Beiträge von Ramrod



    Du kannst nicht einfach in eine politische Debatte einsteigen, Gegenpositionen aufführen und dann, wenn dir der Gegenwind ins Gesicht schlägt, eine Ende der Debatte fordern.



    Dann debattiert mal schön weiter




    Deinen letzten Satz halte ich für äußerst sinnvoll

    Nein, ich bezeichne die AFD nicht als ‚Lösung für soziale Probleme‘. Und das wird sie auf gewisse Zeit auch nicht sein (können). Dennoch steigen ihre Umfragewerte und sie erhöht den Druck auf die etablierten Parteien.
    Ich bezeichne sie sich nicht (wie du und andere) als extreme Rechte! Vollhonks gibt es in jeder Partei! Ich gehöre weder den Rechten, noch den Linken Spinnern an, sondern der Mitte. Wenn ich die AFD wie jede andere demokratisch gewählte Partei neutral
    betrachte und realistisch mit der Politik der letzten zweieinhalb Jahrzehnten umgehe, ja, dann bestätige ich bestimmt irgendein Klischee

    Das weiß ich nicht. Bislang habe ich mich mit deren Wahlprogramm noch nicht beschäftigt.
    Aber vielleicht reicht deren Anwesenheit im Bundestag und die steigenden Umfrageergebnisse das unsere GroKo endlich mal in die Puschen kommt und Wahlversprechen konsequent umsetzt!


    Danke, es wäre schön wenn du auch noch ein paar passende Zitate bezüglich der miserablen Zustande bei der Polizei, im Gesundheitswesen und dem sozialen Wohnungsbau der letzten 20-25 Jahre parat hättest.

    Jahrzehntes lange sparen im öffentlichen Dienst, Privatisierungen der Kliniken, miserable Bildungs- und Schulpolitik usw usw.
    Seit 20 Jahren hört man vor jeder Wahl immer das gleiche: wir müssen in Schule/Bildung/Polizei/Gesundheitswesen/Sozialen Wohnungsbau investieren - und was passiert ? NICHTS! Guckt euch doch mal die Schulen und Kitas in den größeren Städten, den Zustand der Polizeien in Deutschland, an. Ein Trauerspiel ist das!
    Die AFD Wähler (und das werden immer mehr) haben einfach die Schnauze voll von dieser ‚68er - Politik‘.



    Was den ASB betrifft, ich kann diese Entscheidung nicht nachvollziehen. Ich bin mir sicher das sich weitere Hiorgs dem ASB anschließen werden.

    Schön das es dir in Dänemark gefällt. Ich gehe davon aus das es deinen Mitstreitern ebenfalls gefällt. Ich habe jedenfalls nichts Gegenteiliges gehört.
    Es gehört nun mal dazu dass wenn man mit etwas unzufrieden ist dieses auch ändern muss. So ging es mir vor einigen Jahren ebenfalls und ich bereue meinen Schritt, den hauptamtlichen RD zu verlassen, keine Sekunde - obwohl es in seinen Grundzügen ein toller Job ist und ich gerne geblieben wäre.
    BIOS ist für mich ebenfalls eine neue alternativ , aber dafür fehlt mir momentan noch der Mut.
    Die Euphorie bei Dir/Euch wird sicherlich in naher Zukunft auch wieder abflachen, aber es wird (so vermute ich) immer noch "besser" als in Deutschland sein.


    Es gab vor einiger Zeit eine hitzige Diskussion über das Thema Gewerkschaft im Rettungsdienst. Sicherlich gab es sehr provokante Beiträge, aber über die Sichtweise mancher RD'ler kann man nur noch den Kopf schütteln. Fakt: Keine Gewerkschaft - keine attraktiveren Bedingungen und finanziell kein reizvollerer Beruf. So wird es auch weiterhin bleiben.
    Die RkiSH führt eine Morphintherapie durch RA/NFS ein, ein guter und wichtiger Schritt in die richtige Richtung (welcher schon lange überfällig war). Was und wie darauf auf den einschlägigen RD-Seiten seitens erfahrener Notärzte und RettAss berichtet/diskutiert wird ist der blanke Horror. Eine Schande für den dt. Rettungsdienstler. Anstatt offen für etwas neues zu sein und den Schritt nach Vorne zu gehen wird mal wieder das gemacht das der Retter am besten kann: jammern, meckern und Gesetzestexte kopieren.


    Das waren nur zwei Beispiele und solange diese Mentalität im dt. Rettungswesen bestehen bleibt wird sich nichts, aber auch rein gar nichts ändern. Schliesslich will man es ja so.
    Angefangen bei der grauenhaften Bezahlung bis hin zu der räudigen 48Std/Woche inkl. 9 Std unbezahlter Bereitschaftszeit.
    Von daher ist Euer Schritt in Richtung Dänemark mehr als verständlich und außerdem hat Dänemark viel hübschere Frauen.



    Ich danke dir.


    Ja sollen wohl einige von der rkish sein. Soll wohl auch schon bei der Führungsetage angekommen sein das man da was tut muss. Bei der letzten Veranstaltung saßen 85 interessierte. Bestimmt auch der eine oder andere von der rkish sein.


