Beiträge von trident

    Zwei meiner ehem. JRKler werden Erzieherinnen. Die Ausbildung dauert vier Jahre und sie kriegen nix. Sie bezahlen sogar noch Schulgeld. das wir allerdings reformiert gerade auf 3 Jahre mit minimaler Vergütung....


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    Das ist eine schöne Frage:-)


    1. Ich lese viel: Fallbesprechungen hier im Forum, Bücher.....
    2. Ich rede viel: Einige gute Freunde von mir sind Mediziner verschiedener Geschmacksrichtungen. Die löchere ich immer und lerne so recht viel.
    3. Ich höre viel zu: Es gibt einige Rettungsdienstler, die ich sehr schätze. Da lerne ich auch immer sehr viel.
    4. Ich habe noch meine Jugendgruppe: Die zwingt mich dazu, dass ich immer auf dem Laufenden bleibe. Ich will den Kindern ja auch was erzählen.
    5. Lerne ich gerade im Ärztlichen Notdienst so einiges über internistische Probleme.
    6. Nehme ich aus der Notfallseelsorge sehr viele Erfahrungen mit.


    Grüße:-)

    Nein, warum? Auf das Abitur wird man zwei Jahre lang intensiv vorbereitet. Im Normalfall fängt man sogar schon in Klasse 10 an, die Kinder darauf hinzuführen.
    Tests müssen gut vorbereitet sein. Es ist, wie Vossi schon geschrieben hat. Was möchte ich prüfen, wie möchte ich es prüfen, und, vor allen Dingen, was kann der Prüfling wissen. Ich erinnere mich gut an meine eigene Rettungshelferprüfung. Da wurde nach einem Muskel gefragt, der in den Unterlagen nicht aufgetaucht ist. Unterlagen und Test waren von der organisationseigenen Landesschule. Da frage ich mich dann auch, was das soll....

    Wichtig scheint mir außerdem, dass der, der lehrt, auch prüft. Die Tests also bitte an das anpassen, was unterrichtet wurde. Sonst ist das eine ziemlich zweckfreie Sache, die unter Umständen mehr schadet, als sie nützt.


    Edit: Hatte ein Komma vergessen...

    Zitat

    Vielleicht habe ich dich falsch verstanden, aber was sind an ca. 15 Wochen Theorie ein "ordentlicher Ausbildubgsberuf"?


    Wann hat man denn genug Wochen Theorie zusammen? Quantität sagt ja nichts über Qualität. Securo hat es mal so schön geschrieben und ich sehe das eigentlich genauso. Rettungsdienst ist ein Handwerk. Sehr viel davon ist Training on the Job. Deswegen sehe ich nicht unbedingt eine Notwendigkeit darin, die Schulzeit zu erhöhen.

    Eigentlich wurde alles bereits gesagt, und gerade Schmunzels Worten möchte ich mich anschließen. Einige Worte aber noch aus meiner Sicht.
    Es ist mir egal, ob Menschen studiert haben oder nicht, so lange sie ihren Job gut und gerne machen. Ich finde es gut, wenn sich Menschen weiterbilden und auf ihre Qualifikation noch eine draufsetzen. Nicht umsonst habe ich mein berufliches Leben der (beruflichen) Bildung verschrieben. Ich möchte Menschen weiterhelfen und sie auf ihrem Weg unterstützen. Darüber hinaus halte ich den deutschen Rettungsdienst für enorm gutes und solides Handwerk, was die entsprechende Forschung, Arbeit und auch Unterstützung verdient. Nichts anderes habe ich auch gesagt.
    Der betreffende User trat hier aber mit einer Arroganz und einem Gottkomplex auf, der wirklich einmalig ist und diesem Forum und dem Berufsbild "Rettungsdienstler", welches wir alle auf unsere Art repräsentieren, sehr schädlich.

    Zitat

    Ich rede vom "BACKGROUND" Rettungsdienst. Das ist nicht der Rettungshelfer und ein abgeschlossenes Studium, sondern ein Studium aus dem Rettungsdienst heraus. Rescue Engineering, NFS B.Sc / M.Sc uvm...


