leistellenmitarbeiter lassen sich so recht zuverlässige empirische Daten über die Einsatznotwendigkeit der einzelnen Ressourcen erzeugen. Der ÄLRD, kann dann in Abhängigkeit von Nachalarmierungen und Einsatzstorno der jeweils eingesetzten Ressourcen die Ausrückeordnung modifizieren. Zusätzlich kann der jeweils zuständige Disponent, sofern er es aufgrund der Meldung für nötig hält, jederzeit Einsatzmittel entsenden, die über diese AO hinausgehen.


    Wichtig sind dabei vor allem nach 3 Komponenten:
    1) konsequente Vergabe der Einsatzcodes durch die Leitstelle
    2) eine qualifizierte Alternative zwischen KTW und NAW
    3) ein ÄLRD, der die Ausrückeordnung laufend optimiert


    Meiner Meinung nach ein sehr gutes System sofern die 3 oben genannten Voraussetzungen erfüllt werden.

    Es gibt auch Leitstellen, die mit einer deutschsprachigen Version des Medical Priority Dispatch System bzw Fire Priority Dispatch System arbeiten.
    zb Leitstelle Tirol oder Notruf Niederösterreich


    Die setzten ggf eine feuerwehrtechnische und/oder medizinische Ausbildung nicht oder nur teilweise voraus.


    Meiner Meinung nach sollte man dennoch eine fundierte Ausbildung aus dem Einsatzdienst mitbringen. So kann man nicht nur das System perfekt beherrschen, sondern hat ein Hintergundwissen außerhalb des Leitstellenraumes bzw weis was "Draußen" wirklich los ist und was die "Jungs und Mädels" brauchen/ wollen.

    Der Österreichische Bergrettungsdienst LV Salzburg stellt f9olgende Anfordungen an seine Flugretter, die in den andren LV ähnlich sein dürften:


    Anforderungsprofil für Flugretter


    Im Österreichischen Bergrettungsdienst wird für die Belange der Flugrettung entsprechend geeignetes Personal herangebildet und geschult. Diese Bergrettungsmitglieder stehen den verschiedenen Flugrettungsunternehmungen als Flugretter (Bergespezialist) zur Verfügung.


    Flugretter sind nach den Erfordernissen des Landes (Dreier - oder Vierer - Besatzung) auszubilden.


    a) Die Ausbildung und Verwendung der Flugretter im Österreichischen Bergrettungsdienst soll nach gleichen Richtlinien stattfinden, wie z.B. beim ÖAMTC (Christophorus ? Flugrettungsverein), der Polizei, dem Österreichischen Bundesheer oder anderen Institutionen.


    b) Der Flugretter muss bestrebt sein, die erworbenen Kenntnisse und Fähigkeiten zu erweitern und sich in seinem zugewiesenen stützpunktspezifischen Einsatzgebiet sehr gute Gebietskenntnisse anzueignen.


    c) Er muss befähigt sein, in Zusammenarbeit mit Hubschraubern schwierige Bergungen und Hilfeleistungen im hochalpinen Gelände durchzuführen.


    4) Er hat die alpin- und rettungstechnischen Momente eines Einsatzes zu beurteilen, den Luftfahrzeugführer (Piloten) diesbezüglich zu beraten und alle Maßnahmen für die notfallmedizinische Hilfe wahrzunehmen. Er hat weiters im Nahbereich von landenden, startenden oder schwebenden Luftfahrzeugen (Hubschraubern) die notwendigen Sicherheitsvorkehrungen (Flugbetriebsverfahren) zu treffen und den Luftfahrzeugführer (Piloten) über dessen Ersuchen zu unterstützen.


    a) Flugtechnische Entscheidungen kommen ihm nicht zu. Kenntnisse über die Funktion der im Luftfahrzeug (Hubschrauber) befindlichen Instrumente werden vom Flugrettungsunternehmen intern geschult.


    b) Das richtige Verhalten im und um den Hubschrauber, sowie die verschiedenen Einsatzarten (Flugbetriebsverfahren) mit dem Luftfahrzeug sind vom Flugrettungsunternehmen entsprechend zu schulen.