    Wie haben uns heute die Uniklinik in odense angeschaut. Alter Schwede. 10000m2 Notaufnahme, 3 Schockräume, jeder Patient muss innerhalb von 4h versorgt werden usw.



    Ich bezweifle das es auch nur einen in der RkiSH-Geschäftsführung interessiert das deren Leute abhauen.
    Ist die RkiSH nicht eine der innovativsten und attraktivsten Rettungsdienstanbieter Deutschlands?


    An alle die nach Dänemark abhauen und bereits abgehauen sind: viel Erfolg

    Da unterscheidet sich das RFP kein bisschen von anderen Fachkräften.



    Warum auch, in der heutigen Zeit geht es leider nun mal hauptsächlich um die Kohle.





    Zwischen Hamburg und Dänemark gibt es ein paar gute RD Anbieter die alle regelmäßig einstellen. Auch die Fahrzeuge unterscheiden sich in SH nicht wirklich, ausgebeutet wirst du aber bei allen. Am attraktivsten jedoch das DRK mit einer weitaus attraktiveren Bezahlung als z.b die RKiSH (tvöd EG 5 👎👎). Bedingungen sind nahezu identisch, attraktive und soziale 48Std/Woche, Springer, Bereitschaftszeit, und eventuell auch bald mit Rufbereitschaft im Westen SH's. Das bringt doch Spaß.
    Hamburg kenne ich nur aus Erzählung, aber Vollarbeitszeit bei 38,5Std/Wo (TVL EG6) klingt für den Anfang sehr gut. Und das mit dem Schichtdienst soll ja auch mittlerweile gut funktionieren.


    Bitte ausnahmsweise nicht sooo weit abschweifen...



    Ist ja mittlerweile alles gesagt, von daher macht ruhig weiter.
    Die eigentliche Thread-Überschrift wurde ja auf den ersten Seiten diskutiert. Im Frühjahr '15 sind wir vielleicht schlauer.
    Ob Gewerkschaft Ja/Nein/Vielleicht muss jeder für sich selber ausmachen. Ich bin halt der Meinung und auch davon überzeugt, dass der Rettungsdienst mittlerweile eine (starke) Gewerkschaft "verdient" hätte. Eine Handvoll Mitglieder reichen nur leider nicht aus um etwas nachhaltiges zur erreichen. Und natürlich sind Ver.di und Komba in der Pflicht vernünftige Arbeit zu leisten.
    Das neue NFS-Gesetz sollte in vielerlei Hinsicht einschlagen wie ein Bombe, diese Chance sollte man eigentlich nutzen :drinks:

    In erster Linie ist diese Art der Rhetorik "erbärmlich".
    Du beleidigst als Gewerkschaftsideologist die Zielgruppe, welche Du als Mitglied gewinnen möchtest.
    Kleiner Tipp: Das wird nicht funktionieren.
    Argumente würden helfen. Aber in dieser Hinsicht bist Du bisher mehr als blass geblieben.



    Argumente dafür das wir keine Kampfbereitschaft haben und miserabel aufgestellt sind? Lies die letzten 6 Seiten und mache dir -unabhängig von meinen Kommentaren- ein eigenes Bild.


    Man kann Für oder Gegen eine Gewerkschaft sein, aber in Zeiten in denen sich der Rettungsdienst verändert, ein neuer Beruf entsteht bzw. entstanden ist und gerade hinsichtlich der Weiterbildungen zum NFS (die ja bei den meisten noch ansteht) und es definitiv, 100%ig, und ganz ganz sicher ist dass der Arbeitgeber auf alle Fälle unbedingt 2 NFS auf dem RTW benötigt und ALLE Rettungsassistenten im Unternehmen weitergebildet werden sollen, wäre es in vielerlei Hinsicht klug sich zu organisieren. Und damit meine ich nicht ein jährlich stattfindendes Forum-Treffen irgendwo im Sauerland!

    ... und das lasse ich mir sogar gefallen und kann wunderbar damit leben.
    Dennoch solltest Du den Beitrag von 15:45Uhr ein zweites mal lesen bevor du ein bestimmtest Wort hervorhebst. Die Antwort habe ich dir gleich mitgeliefert, Kumpel.


    Die Notfallrettung zu bestreiken wäre "schwierig"? Hat dir einer was in den Kaffee gekippt? Deine Beiträge lassen ja schon tief blicken, aber irgendwann ist doch auch mal gut.



    Wenn du meinen Beitrag schon zitierst dann bitte Richtig und in ganzen Sätzen! So wie du es gerade getan hast entstehen nur Missverständnisse!
    Im übrigen verweise ich gerne auf ein Urteil aus 2013 aus dem hervorgeht, was im RD bestreikt werden "darf".
    Hier der Link: http://www.skverlag.de/rettung…eiks-in-spree-neisse.html



    Und Nein, mir hat niemand etwas in den Kaffee gekippt.


    Wenn du mit meinen deutlichen Beiträgen ein Problem hast dann schlucke es entweder runter oder lasse es sein.
    Solange ich niemanden beleidige dürfte auch in diesem Forum freie Meinung erlaubt sein!

