Beiträge von Harris NRÜ

    http://www.spiegel.de/panorama/0,1518,751146,00.html


    Frustrierte Helfer von I.S.A.R. finden es schade, dass sie nicht angefordert wurden.


    Auweia! Sowas... ;(


    Ich muss bei dieser Aussage immer an die HiOrgs bzw. SEG denken, die zufällig von einem größeren Einsatz Kenntnis bekommen haben, ihre Autos in der Unterkunft besetzen und warten das es endlich los geht. Oder schlimmer: Ohne Anforderung einfach zur einer Einsatzstelle ausrücken! Vielleicht könnte die Erklärung ganz einfach sein? Man braucht sie einfach nicht weil schon genug Einheiten die gleiches oder besseres leisten können vor Ort sind oder man will sie einfach nicht!


    Gruß

    Die wenigsten Krankenhäuser, die ich kenne. bzw. einzelne Fachabteilungen darin, reißen sich darum, zusätzlich zum normalen Betrieb noch Ärzte für den NEF-Dienst zu stellen.


    Ich kenne einige Krankenhäuser die genau das sogar sehr gerne tun! Und auch eines das sich quasi fast "krakenförmig" die NEF-Stützpunkte an sich reißen möchte. Ich weiß aber auch das dieses (leider) nicht überall so ist.


    Gruß

    Es könnte sein das dieser Jahrgang noch bei mir im Keller lagert. Werde mal die Tage mit dem Staubwedel forschen gehen. Oder ist es sehr dringend?


    Gruß


    Harris


    Wenn ich den Artikel bis etwa Mitte März erhalten würde, reicht es völlig aus. Danke!


    So, nun ist es soweit! Ich habe alle Steuerunterlagen zusammen und konnte gestern meiner Steuertante alles in die Hände drücken. Heute hatte ich dann endlich mal wieder mehr Luft, so dass ich mich um Deinen Wunsch kümmern konnte. Ich habe die Ausgabe 11-2006 tatsächlich noch eingelagert im Keller gefunden. Ich habe den AOK-Artikel gefunden, gelesen, mich erinnert, Brechreiz unterdrückt, eingescannt und ins Forum gestellt. Bitte schön...


    Gruß


    Harris

    Ein RettAss ohne betriebswirtschaftliche Zusatzqualifikation ist auch für weniger sensible Stellen (Geschäftsführung, Abteilungsleitung, etc.) schon ungeeignet; Zumindest nach meinem Dafürhalten.


    Grundsätzlich gebe ich dir Recht, aber ein wenig Fachwissen an den entsprechenden Stellen, z.B. in den RD/KatS Abteilungen der Kreisverwaltungen, wäre schon nicht schlecht. Was verantwortliche Personen in solchen Bereichen oft für einen Mist planen und umsetzen ist grausig! Hier wären doppelte Qualifikationen eine gute Lösung. Wenn auch Anfangs schwierig umzusetzen, aber wenn vorausschauend umgesetzt eine gute Investition für die Zukunft.


    Gruß

    Peinlich!


    Ich finde die Begründung des Pressesprechers der Malteser bemerkenswert, er gab das kalte Wasser und die hohe Fließgeschwindigkeit als Grund für das (Eigenschutz-)Verhalten des Rettungsdienstpersonals an. Die Feuerwehr erzählte etwas von knöcheltiefem Wasser! Auweia, das ist natürlich gefährlich...! Und dass dafür die Malteser nicht ausgestattet zu sein scheinen um knöcheltiefes Wasser zu durchschreiten muss wohl bedeuten, dass die Malteserjungs wohl mit Plüschlatschen zum Einsatz fahren (was auf dem Foto jedoch anders aussieht). Ich hätte mich als Feuerwehrmann tot gelacht wenn die Sani´s zu mir sagen würden: "Hey, trag mich mal durch die Pfütze...". :rofl:


    Also: Rein in den Matsch, danach 6 drücken, putzen, duschen, neue Klamotten ... fertig! :pump:

    Eine "Zukunft" ist aber nicht gleichbedeutend mit einem Eigenheim.


