Beiträge von securo

    Ich würde gerne zu dieser Diskussion etwas einwerfen:


    Irgendwo in Deutschland, (jedoch nicht im bisher genannten RD-Bereich, auch die Genannten haben nichts damit zu tun):
    Ein privater Rettungsdienst (vorwiegend Krankentransport) schliesst sich der Leitstelle an, auf Grund einer Empfehlung des RDG des Bundeslandes. Er erklärt darauf hin, jeden LST-Disponenten zu verklagen, wenn er nicht auf der Basis der Gleichbehandlung alarmiert wird. In diesem Bundesland ist festgelegt, dass jeder Leistungsempfänger eine Leistellengebühr (ca. 10 EUR) pro Einsatz zu entrichten hat. Diese Gebühr hat jeder RD im Landkreis zu entrichten.
    Das besagte private Unternehmen hat jedoch diese Gebühren nie entrichtet (man hört von rund 100.000 EUR), droht jedoch trotzdem mit dem Klageweg gegenüber dem einzelnen Disponenten.


    Das Resumee: es ist nicht nur die Leitstelle und auch nicht nur die HiOrgs, die für Konfrontationen verantwortlich sind.

    MKK dürfte normalerweise reichen, dieses aber komplett.
    Medis: Glucose, Sauerstoff, Ri-Lac, NaCl
    Gesetzeskunde: RettAssG, RDG, Gewaltenteilung, Arbeitsschutzgesetz, Mutterschutz, Grundgesetz, Funk- und Fernmeldevorschriften, MPG
    Intox: XTC
    Krankheitsbilder: eigentlich alle, die ihr durchgenommen habt.


    ... so mal spontan ...

    Als Ergänzung zu dem bereits von Smart geposteten, die die Vorraussetzungen von "südlich des Rhein". Quelle: Polizeidepartement Zürich, Schutz und Rettung.


    Anstellung bei einem Lehrrettungsdienst
    Voraussetzung für den Besuch unserer Fachschule ist die Anstellung bei einem anerkannten Lehrrettungsdienst.


    Der Lehrrettungsdienst ist unser direkter Ansprechpartner und Auftraggeber. Er meldet die angehenden Rettungssanitäterinnen und Rettungssanitäter nach erfolgter Anstellung an unserer Fachschule für Rettungsberufe an.


    Voraussetzungen:


    abgeschlossene Berufsausbildung mit eidgenössischem Fähigkeitszeugnis oder Matura
    sehr gute Deutschkenntnisse, mündlich und schriftlich
    gute Schul- und Allgemeinbildung
    psychische, körperliche und soziale Eignung und Belastbarkeit
    Flair für technische Hilfsmittel
    Offenheit gegenüber Menschen und ihren Problemen
    Fahrbewilligung Kategorie D1 für Ambulanzen
    Ausbildungsstelle in einem anerkannten Lehrrettungsdienst
    bestandene Eignungsabklärung durch die Fachschule für Rettungsberufe von Schutz & Rettung Zürich


    Ausbildungsstelle
    Unsere Fachschule vermittelt keine Lehrplätze. Wir geben aber gerne allgemeine Auskünfte.
    Bewerben Sie sich nur bei einem Rettungsdienst, der die Anforderungen für einen Lehrbetrieb erfüllt.

    Mal im Ernst, dass ist keine Novellierung, sondern eine Zementierung des Status-Quo, mit kleinen Veränderungen.


    Seit Jahren fordern wir eine Erhöhung der Ausbildung auf 3 Jahre, Einführung einer Regelkompetenz und klare Regelungen der Finanzierung und dann kommt so ein *zensur* Vorschlag, noch dazu von jemanden aus den eigenen Reihen.


    :motz: Noch dazu, eine Ausarbeitung über eine Novellierung mit den o.g. Punkten existiert ja bereits und liegt längst in Berlin.

    Zitat

    Original von Ketamin
    Ich hab mich mal mit einem "alten Hasen" unterhalten. Der sagte das es sowas im RD nicht gibt. Ich fänds aber sehr Praktisch wenn das klappen würde.


    Komisch, bei uns sind schätzungsweise 1/4 des Personals Teilzeitkräfte, die arbeiten zwischen 90 und 50 %. Sind vor allem die berufstätigen Muttis.