    1. Schrieb ich von "einigen Leuten". Ich habe extra nicht mich erwähnt. Ich weiß durchaus, dass es einige User in diesem Forum gibt, die medizinisch beschlagener sind. Autoritäten habe ich immer anerkannt und ich hoffe, dass ich diese Einstellung auch transportiere.


    2. Erlaubt mir ein abgeschlossenes Studium schon, dass ich hier Urteile zu wissenschaftlichen Arbeiten abgebe. Diese sind sicherlich allgemeinerer Natur und nicht unbedingt spezifisch auf die präklinische Notfallmedizin gemünzt, aber immerhin. Im Ausland war ich außerdem. Da ist auch nicht alles Gold, was so fröhlich vor sich hin schimmert.


    3. Kenne ich mich durchaus etwas mit (beruflicher) Bildung aus.


    4. Macht eine einheitliche nationale Regelung eigentlich selten was besser, sondern oft vieles langsamer.

    Ich heul gleich... Du merkst aber schon, mit wem du hier diskutierst, oder?

    Zitat

    Der Kontext ergibt, worauf ich hinaus will. Ich brauche keinen studierten Mediziner für die nicht-medizinischen Studien im Rettungsdienst. Ein Akademiker mit Background Rettungsdienst ist dafür durchaus geeignet. (NFS mit B.Sc und M.Sc?)


    Das trifft schon auf einige Leute hier im Forum zu. Und denen glaubst du ja auch nicht...

    Zitat

    Nun, mir geht es vornehmlich darum einen eigenen professionellen Zweig zu etablieren, analog dessen was andere Nationen zum Thema Rettungsdienst geschaffen haben. Wir haben derzeit keine Institute die sich vornehmlich nur mit der Entwicklung und der Verbesserung der Strukturqualität, der Entwicklung von Forschungsstudien im Rettungsdienst zur Verbesserung der medizinischen Leitrichtlinien usw. etabliert. Somit sehe ich darin durchaus einen Nutzen. Weniger in erster Linie für die Arbeit auf der "Strasse" wobei ich mir durchaus vorstellen kann, das humanmedizinisch angelehnte Studiengänge mit M.Sc Abschluss durchaus den Ersatz des NA auf dem NEF in weiter Zukunft sein können, mit Fachärzten Notfallmedizin als Ergänzung auf dem RTH, das ist aber eine andere Geschichte.


    Das klingt, als wären wir hier in Deutschland mit dem Bollerwagen und einer Tröte zum Patienten unterwegs. Aber ganz im Ernst: Es gibt doch Humanmedizin. Warum müssen wir daran etwas anlehnen? Und ich sehe immer noch nicht, warum wir hier akademisieren müssen. Unser Handwerk ist gut. Und es wird deshalb im Ausland studiert, weil sie unser System nicht haben und wir vom schulischen Niveau auch darüber liegen (Ich habe in England studiert. Vom Niveau war das ein erweiterter Leistungskurs....).
    Ich bleibe dabei: unser Handwerk ist gut und hat das nicht nötig.

    Warum muss man aber studiert haben, um Strukturentwicklung betreiben zu können? Und was muss ein studierter Rettungsdienstler erforschen, was ein Arzt nicht kann? Ganz abgesehen davon, dass ich das deutsche Handwerk für ziemlich einzigartig und vorbildlich halte, sehe ich überhaupt keine Notwendigkeit eines Studiums auf diesem Bereich.

    Lieber Sanitäter 2010,


    die von dir aufgeführten Fortbildungen sind für uns bis jetzt lediglich Titel, die mit keinerlei Leben gefüllt sind. Wir alle haben Fortbildungen zu diesen Dingen besucht, und dieses auf sehr unterschiedlichem Niveau. Auch glaube ich, dass DaniRA seine Frage konkret auf deine Schichten im Rettungsdienst bezogen hat:-).


    Grüße,
    ein sichtlich müder trident...

    Was ist denn das für eine Frage? Wenn du deine Tätigkeit nur mit ein wenig Herzblut ausführst, dann geht es nicht darum, was du alles wissen "musst". Ich selber bin Rettungshelfer, und ich habe nie aufgehört zu lernen...


    Edit: fakl: da ist es mir passiert. Ich glaube, ich habe falsch verstanden.... :motz: