Beiträge von securo

    Warum gibt es nur wenig positives zu berichten ?
    Weil die ganze Gesellschaft nur noch am Heulen ist ? Jammern, aber auf hohem Niveau ... zeigt doch auch mal eure Stärken auf !
    Und dieser Beruf hat so viele positive Seiten.

    Die Vorgehensweise zum Abschlussgespräch ist -je nach Bundesland- unterschiedlich. Am Besten wendest du dich an das Regierungspräsidium, oder wer sonst für die Urkunde zuständig ist.
    Ein Abschlussgespräch muss aber in jedem Fall geführt werden, trotz eines Gerichtsurteils aus Berlin im letzten Jahr. Hier ging es lediglich um das Führen eines Berichtsheft in der verkürzten Ausbildung - für die bereits anerkannten Stunden vor dem Praktikum muss kein Berichtsheft geführt werden (gilt glaube ich aber nur für Berlin)

    Dein Hausarzt oder euer Betriebsarzt muss lediglich bescheinigen, dass du physisch und psychisch in der Lage bist, den Beruf des Rettungsassistenten auszuüben und dass du frei von Sucht- und Infektionskrankheiten bist.
    Vorgeschrieben, was dabei untersucht werden muss, ist meines Wissens nichts. Also EKG, Blutbild, Urinstatus, sowie körperliche Untersuchung ist sicherlich in Ordnung, wenn du deinen Hausarzt gut kennst, unterschreibt er dir den Wisch auch so.
    Ist zumindest in Baden-Württemberg so, ob andere Bundesländer hier strenger sind - keine Ahnung.

    Obwohl sicherlich mit weniger sozialen Brennpunkten gesegnet als England, sind stich- und schusssichere Westen bei schweizerischen Rettungsdiensten durchaus verbreitet.
    Da die Dinger nicht gerade billig sind, werden sie bei uns nicht auf dem Fahrzeugen gelagert, sondern in einem Schrank in der Fahrzeughalle. Ein Team kann sich damit ausrüsten. Neben den klaren Indikationen sollen diese auch bei einem fürsorglichem Freiheitsentzug (also Zwangseinweisung) getragen/mitgenommen werden.

    Du solltest dir lieber Selbstvertrauen in die Prüfung mitnehmen, das wird dir mehr helfen, als ein Beobachter.


    Ob dein Wissen und Können ausreichend ist, kann eine Prüfungskomission besser entscheiden, als ein planloser Beobachter. Was glaubst du übrigens, wie so eine Prüfergruppe zusammen gesetzt ist (langjähriger AIP - guter Witz, wie lange dauerte das AIP als es dieses noch gab ?), meinst du dass irgendwelche Berufsanfänger dich prüfen, schau mal in die Vorgaben für die Ausbildung von LRA's und Prüfer.


    Übrigens, es sind nicht immer die Prüfer, die Schuld sind.

    Weniger Schuld an der geschilderten Situation ist der Föderalismus. Wenn Dr. Rungaldier beschreibt, dass Notfälle nicht nach gleichem Vorgehen behandelt werden, liegt dies an der gesetzlich verbrieften Behandlungsfreiheit durch Ärzte. Kein Algorithmus ist für einen Notarzt bindend und viele Ärzte lehnen Algorithmen strikt ab (...wozu hat man denn studiert...) anstatt diese als Unterstützung zu sehen.
    In der Folge meint aber auch der RA/RS, dass Algorithmen für Ihn nicht gelten müssten (...wenn der Arzt sich nicht daran hält, warum dann ich...)

    Anfang diesen Jahres war ein guter Artikel in der Zeitschrift Rettungsdienst über die Effektivität der Überkopfreanimation vs. klassischer Methode zu lesen.


    Unterm Strich war keine Methode der anderen unter- oder überlegen.


    Bei der Überkopfmethode ist die Beatmung viel besser, bei der klassischen die Herzmassage. Fazit: Die bessere Methode ist die, mit der man selbst am besten zurecht kommt, mehr Ruhe hat man - finde ich - bei der Überkopfmethode, wobei diese ja nur einen vorrübergehenden Charakter hat, bis der Patient defibrilliert/intubiert ist und einen Zugang erhalten hat.


    Traurig ist eher, dass trotzdem manche Schulen die Überkopfmethode wehement ablehnen und sich neuem nicht öffnen wollen, ja sogar jede Diskussion darüber im Keim ersticken !