    Ein Bergrettungsmitglied kann zu Flugretterdiensten herangezogen werden, wenn er folgende Ausbildung im Österreichischen Bergrettungsdienst mit Erfolg absolviert hat und nachstehende Voraussetzungen erfüllt:


    a) Die erfolgreiche Absolvierung der für die Vollmitgliedschaft im Bergrettungsdienst erforderlichen Ausbildungslehrgänge (Winter, Fels, Eis)


    b) Ständige Mitarbeit und Engagement in der jeweiligen Ortsstelle.


    c) Klettertechnisch die einwandfreie Beherrschung des IV. Schwierigkeitsgrades im Vorsteig und hat dies durch die Vorlage eines entsprechenden Tourenberichtes nachzuweisen,


    d) eine gültige Notfallsanitäterberechtigung nach § 10 des Sanitätergesetzes.


    e) Stattgefundene interne Überprüfung durch den Ausbildungsreferenten vor Einteilung als Flugretter; diese Überprüfung ist jährlich zu wiederholen.


    f) Abkömmlichkeit vom Arbeitsplatz sowie die Bereitschaft, monatlich mehrere Flugretterdienste und mehrtägige spezifische Schulungen im Flugrettungsunternehmen über das Jahr zu absolvieren.


    g) Mindestalter von 20 Lebensjahren für die Aufnahme als Flugretter; Höchstalter das vollendete 45. Lebensjahr,


    h) Flugtauglichkeit sowie physische und psychische Belastbarkeit


    i) Absolvierung von Spezialausbildung: ?Einsatzleiter�? und ?Canyoningkurs?


    j) EDV ? Kenntnisse


    k) Teambereitschaft


    l) Erfolgreiche Auswahl der Flugretter durch die Referenten für Flugrettung, Sanitätswesen und Ausbildung.


    Quelle: http://www.bergrettung-salzburg.at

    Zitat

    Original von fliege


    Zu schnell gesprochen... überholt sich schon fast selbst!!!!!!


    er wollte "es ja auf den Punkt bringen. Und zwar ohne zu viele Kommas"...



    Ich fands sehr gut. Angenehme Stimme, aber wie gesagt ein wenig schnell.
    Und es hat sehr abrupt angefangen und geendet. Eventuell kann man ne kurze Musik einspielen.
    So ne spontane Idee war zu Beginn ne klassische Musik, die in ein Martinshorn übergeht und am Ende das Ganze umgekehrt.

    Der ÖAMTC beklagt, dass 36% der Einsätze in 2006 nicht durch die Krankenkassen bezahlt wurden.


    Von 2006 fand ich auf den ÖAMTC Seiten keine Einsatzsatzbilanz, daher hab ich die ÖAMTC Einsatzbilanz von 2007 herangezogen. Unter der Annahme, dass die Einsatzstruktur annähernd ident ist.


    In 2007 wurden 907 Einsätze bzw 6% der Einsätze mit Patienten mit NACA 1 bzw 2 geflogen. Bei diesen Einsätzen werden die Kassen wohl die Notwendigkeit eines RTH Einsatzes in der Regel hinterfragen und eine Zahlunge tendenziell verweigern.
    Ähnlich werden Sie zumindest bei einem Teil der 4996 Einsätze bzw 33% mit NACA 3 Patienten verfahren.
    Dazuhin kommen 1342 Einsätze bzw 8,9% Fehleinsätze.


    So kann man natürlich öffentlichkeitswirksam auf ein gutes Drittel nicht gedeckter Einsätze kommen, ohne dabei zu erwähnen dass in der Regel auch ohne diese Einsätze eine ausreichende medizinische Versorgung durch bodengebundene Rettungskräfte gewährleistet gewesen wäre.
    Dabei bin ich mir im klaren, dass Fehlalarmierungen nur in einem gewissen Rahemn einschränkbar sind. Andrerseits gibt es mittlerweile gerade in Gebieten mit einer hohen Hubschrauberdichte Tendenzen, zur Finanzierung der Systeme auch Hubschrauber ohne direkte Indikation Einsätzen zu zu teilen. [Ob man dies dem Krankenwagenfahrerstammtischgeschwätz zuordnet oder es eine erkennbare Tendenz ist muss jeder mit sich selber ausmachen]


    Verstehen kann man beide Seiten. Kassen, die nur bereit sind wirklich notwendige Dienstleistungen zu bezahlen wie auch Hubschrauberbetreiber, die wohl bestrebt sein werden, ihre Unternehmen am Laufen zu halten.