    @ Vossi:
    fast richtig: jedoch war es nicht die schweizerische Eidgenossenschaft, sondern der Kanton Schwyz, der dieses Recht bekam (und dieses bis heute auf ihrem Wappen hat). Die Schweiz, 1840 noch als Staatenbund organisiert, übernahm die Fahne als tatsächlich als Armeezeichen und wurde im Krieg 1845 im Krieg zwischen katholischen und reformierten Kantonen bedeutsam.
    Über den eigentlichen Ursprung gibt es 3 Theorien (gem. CH-Regierung), die jedoch alle christlicher Art sind.

    Tote bei Einsturz von Festzelt in Landquart


    Beim Sportzentrum Ried bei Landquart GR hat eine starke Sturmböe am Montagabend ein Festzelt einstürzen lassen. Dabei wurde eine Frau getötet, wie die Kantonspolizei Graubünden mitteilte.
    Im Festzelt fand die derzeitige Weltmeisterschaft der Rettungshunde (IRO) statt. Der Sturmwind fegte kurz vor 18 Uhr in das seitlich offene Zelt, riss es aus der Verankerung, kippte es um und katapultierte es rund 20 Meter weit weg.


    Eine 37-jährige IRO-Hundeführerin aus Slovenien kam dabei ums Leben. Sie starb noch am Unfallort. Weitere Personen wurden nicht verletzt.


    Im fertig aufgebauten Festzelt für rund 1000 Personen war der Restaurationsbetrieb bereits aufgenommen worden. Im Zelt hielten sich zum Zeitpunkt des Sturms nur wenige Personen auf, darunter auch das Todesopfer.


    Das Festzelt wurde total zerstört. Beschädigt wurden auch drei Fahrzeuge. Der Sachschaden beträgt nach ersten Schätzungen mehr als 300 000 Franken. Im Einsatz standen Angehörige der Sanität, der Feuerwehr und Polizei sowie auch Vertreter des Care Team Graubünden.


    Quelle: http://www.espace.ch [Edit: Quellenangabe]

    Da gab es sogar mal den Fall, das die SAMU an einer Autobahnmautstelle festgehalten wurde. Weil die Besatzung kein Geld dabei hatte, wollte man sie nicht auf die Autobahn lassen, worauf die Feuerwehr damals die Schranke der Zahlstelle zerstörte.

    Zitat

    Original von Bonsai19222
    ... Ich hab einfach Angst danach dumm angemacht zu werden oder so. Wenn doch bei uns die Atmosphäre etwas lockerer wäre ...


    Ich weiss ja nicht, wo du deine Ausbildung machst (P.N.), aber bist du sicher, dass bei euch das Klima stimmt ?

    Den einzigen Fehler, den du machen kannst, ist das Drücken um die Fallbeispiele. Je mehr du machst, um so sicherer wirst du. Und ... anderen können sich genau so blamieren. Trau dich !

    Roveredo: Feuerwehr-Einsatzfahrt mit Streifkollision
    Auf einer Einsatzfahrt der Feuerwehr Bassa Mesolcina kam es am Freitagmorgen auf der Kantonsstrasse bei Roveredo GR zu zwei Streifkollisionen. Personen wurden dabei nicht verletzt. An den drei beteiligten Fahrzeugen entstand Sachschaden von rund 10'000 Franken.
    Die Feuerwehr rückte gegen 07:55 Uhr mit zwei Fahrzeugen zu einem Verkehrsunfall aus. Auf der Fahrt mit eingeschaltetem Blaulicht und Wechselklanghorn fuhr der Lenker des zweiten Feuerwehrfahrzeuges rechts neben an der vor dem südlichen Lichtsignal wartenden Fahrzeugkolonne vorbei. Aus noch ungeklärten Gründen hatte sich am Feuerwehrfahrzeug während der Fahrt die linke Seitenklappe eines Gerätefachs geöffnet, welche in der Folge zirka 50 cm seitlich überragte. Dies führte zur Kollision mit einem vor dem Lichtsignal stehenden Personenwagen. Die Feuerwehr setzte ihre Fahrt nach einem kurzen Halt ohne Aussteigen fort und fuhr dann beim Lichtsignal mit Rotphase in den Engpass ein. Wenige Meter später kreuzte sie das entgegenkommende Postauto, welches am rechten Strassenrand angehalten hatte. Dabei kam es zu einer weiteren Streifkollision zwischen dem Feuerwehrfahrzeug und dem Postauto, in welchem sich jedoch keine Passagiere befanden


    Quelle: Kantonspolizei Graubünden http://www.police.ch