    Das habe ich so nicht gesagt und nicht gemeint. Aus meiner persönlichen Sicht verstehe ich unter "Zukunftsplanung" ein wenig mehr als "nur" ein Haus zu bauen. Das war lediglich nur am Beispiel eines Kollegen genannt, ich definiere es gerne aber auch mit weniger großen oder teuren Dingen. Es ist ja nicht von der Hand zu weisen das die Arbeitnehmer, die Rettungsdienstler, darunter leiden. Und das man sich im Rettungsdienst die Nase nicht vergolden kann ist wohl jedem bewusst. Aber ein wenig Zukunftssicherheit wäre ja nicht verkehrt. Aus meiner persönlichen Sicht ist der Rettungsdienst durch regelmäßige Ausschreibungen nicht besser geworden. Im Gegenteil! Ich kann nur froh sein das ich nicht mehr in der Krankenpflege arbeite sowie vor 11 Jahren den Absprung aus dem hauptberuflichen Rettungsdienst geschafft habe. Denn meine Wache ist bei einer der letzten Ausschreibungen an eine andere HiOrg vergeben worden. Wer weiß was jetzt mit mir wäre? Und jetzt? Hätte ich den Schritt nicht gewagt, dann könnte ich meinen heutigen Lebensstil mit meiner Familie wohl nicht halten. Ich habe einen unbefristeten Vertrag, ich habe im Vergleich zum Rettungsdienst und zur Krankenpflege gut 800 Euro Netto mehr in der Tasche und kann durch die Nebenbeschäftigung im RD noch ne Mark nebenbei machen. Mir geht es gut, vielen meiner Kollegen bei den HiOrgs bzw. im Rettungsdienst jedoch nicht. Und das finde ich sch...*pieps*!


    Und ja, wer seine Zukunft in Wohlstand und im eigenen Haus sieht, sollte vielleicht einen anderen Beruf lernen. Das dauert dann aber auch länger als neun Jahre Schule und zwei Jahre Ausbildung. Ich verstehe die Verwunderung nicht so ganz.


    Es gibt auch Berufe die mit einem gleichen Werdegang, mit einer klitzekleinen zusätzlichen Ausbildung, durchaus in der Lage sind die 2600 Euro Netto zu knacken. Ach ja, früher in Rente gehen können sie auch noch. Dieses sei ihnen auch gegönnt. Als Zugangsvoraussetzung für den Beruf des RettAss favorisiere ich durchaus einen höherwertigen Schulabschluss, jedoch habe ich kein Verständnis dafür, und das ist das was mich so verwundert (ärgert passt besser), wie mit den Arbeitnehmern im Rettungsdienst, den RettAss, umgegangen wird. Und das unabhängig vom Wohlstandswunsch und dem notwendigen Schulabschluss. Mal die mangelhaften Investitionen in Struktur und Technik außen vor, so ist es die ständige Angst vor dem Verlust des Arbeitsplatzes und die schlechte Vergütung, die mich ständig und zunehmend frustrierte und demotivierte Kollegen um mich sehen lassen. Wie wichtig der Wunsch nach Sicherheit und sozialer Weiterentwicklung ist wurde uns in unserer Ausbildung ja schon gelehrt (Maslowsche Bedürfnispyramide). Und dass es auch anderes geht zeigt meine Geschichte. Und dafür hätten durchaus die neun Jahre Schule und die zwei Jahre Ausbildung gereicht!

    Aber nachvollziehbar.


    Sicher, da gebe ich Dir recht. Bedenkt man jedoch wie lange ein Haus abbezahlt werden muss und in welchen zeitlichen Abständen Ausschreibungen stattfinden so komme ich zu dem Ergebnis, dass ein Rettungsdienstmitarbeiter generell keinen Kredit mehr bekommen sollte (aus Sicht der Bank). In diesem Falle, beim Kauf einen Hauses, ist es wurscht ob die Ausschreibungen in einem Jahr, in zwei oder spätestens wieder nach fünf Jahren stattfinden. Der Rettungsdienstmitarbeiter steht somit regelmäßig vor dem gleichen Problem! Und daher fehlen mir die Worte und ich komme zu dem Ergebnis, dass ich Neulingen und Interessenten von dem Beruf abrate oder diesen den Weg über eine Feuerwehr empfehle. Eine Zukunft lässt sich unter solchen Bedingungen kaum aufbauen, da eine solche Praxis zunehmend zerstörerisch ist (aus der Sicht des Arbeitnehmers z.B. Familie, usw.).