    In der Januarausgabe (veröffentlich am 14.12.07) der österreichischen Zeitschrift ECHO beklagt sich Sepp Daxberger (Ich hatte vorher noch nie von ihm gehört) über die Kooperation von Rotem Kreuz und Politik zu Ungunsten der Privaten Unternehmer:


    Beitrag ECHO


    Er sieht auch für Tirol erhebliche Probleme einer "Monopolstellung" des Roten Kreuzes, letztenendes zeigt der Artikel jedoch nur eine einseitige Sicht der eigentlichen Problemstellung.


    Das Rote Kreuz Tirol hat hierzu eine Gegendarstellung verfasst:


    Gegendarstellung Rotes Kreuz

    Zitat

    Original von BirdyB
    Bei uns gibt es einen fertigen Arzt, der auch RA ist und bei uns ganz normal auf dem RTW fährt... Wenn der dann meint, er müsste eine Maßnahme durchführen, dann macht der das auch... Wenn es eine NA-Indikation gibt, dann kommt trotzdem auch noch der NA, denn er ist kein NA... so einfach ist das...


    sieht aus als ob er den kurs noch nicht abgeschlossen hat, bzw die voraussetzungen noch nicht erfüllt.

    Zitat

    Bei einem Siebenjährigen aus dem bayrischen Gilching (Landkreis Starnberg) kam es sieben Tage nach einer Mandeloperation zu Nachblutungen, der Junge spuckte Blut.


    Zitat

    Der Leiter des Starnberger Rettungsdienstes weist darauf hin, dass sich das Kind zu keiner Zeit in Lebensgefahr befunden hätte.


    Zitat

    Das Kind soll laut dem Leiter Rettungsdienst nicht mehr geblutet haben als es ins KH transportiert wurde.


    Zitat

    die Versorgung sei auf Laien abgewälzt worden. ?Die wussten nicht so richtig, was zu tun ist.?


    Zitat

    Nach 50 Minuten sei das Kind im Krankenhaus angekommen


    Zitat

    Das angefahrene Krankenhaus liegt ca. 15 km entfernt.


    draus schlies ich einfach mal folgendes:
    eine woche postOP blutet der kleine aus der op wunde und erbricht deswegen mit blutiger beimengung.
    mutter denkt ihr kind befindet sich in lebensgefahr, weils ja blut erbricht, und alarmiert den rd im glaube, es käme ein arzt.
    der disponent schickt bei stichwort "mandelOP, blutung, erbrechen" mal nen rtw, da sich die lage noch relativ undramatisch anhört und ein NA nich indiziert erscheint.
    dem rtw team, welches als RA/RS definitiv kein laie is, präsentiert sich ein kreislaufstabiler 7-jähriger, der bei der mundrauminspektion keinerlei blutung etc aufweist. sie können evtl mit den aufgebrachten angehörigen ("kein arzt da!") nicht souverän genug umgehen, dies wird ihnen als unwissenheit ausgelegt.
    sie fahren die 15 km alleine ohne sosi ins kh, da weitere interventionen wie pvz, infusion & NA aufgrund des zustandes des pat nicht notwendig sind, er von einer raschen vorstellung in der HNO abt mehr profitiert ohne das risiko einer sosi fahrt in kauf nehmen zu müssen.


    zur zeitrechnung:
    50 min gesamtzeit,
    abzügl 13 min anfahrt,
    abzügl 15km ~ 20min ins kh
    ergeben sich ca. 15 min vor ort;
    also ein ganz normaler ruhiger rtw einsatz




    Zitat

    wo es kollabierte und notoperiert werden musste - so der Großvater des Jungen.


    Zitat

    Der Großvater indes fühlt sich, was die notfallmedizinische Versorgung betrifft, "wie im Kongo".


    ohne ihn herabqualifizieren zu wollen, bei seinen statements kommt es mir fraglich vor, ob das kind wirklich kollabierte und es wirklich eine "not"operation war...




    ich sehs eher so dass die einfach falsche/überzogene ansprüche an den rd hatten und nun auch noch jemand suchen, auf den sie ihre schuld abwälzen können, ihr leben leichter zu ertragen.

    ne blöde situation für die kollegen, denen das passiert is. könnt mir bei uns aber auch einige vorstellen, die zwar die pat lieb betreuen, aber nen transport net gebacken kriegen.


