Beiträge von trident

    Vorsicht, auf dem Boden bleiben.


    Natürlich ist Terrorismus kein neues Konzept. Und das habe ich auch nicht behauptet. Der Anschlag von 2001 war es allerdings. Wer mag, kann hierzu auch ein paar interessante Ausführunge lesen: http://www.amazon.de/Die-neuen…pell&keywords=m%C3%BCnklr


    Irland ist jetzt auch nicht unbedingt ein gutes Gegenbeispiel: Dort standen über Jahrzehnte die Soldaten auf der Straße und es kam immer wieder zu massiven Feuergefechten und Militäroperationen.
    In Spanien kenne ich mich zu wenig aus.


    Abgesehen davon: ich weiß, was im Iran und Irak zur gleichen Zeit los war....

    Hier geht es um weit mehr als die angebliche Waffenliebe der Amerikaner. Der Terrorismus hat eine tiefe Narbe in der amerikanischen Seele hinterlassen und ich kann mir sehr gut vorstellen, wie diese Anschläge alte Wunden aufgerissen haben. Wir haben lediglich gut reden, weil so etwas bei uns noch nicht passiert ist. Vor nicht allzu langer Zeit standen aber auch bei uns mit MPs bewaffnete Polizisten an den Bahnhöfen. Und ich möchte mir nicht vorstellen, weil passiert wäre, wenn die Befürchtungen von damals wirklich eingetreten wären.

    Jetzt möchte ich auch noch ein paar Worte sagen.


    1. Ich sehe den Unterschied zwischen Hauptamt und Ehrenamt im Rettungsdienst. Und ich weiß auch, dass es da oft Meinungsverschiedenheiten gegeben hat und immer geben wird. Man wird in manchen Dingen auch nicht auf einen gemeinsamen Nenner kommen. Das ist zwar schade, hat aber auch Vorteile: Es entsteht darauß eine, in meinen Augen zumindest, sehr fruchtbare Debatte, in der Fragen aufgeworfen und diskutiert werden, die dem Geschäft gut tun. Wenn man es schafft bei dieser Debatte einen respektvollen Umgang zu behalten, dann hat man es geschafft.


    2. Ich engagiere mich sehr gerne selber ehrenamtlich. Es macht mir Spaß und es bereichert mich in meiner täglichen Arbeit, meinem Tun und meinem Denken. Ich habe im Rettungsdienst, bei der Notfallseelsorge und beim ÄND (zwar mit Arbeitsvertrag, bin aber auch nur über mein vorheriges Engagement herangekommen) schon so unglaublich viel über den Menschen gelernt, wofür ich sehr dankbar bin. Wenn ich dabei noch etwas gutes tun kann, dann umso besser. Dann gehe ich richtig zufrieden schlafen.


    3. Ich habe mich auch schon für en Steak und ne Cola auf Sanitätsdienste gesetzt. Ich habe viele interessante Sachen gesehen, wie zum Beispiel Ringen. Hätte ich nie für Eintritt bezahlt, aber so was er schon ne recht entspannte Sache. Bei solchen Diensten treffe ich immer wieder spannende Menschen, treffe Freunde und habe meinen Spaß (Auf einem habe ich sogar meine Freundin kennen gelernt). Und auch hier kommt noch dazu: Wenn ich etwas gutes tun kann, dann ist es umso besser.


    4. Ich lerne sehr gerne dazu. Meine ehrenamtlichen Tätigkeiten haben mir ermöglicht, dass ich meinen Wissensdurst stillen konnte. Ich habe Sachen gelernt und Dinge erlebt, die mir im "normalen Leben" sehr nützlich sind.


    5. All dies hält mich aber nicht davon ab, die momentane Entwicklung sehr interessiert zu verfolgen und zu unterstützen. Ich finde den Notfallsanitäter eine sehr spannende Sache und bin sehr dankbar, dass ich bei der Entwicklung (wenn auch nur als stiller Beobachter, aber immerhin) ein wenig dabei sein darf. Und obwohl das für mich ein (sehr schönes) Hobby ist, unterstütze ich eine Professionalisierung des Rettungdienstes. Deswegen machen mich proletige Ehrenamtliche genauso wütend wie dumpfbackige Hauptamtliche. Am Ende ist das Beschäftigungsverhältnis dann nämlich egal. Wir wollen alle unsere Arbeit gut machen.

    Zitat

    Nö, ich wollte es nur richtig stellen... Ich lasse mir ungerne die Worte im Mund bzw. Die Worte auf dem Papier herumdrehen. Wenn man mich zitiert dann bitte im Zusammenhang...


    Wer dreht dir denn das Wort im Mund rum? Ich habe genau den gleichen Lesefehler gemacht wie Maverick. Und ich würde jetzt vorschlagen, wir fahren einen Ton zurück. So wird das nämlich nichts mit der professionellen Zusammenarbeit und der guten Au?endarstellung.

    Ja, hab ich.
    Und Straftaten gehören nicht zur Demokratie, sie gehören zum Menschen.


    Abgesehen habe ich mich auch gerade noch einmal über den letzten Verbotsversuch informiert. Wenn man das als Staat vorhat, dann muss man halt auch schauen, dass das Verfahren nicht anfechtbar ist...