Beiträge von Munin



    Update


    Ein Kollege, der initial nicht bestanden hatte, war diese Woche in der Nachprüfung und hat bestanden.

    Da hast Du sicher recht. Ein eigener Lehrgang in dem man unter sich ist, wäre meiner Meinung nach auch oft vorteilhafter gewesen.
    Der Niveauunterschied vom Retter mit zig Jahren Berufserfahrung zum Berufsanfänger war an vielen Tagen erheblich (speziell an Praxis-Tagen). Dennoch war es meistens machbar einen Benefit aus den Schultagen zu ziehen.
    Ich weiss nicht ob es sich für die Schule finanziell lohnt eine eigene "ZAB-Klasse" zu unterhalten. Schutz und Rettung Zürich hatte damals glaube ich die ZABler immer separat und im 3 wöchigen Blöcken unterrichtet.
    Bei mir war zeitlich nur die ZAB drin da ich die Anerkennung zwingend bis Dezember haben musste, sonst wäre ich glaub ich nach Bern zur Prüfung. Alles in allem war es aber ein spannender Einblick in die Welt einer höheren Fachschule. Ich konnte dadurch auch einen Eindruck gewinnen wie unsere Studierenden in der Schule ausgebildet werden und gewann neue Erkenntnisse über das schweizer Bildungssystem.


    Zur Durchfallquote (von 28,6 %):


    Nicht jeder ist für den Beruf gemacht - Sorry Jungs wenn ihr ihr mitlest :flag_of_truce:
    Die Durchfallquoten in Bern sind, soweit ich weiss, auch nicht ohne. Hat hier jemand Zahlen dazu?


    Grüsse


    M

    Hallo Gemeinde!


    Die hier schon öfter angesprochene Zusatzausbildung habe ich Anfang Dezember erfolgreich absolviert.
    Alles in allem eine gute und faire Angelegenheit. Von insgesamt 7 Teilnehmern haben es mit mir noch vier andere geschafft.
    Die 40 Tage „Berufsschule“ waren über 6 Monate verteilt, was ein absolvieren neben dem Beruf problemlos ermöglichte.
    Die meiste Zeit waren wir in eine Dipl. RS HF Grundausbildung im dritten Lehrjahr integriert. Das brachte einige Vor- und Nachteile mit sich - je nach Themengebiet.
    Die Prüfung bestand aus einer einzureichenden schriftlichen Arbeit von ca. 20 Seiten zu einem rettungsdienstlichen Thema und sechs abzuarbeitenden Einsätzen an echten Patienten unter Aufsicht von drei verschienden Prüfer (jeder Prüfer bewertete zwei Fälle).
    Ich freue mich das es endlich geschafft ist und stehe euch gerne für weitere Fragen zur Verfügung.


    Viele Grüße


    M


    (Vom Handy getippt)

    "In Bayern soll es Notfallsanitätern künftig gestattet sein, in Abwesenheit eines Notarztes zur Analgesie das Opiat Piritramid zu verabreichen."
    TEXT auf skverlag.de


    Da spät und ich faul - mein Kommentar von FB:


    "Rom wurde auch nicht an einem Tag gebaut. Ich finde es gut das man versucht sich auf landesweite Standards zu einigen. Mich würde interessieren wie man mit der rechtlichen Problematik im Sinne des BtmG umgehen wird. Hier sehe ich eine reale Hürde für den Umgang / die Verabreichung von BTMs durch NotSan.
    Weiterhin würde mich interessieren ob die Leitstellen einen RTW mit NotSan von einem RTW mit RettAss unterscheiden können und Notfalleinsätze dementsprechend mit oder ohne NEF beschicken.
    Ich bin zuversichtlich das Bayern seinen Weg hin zu einem modernen und professionellen Rettungsdienst gehen wird."


    Viele Grüsse


    M

    Ich bin nicht ganz auf dem aktuellsten Stand. Aber gab es nicht auch mal die Möglichkeit die Prüfung ohne großen Lehrgang zu machen? Sechs Monate finde ich ganz schön happig.


    Muss ich als Arzt, falls ich gen Süden wollte, dann auch nochmal ein bis vier Jahre studieren?


    Hi Johannes,


    ja man kann weiterhin die Prüfung direkt ablegen. Vorher ist allerdings auch noch eine Diplomarbeit einzureichen. Bei mir ging es zeitlich mit der "Direktprüfung nicht auf" da die nächste wohl erst im März 2018 angeboten wird.


    Als deutscher Arzt ist, soweit ich weiss, keine Prüfung mehr nötig um hier arbeiten zu können.



    Grüsse


    M