    Wenn die Banken mal immer so "sicher" und "vorausschauend" arbeiten würden, dann wäre es vor knapp 2 Jahren nicht zur Krise gekommen...

    Folgendes passt noch ganz gut zum Thema:"Warum Rettungsassistenten Neulingen bzw. Interessenten vom Beruf abraten".


    Während eines RTW-Dienstes am vergangenen Sonntagabend wurde mir von einigen Kollegen berichtet was einem Kollegen einer benachbarten Rettungswache passiert ist. Dieser Kollege möchte mit seiner Familie ein Haus kaufen, beantragte bei seiner Bank dazu einen Kredit. Dieser wurde abgelehnt mit der Begründung, dass in einem knappen Jahr erneute Ausschreibungen im Rettungsdienst stattfinden und die Bank nicht ausschließen kann, dass der genannte Kollege in einem Jahr evtl. Arbeitslos sein könnte.


    Ohne Worte... :S

    Auch wenn vieles schon gesagt wurde, so möchte ich Dir auch etwas auf den Weg geben:


    Meist kommen so Aussagen, dass dies doch kein Beruf für eine Frau oder gar kein richtiger Beruf sei.


    Ich habe kein Problem damit mit einer Frau zusammen auf einem RTW Dienst zu tun. Ganz im Gegenteil, denn viele meiner Kolleginnen sind sehr nett. Sicher, sie müssen die gleichen Leistungen wie ein Mann bringen, sei es fachlich oder körperlich. Häufig wird einer Frau mehr auf die Finger geschaut ob sie ihren Job schafft als einem männlichen Kollegen, daher werden weibliche Kollegen häufiger unter dem Druck stehen immer ein wenig besser zu sein als die männlichen Kollegen.


    Ich habe auch umgekehrt in der Krankenpflege entsprechende Erfahrungen gemacht. Für die Patienten war man halt ein Arzt oder ein Zivi. Das man die männliche Version einer Krankenschwester ist/war ist vielen Patienten erst gar nicht eingefallen. :S


    Zum Thema "kein richtiger Beruf": Doch, ist ein richtiger Beruf! Gibt sogar ne schnucklige Berufsurkunde.


    Mein Mann hat beruflich täglich mit RAs zu tun welche er seit einiger Zeit in meinem Auftrag mit Fragen löchert. Und auch dort ist er bisher fast nur auf negative Reaktionen gestoßen. Ihm wird immer wieder gesagt er solle es mir doch ausreden


    Das würden Dir aus meiner Ecke wech 99% der Kollegen auch sagen!


    da dies ein absolut undankbarer Job sei


    Stimmt!


    bei dem man absolut schlecht verdienen würde


    Stimmt leider auch!


    und meist ja eh keine Stelle bekomme.


    Geht so! Dank der schlechten Bedingungen, mehr bzw. eigentlich nur bei den HiOrgs/Privaten, kündigt in regelmäßigen Abständen der eine oder andere Kollege. Mit ein wenig Geduld bekommt man in der Regel schon nach wenigen Monaten eine Stelle.


    Eigetnlich wollte ich dieses Jahr die Ausbdilung beginnen.


    Mach es am besten so wie viele Kollegen hier schon gesagt haben. Schnupper erst einmal rein in den Job! Also Praktikum, nach und nach die Qualifikation ausbauen (erst RettSan, dann RettAss).


    Ist es wirklich unmöglich als Frau und Mutter in diesem Beruf zu arbeiten?


    Könnte wirklich schwierig werden. Kenne das mit meiner eigenen Familie, da war das häufig nicht einfach!


    Noch dieses zum Schluss: Leider ist es wirklich so wie es Dir viele sagen. Ein wirklich interessanter Job, auf den ich auch ein wenig stolz bin, jedoch stimmen die Bedingungen in diesem hinten und vorne nicht mehr! Leider findest Du einen gut bezahlten und sicheren Job im Rettungsdienst i.d.R. nur über den Weg bei einer Berufsfeuerwehr (da biste in Deinem Bundesland jetzt natürlich gearscht). Dort brauchst Du Dir über Ausschreibungen und Berufsunfähigkeit kaum Gedanken machen. Sicherer Job, gutes Geld, mit 60 in Rente. Wenn Du mal nicht mehr kannst, kann Dir i.d.R. eine andere Stelle innerhalb des Fachbereiches Feuerwehr, ggf. auch in der restlichen Behörde (Stadtverwaltung) angeboten werden. Die eine oder andere HiOrg wird hier vielleicht auch etwas sozialer eingestellt sein, jedoch wird auf Dich bei einer HiOrg/Privaten nur folgendes erwarten: unsicherer Arbeitsplatz, häufig Zeitverträge (siehe dazu auch eine der letzten Ausgaben der Zeitschrift NEO, Stichwort "lebenslange Probezeit"), sch... *pieps* wenig Geld, mit 67 in Rente (Respekt wer das in dem Job schafft), usw.! Ein Grund warum viele Leute nach und nach den Beruf wieder verlassen. Leider! Es bewegt sich seit einiger Zeit kaum noch was in dem Berufsbild, nur die Gehaltsschraube, die bewegt sich...nach unten!