    was mir schleierhaft is, dass se die geschichte net anhand der plz geschnallt haben. fürth im odenwald fängt mit 6 an. da kann man doch im leben net hinkommen, wenn man hunderte von km in richtung osten fährt...


    mein tipp:
    -der ADAC-stadtatlas fürs eigene einsatz gebiet. hat mich noch nie im stich gelassen und bietet infos, die über ein navi hinausreichen.
    -n deutschlad/euro-atlas für fernfahrten, um den groben weg zu finden.
    -bei der für den zielort zuständigen leitstelle wegen autobahnabfahrt/weiterem weg kurz anfragen. i.d.r. isses eh gut ausgeschildert, ab und an wird sogar n ktw/rtw zur einweisung geschickt.


    vielleicht war jemand am dienstag in ulm am bwk bei der fortbildung. da hat der hermann friedrich von der vfh wiesbaden gesagt: "navi macht blöd". ich war der einzige, der lautstark applaudiert hat.


    in diesem sinne nen schönen abend

    Zitat

    Original von Laie
    Da ich bald mit dem Führerschein (den BE) anfangen möchte, wollte ich mal wissen, welchen EH-Kurs ihr gemacht habt. Ich würde gerne den "großen" Kurs machen. In dem lernt man, so weit ich weiß, neben den Dingen aus dem "kleinen" Kurs auch noch EH bei Herzinfarkt, Frakturen und bei Verbrennungen. Das werde ich ja wohl net brauchen, hoffe ich zumindestens. Aber ich denke, dass es besser ist. Was meint ihr?Ich bin ziemlich verunsichert, da der "große" Kurs ca. 10? teurer ist und alle meine Freunde, bis auf eine Außnahme, der selber RettAss ist, sagen, dass der "große" Kurs "schwachsinn" ist.
    ?(
    Hoffe ihr könnt mir helfen.


    Liebe Grüße


    eure Julia


    @all
    alle bitte kurz die luft anhalten, gedanken neu ordnen und dann gaaaaaanz tief durchatmen.


    sie will weder nen C [auch kein C1, CE, C1E] machen, noch anfangen im RD zu arbeiten.


    Sie wollte nur wissen, wie unsre erfahrungen sind. ob sich der große lohnen würde, auch wennse ihn zumindest vom formalen her net braucht.


    @julia
    wenns dich interessiert, dann mach den erste hilfe mit 8 DOPPELstunden und nicht nur den lebensrettende sofortmaßnahmen mit 8 stunden.
    hab selber beide durchlaufen, im LSM sind sehr viele leute, die teilweise sehr uninteressiert sind. im EH wird schon n bischen eher ins detail gegangen, es waren weniger teilnehemer, die dazuhin auch noch motivirter waren.
    Vorteil: den EH kursbraucht man oftmals als zulasungsvoraussetzung für ausbildungen im medizinischen oder sozialen bereich. den hättest du dan schon. wenn seitdem net zuviel zeit vergangen is.


    mein tipp für interessierte laien: ruhig den EH kurs machen, und ruhig den kurs auch mal wiederholen, oder n spezielles auffrischungstraining machen.


    @ hauke lohnt sich der C1 wirklich? net lieber n paar ? mehr für nen "richtigen" C ausgeben?

    luft anhalten mädels...


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    @ nancy


    rd is sicher kein höllenjob, wenn man mental mit den aufgaben klarkommt. aber eben mit sehr ungleichmäßigen belastungen. die belastung schwankt zwischen:
    -"stand-by-zeiten"zb. mit tätigkeiten wie kaffee-trinken, fernsehn, wäsche sortieren, auto waschen oder hof kehren;
    -"normalarbeit"zb: ktp, brandabsicherung, hausnotruf, ganz unspektakuläre rtw fahrten
    -"maximalbelastung"zb: pat in häusern ohne aufzug, rea (mach das mal wenn dein rücken/knie etc zerschunden sind), übergweichtige pat, extremsituationen schwerer vu/manv/unübersichtliche situationen/kinder


    dazuhin gehts ja wirklich manchmal von 0 auf 100; dazu sollte man schon ne einigermaßen ordentliche körperliche fitness haben.


