Beiträge von Mowl

    @ADHS


    Missverständniss: es ging nicht um die Tatsache, dass ich DIR recht geben musste, sondern darum, dass mich die Tatsache an sich schmerzt!


    Ich käme nie auf den schmalen Grat jemanden, den ich nicht persönlich kenne abzuurteilen. Wir diskutieren einfach auf hohem Niveau weiter und schauen was passiert. Man kann manchmal einer Meinung sein und ein anderes Mal eben nicht (passiert mir mit meinem Kompagnon Murphy dauern), so ist das halt, gehört quasi alles zum Erwachsensein oder so :D...allerdings fühl ich mit 31 immer noch net so richtig erwachsen...es macht einfach viel zu viel Spaß, mal albern zu sein, das Leben ist ernst genug!


    OK genug OT gelabert!


    Was da passiert ist, war Scheiße, kann aber leider überall passieren!

    Jeder darf in Deutschland streiken, solange er's zu Hause tut und seinem Chef nichts davon sagt :D


    Sorry, aber das mit dem Streik ist OT


    Die Novellierung des Rett.-Ass.-Ges. wird seit Jahren diskutiert, Referentenentwürfe wurden vorgelegt und wieder verworfen, doch der momentane Stand ist der, das keiner wirklich weiß, wo's hingehen wird.


    Also kann mit Bezug auf das eigentliche Thread-Thema durchaus sagen, dass ich ganz persönlich mich EINEN DRECK INFORMIERT FÜHLE!


    Fest steht aber folgendes:


    a) Es ist nicht im Interesse einer kommeneden Bundesregierung, eine Dreijährige Ausbildung im Bundesausbildungsgesetz zu verankern, wei zum einen daraus im Rückschluß resultieren würde, dass man kein Geld mehr mit der Ausbildung machen könnte, sondern im Gegenteil unseren Azubis wie KP-Schülern ein Auszubildenden-Gehalt zustünde. Zum andern wären dann aus dem Berufsbild Rettungsassistent fürderhin Berfufserkrankungen ableitbar (wie etwa Prolaps etc.), für die BGs oder Kassen aufkommen müssten, WAS BIS JETZT NICHT DER FALL IST! Brecht euch euer Kreuz also lieber in der Freizeit, dann zahlt wenigstens jemand...


    b) Eine Erweiterung der Regelkompetenzen ist mit der derzeitigen Gesetzgebung und den Ansichten der BÄK nicht möglich und auch nicht gewünscht.


    Dazu noch ein paar weitergehende Gedanken:


    Hätten wir Regelkompetenzen, die natürlich im regelmäßigen Rhythmus rezertifiziert werden müssten, wären wir im gegeben Fall nicht nur in der Lage, sondern auch VERPFLICHTET diese anzuwenden, mit allen daraus resultierenden Konsequenzen, wie etwa Behandlungsfehlern (falsches Wort ich weiß, aber auch wir könnten dann haftbar gemacht werden). Zudem könnte eine - wie auch immer begründete - Nichtdurchführung auch zu einem arbeitsrechtlichen Nachspiel führen, wenn der Arbeitgeber hierraus eine Dienstpflichtverletzung ableitet, die bestenfalls eine Abmahnung, schlimmstenfalls die fristlose Kündigung zur Folge hätte.


    Ich bin mit dem Staus Quo auch nicht zufrieden, aber fragt mal eure älteren Kollegen...die fürchten sich fast alle vor der Novellierung, und viele, so denke ich, tun dies zurecht. Denkt auch an deren Existenzen, denkt aber vor allem an eure eigene!

    Tja, aus dem Kontext gerissene Zitate waren schon immer eines der Lieblingsmittel der "Medien". Tatsächlich habe ich keine Angst vor der Öffentlichkeit, sondern vor der Filterlinse "Springer" (oder wie auch immer sie im speziellen Fall heißen mag).


    Manipulation ist hier sicher ein Weise gewählter Begriff, denn nichts anderes passiert ja jeden Tag. Man muss sich nur anschauen, welcher Sender welche Nachricht mit welcher Gewichtung in welcher Aufmachung präsentiert. Und da viele Leute die Ware "information" leider sehr unkritisch konsumieren haben wir den Salat.


    Dieser Thread an sich beweißt das schon. Warum diskutieren wir das, was so weit weg in Kalifornien passiert ist, obschon vor unserer eigenen Nase Dinge geschehen, die der "Normalbürger" (als wenn's sowas per Definition überhaupt geben kann) wohl kaum glauben würde...

    Hallo Jörg...


    ich muss gestehen, dass mein persönliches Vertrauen in die Sozialkompetenz von Sicherheitskräften egal ob in Deutschland oder anderswo nicht das größte ist...und das obwohl ich einige Polizisten zu meinem Freudes- und Bekanntenkreis zähle...aber du hast recht.


    Mag sein das Michael Moore's "Bowling for Columbine" etwas übertrieben ist, aber seine Darstellung der Tatsache, dass die amerikanischen Medien sehr, sehr einseitig berichten ist nahe genug an der Wahrheit um sich manche unangenehme Frage stellen zu müssen!


    In jedem FAll aber gibt es nur einen Ort in den ungerechtfertigterweise prügelnde Polizisten und Rettungsfachpersonal gehören: den Knast!


    mfg


    Mowl