    Daher bin ich ganz froh das ich bei einer Behörde arbeite (Leitstelle / Geld nicht perfekt aber ok, sicherer Arbeitsplatz) und "nur" noch auf 400 Euro Basis nebenbei fahre. Wir haben zwar auch einige Probleme, aber im Gegensatz zu meinen Kollegen bei den HiOrgs sind die eher geringfügig.


    Gruß

    Der Landesbetrieb für Straßenbau sowie die Kommunen wiesen die Kritik zurück. Zwischen sechs Uhr morgens und 22 Uhr abends seien die Räumfahrzeuge auf Bundes- und Landstraßen unterwegs, das Straßennetz sei geräumt.


    Na Mensch, dann drücken wir alle mit unseren RTW´s, NEF´s, usw. zwischen 22 und 6 Uhr einfach die "6" !!! Schließlich gibt es zwischen 22 und 6 Uhr ja auch keine Patienten mehr. Schnee fällt in dem Zeitraum ja auch nicht - ist verboten! :dash:

    Hat jemand eventuell Erfahrungen mit den Anbietern und kann über mögliche Qualitätsunterschiede berichten?


    Von der JUH Schule habe ich bisher nichts schlechtes gehört. Auch von der Mebino Schule nicht. Ich habe dort meine Ausbildung zwar nicht gemacht, kenne aber einige Absolventen der beiden Schulen und das was diese mir berichtet haben.


    Von der Blindow-Schule Hannover sind mir bislang nur zwei Leute untergekommen. Die waren beide nicht begeistert von der Schule, persönlich waren die beiden jedoch extrem fit, inwieweit die dies ihrem eigenen Engagement oder der Schule verdanken - keine Ahnung.


    Vor ca 15 Jahren, als ich noch in der Krankenpflege tätig war, hatten einige Krankenhäuser in und um Hannover Auszubildene der Blindow Schulen grundsätzlich abgelehnt. Wie das nun heute aussieht vermag ich allerdings nicht zu sagen.


    Land und Bund Zahlen in vielen Ecken die RS Ausbildung, um die neuen SEG und EInsatzeinheiten, sowie die MTF zu Besetzen mit Rettungsfachpersonal. Also, wenn Du nichts Zahlen willst, dann werde Mitglied dort, wo die diese Einheiten haben und lasse Dich Ausbilden. Kann aber länger dauern bis die es für Dich machen.


    Das SEG/KatS-Einheiten in der Region Hannover Helfer zu RettSan ausbilden ist richtig! Aber wie schon gesagt, wird i.d.R. niemand sofort nach Eintritt zu einer RettSan Ausbildung geschickt. Die bzw. der neue Helfer muss sich erst einmal bewähren. Und das heißt konkret das der neue Helfer regelmäßig zu Ausbildungsdiensten kommen muss und viele Sanitätsdienste für lau, also für 0,00 Euro die Stunde, machen muss. Quasi Motivation und Zuverlässigkeit beweisen! Der nächste Punkt ist die Verpflichtung die durch die SEG/KatS-Einheiten für die RettSan Ausbildung verlangt wird. Die Einheiten haben in den Schulen gute Preise aushandeln können die um einiges niedriger sind als wie öffentlich angegeben. Nun soll sich der RettSan Auszubildene und Helfer einer Einheit dafür aber 7 Jahre (ja, sieben Jahre!) der Einheit ggü. verpflichten (bei der mir bekannten HiOrg). Es muss dafür jedes Jahr ein bestimmter Stundensatz abgeleistet werden oder der Helfer muss anteilig die Ausbildungsgebühren zurück bezahlen. Ich persönlich würde nicht für ein paar Euro pro Jahr Hunderte von Stunden bei einer HiOrg ableisten.