    in nem andren beruf kann man nun seine nach und nach auftretenden beschwerden durch daran angepasstes arbeiten kompensieren. dies geht aber im rd nur relativ kurz, da man sich seine arbeit noch weniger raussuchen kann sondern das nehmen muss was kommt. also is man recht schnell an dem punkt wo rd einfach nicht mehr geht. und das nicht aus boshaftigkeit der chefs sondern um unsre aufgabe zu erfüllen. zum wohl der patienten! denn deren leben is wichtiger als das eigene ego...


    vor 3 wochen war ich ne woche vom rd freigestellt um mit zu helfen das medikamentenlager um zu bauen. da war ich dann nen abend bei nem kumpel aufm geburtstag und hab bis um 3 gefeiert. am nächsten morgen war ich in nem zustand in dem ich nie verantwortungsvoll rd hätte fahren können. auf der baustelle gings aber den ganzen tag ohne große probs, sogar ohne dass es jemand gemerkt hat. weil man seine arbeit viel eher dem zustand anpassen kann. und jetzt bitte nicht falsch verstehn. soll nicht heissen dass man in anderen berufen unter der woche ständig saufen kann, sondern dass man fürn rd fit sein sollte.



    ich hab schon vor knapp 2 jahren meine schlüsse gezogen:
    rettung ja, aber nicht bis zur rente als ra. da es mit arbeitsplätzen bei ner bf oder nem rd eh net so sonderlich toll ausschaut werd ich studiern gehn und mich auch andren gebieten der medizin widmen.


    traumberufsphantasien hin oder her, man muss das leben und sich selber immer wieder kritisch anschaun und sollte seine vorhaben zumindest halbwegs realisierbar gestalten. auch wenn man nen schwippschwager bei ner bf hat oder von nem freund seiner freundin seim onkel seim halbbruder gehört hat dass ab sommer 2007 JEDER ra ne festanstellung bekommt /ein paramedic-system nach us-vorbild in dt kommen soll/ ärztliche approbationen auf http://www.zdf.de verlost werden/etc

    Die Abteilung X (Anästhesiologie und Intensivmedizin) des BwK Ulm bzw dessen Einrichtung LRZ Christoph 22 bietet i.d.R. jeden ersten Dienstag im Monat um 1700 c.t. im Hörsaal 01, Ebene 1 des BwK Ulm öffentliche Rettungsdienstfortbildungen an, die auch zivilen RDlern offen stehen. Die Teilnahme ist kostenlos. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich.


    Programm und evtl abweichende Termine gibts unter http://www.christoph-22.de/


    In der Regel immer qualitativ ok. Die Themen reichen von von Grundlagen [neue ERC-Richtlinien] über über Spezialsachen [i.o.-Punktion] bis zu realen Fallbeispieln. Dozenten aus den BwK, aber auch von diversen Universitäten, HiOrg, etc.


    Normalerweise gibts unpersonalisierte, vorgefertigteTeilnahmebescheinigungen, auf denen man seinen Namen dann selber einträgt.

    also ich hab mein mein staatsexamen in nrw gemacht.
    praktikum mach ich in bw. dort hab ich ein bw berichtsheft bekommen(von meiner lrw) und muss dass nach den bw-richtlinien ausfüllen & erichte nach den dortigen vorgaben (3 pro monat) schreiben, was die anforderungen von nrw übersteigt.


    wieichs weis müssten die lrw schon an berichtshefte rankommen... zumindest bei uns.

    weils nicht ins weltbild passt, wenn feuerwehrler in solchen massen demonstriern und dann noch dresche von der polizei kriegen...


    edit:


    is schon öfters passiert und wurde nie groß gemeldet...
    und gegen maghrebinische jugendliche kann man einfach besser hetzen als wenn polizisten und feuerwehrler sich gegnseitig verprügeln. weil das würde aufdecken dass im staate frankreich so einiges nicht im lot ist.

    Zitat

    Original von SeLa
    Fährst du denn Tagsüber immer mit Horn? Ich denke das wird kaum jemand tun.


    Stimmt! Horn (natürlich in Verbindung mit diesem blauen Licht) hab ich nicht ständig an an, sondern nur dann wenn ich Wegerechte in Anspruch nehme.


    für mich eigentlich ne ganz klare Sache: Will ich Vorfahrt oder Freie Bahn haben (und die Voraussetzungen gem StVO sind gegeben ;) ) dann schalt ichs horn an. Will ichs nicht haben/darf ichs nicht haben, lass ichs aus.