    Die Idee mit dem FSJ ist auch nicht schlecht um den Lehrgang zu Bekommen, aber ich verstehe nicht, wie man freiwillig 22 Tage im Monat für etwas über 300 Euro Netto Schaffen kann...


    Moderne Sklaverei ist das! 300 Euro für eine 100% Stelle ... :nono:


    Das DRK Hannover bietet wie gesagt auch an, im Rahmen des FSJ die RS Ausbildung zu machen. Würde die dann auch in Goslar stattfinden?


    Also die FSJ-ler der letzten zwei Jahre wurden alle bei Mebino ausgebildet. Jedenfalls die FSJ-ler meiner Wache! Hatte die Tage erst wieder zwei Prüfungszeugnisse in der Hand.


    Gruß

    Die bisher beim DRK Kreisverband Suhl beschäftigten Rettungsdienstmitarbeiter werden laut Ausschreibung mindestens für ein Jahr zu den vorherigen Konditionen beim neuen Betreiber übernommen. Demnach werden sie zu dem 2001 eingefrorenen DRK-Tarifvertrag bezahlt, wonach sie rund 20 Prozent weniger Gehalt als ihre Kollegen in den kommunalen Rettungsdiensten erhalten.


    Das hier würde mir viel mehr Sorgen machen ...

    Ich bin durchaus Leitstellenzusammenlegungen nicht abgeneigt, aber nur wenn diese Sinn machen. Eine Leitstelle für ganz Sachsen-Anhalt halte ich für für völlig realitätsfern! Selbst für kleinere Zusammenlegungen fehlen oft noch die technischen Möglichkeiten, diese werden nicht gewollt (z.B.GPS-Ortung) oder niemand will die Kosten dafür tragen (na liebe AOK...?).


    Für meinen Fall, die Zusammenlegung erfolgte im Jahr 2006, wurde neben den Synergieeffekten im Bereich der Technik durch die Krankenkassen auch eine Reduzierung des Personals errechnet. Bis heute konnten diese (Gott sei Dank) nicht abgebaut werden. Ganz im Gegenteil: Wir haben sogar mehr Personal und es wird dran gearbeitet das es sogar noch ein paar mehr werden. Es ist schon ohne abgebaute Stellen schwer genug die Sollstärke im Dienst zu halten, auch die Aus- & Fortbildung im Bereich Rettungsdienst, Feuerwehr, Luft-RettAss bzw HEMS Crew Member und Leitstelle ist so nicht zu schaffen! Daher sehe ich die Synergieeffekte bei Leitstellenzusammenlegungen nur im Bereich der Technik und der Organisation, also bei der möglichen verbesserten Zusammenarbeit, sowie bei der Kompetenz Großschadenslagen besser abarbeiten zu können (Stichwort 1 oder 2 Mann Leitstelle). Problematisch sind allerdings Flächenlagen (Orkan, Unwetter) bei großen Zuständigkeitsbereichen einer Leitstelle. Hier sollte man sich im Vorfeld Gedanken machen (Notabfrageplätze, Rufbereitschaften, Kommunikationskonzepte, usw.).


    Gruß

    Sehr geehrter Herr AOK Vorstandschef Uwe Deh,


    ich halte 374 (Google) Krankenkassen in Deutschland auch für zu viel! Wie weit würden Sie uns Beitragszahlern denn entgegenkommen, also einer deutlichen Reduzierung der Krankenkassen zustimmen? Denn aus Sicht eines Beitragszahlers eigentlich eine zentrale Krankenkasse für das ganze Land genügend wäre.


    Eine alleine sorgt fuer ein noch groesseres administratives Moloch, da jeglicher Wettbewerb fehlt. Auch ein Oligopol ist meist nicht anstrebenswert. Ansonsten reduzieren sich die GKV seit Jahren, gerade im Bereich der BKK, rapide. Von ehemals 1xxx auf jetzt im niedrigeren 3 stelligen Bereich.


    Ich gebe Dir durchaus Recht, mein Beitrag war aber absichtlich so provokativ gestaltet. Ich wollte die geforderte Reduzierung auf eine Leitstelle damit vergleichen!