    Arbeitskampf heißt Grundsätzlich nicht immer Streik.
    Den Rettungsdienst als Daseinsvorsorge mit seinen Notfällen zu bestreiken wird natürlich schwierig und durch Gerichte im letzten Moment sicherlich "abgelehnt".
    Aber es kommt wie so oft auf eine vernünftige mediale Unterstützung an. Wenn man den richtigen Zeitpunkt abwartet und den nächsten Ärzte- oder/und Pflege-Streik mitnimmt kann auch das bestreiken der Krankenbeförderungen einschlagen wie eine Bombe.

    Was bitte hat gewerkschaftliche Organisation mit notwendigen medizinischen Fachkenntnissen für erweiterte Kompetenzen zu tun?


    Warte, ich helfe dir: Gar nichts.



    Streiken darf man doch auch als Nicht-Gewerkschaftsmitglied. Man bekommt dann halt kein Geld aus der "Streikkasse", aber dennoch darf man auch streiken.


    Eddy



    Wir bekommen es nicht mal gebacken gewerkschaftlich Aufgestellt zu sein (weder komba, noch Ver.di). Über einen Streik brauchen wir diesbezüglich gar nicht nachzudenken.
    Wäre schön wenn wir eines Tages mal ein bisschen Arbeitskampf betreiben könnten, was in D-Schland wie eine "Bombe" einschlagen würde.


    Was bitte hat gewerkschaftliche Organisation mit notwendigen medizinischen Fachkenntnissen für erweiterte Kompetenzen zu tun?


    Warte, ich helfe dir: Gar nichts.



    Korrekt. Gar nichts! Gut erkannt.
    Der Masse an Kolleginnen und Kollegen scheint es jedoch wichtiger zu sein einen 'Freifahrtschein' für medizinische Maßnahmen zu haben als gewerkschaftlich gut aufgestellt zu sein. Eine Frage der Priorität! Frage: wer Unterstützt uns eigentlich im Schadensfall, der Arbeitgeber? -Mehr Verantwortung- für das "gleiche" Geld oder die selbe EG? Nächste Woche führen wir wieder die Diskussion das die ehrenamtlichen auch weiterhin im RD teilnehmen und sich zum NFS weiterbilden lassen wollen. Also warum sollte man uns Höher eingruppieren wenn es Leute mal eben nebenbei unbezahlt machen.
    48 Std / Wo wovon 9 Std im Sinne der "Arbeitsbereitschaft" nicht bezahlt werden. Wie irre sind wir Rettungsdienstler eigentlich!?
    Ein ärztlicher Leiter in SH wird eventuelle andere Maßnahmen zulassen als der ÄLRD in Bayern. Also was ändert sich -außer die 3 J. AB- Global auf D-Schland betrachtet im vergleich zu jetzt?
    Wir reden alle vom ach so tollen NFS-Gesetz, wenn man genau hinschaut wird man feststellten das sich so gut wie gar nichts ändern wird.

    Zitat


    Darauf entgegnete Ver.di-Vertreter Norman Kalteyer: „Wir sind miserabel organisiert, insofern können wir da nicht viel machen.“ Diese Statement führte nicht nur zu heftigen Lachern im Publikum, sondern auch zu ernsten Reaktionen. Hartmann: „Ich bin enttäuscht von der Gewerkschaft. Man hört und sieht nichts: Wir haben als Arbeitgeber dieselben Interessen wie Sie, Herr Kalteyer. Ich will doch meinem Auszubildenden sagen können, was er am Ende seiner Ausbildung verdient.“ Resigniert antwortete der Vertreter von Ver.di: „Wir sind einfach nicht handlungsfähig. Wir könnten nicht einmal streiken. Wir haben zu wenige Mitglieder.“




    Eine ganz ganz miserable Berufsgruppe sind wir! Kein Zusammenhalt, keine Kampfbereitschaft.
    Aber NFS werden und ärztliche Maßnahmen durchführen wollen. Erbärmlich!!

    Gewerkschaften sind niemals schuld.
    Es sind immer nur die gesteuerten Medien


    :applaus: :applaus:


    Gewerkschaften sind keinesfalls Fehlerlos. Jedoch muss man anmerken, dass diese nur so stark sein können wie ihre MItgliederzahlen (der jeweiligen Berufssparte) es zulassen. Der Rettungsdienst ist grauenhaft organsisiert. Der RA hier im Forum denkt scheinbar nur an sich und will die Situation eigentlich auch gar nicht (ver)ändern. Hauptsache die Pizza und Cola stehen auf dem Tisch und das Stethoskop hängt um den Hals. Solange wir uns teilweise immer noch über das Ehrenamt im RD unterhalten dürfen wir uns halt nicht wundern dass der RA bzw. der zukünftige NFS wie ein Hilfsarbeiter bezahlt wird.
    Ich kann froh sein das ich bei einem der innovatisten Rettungsdienstanbietern in Norddeutschland angestellt bin und wir hier oben gewerkschaftlich ein wenig anders denken. Wird also Zeit das die Gewerkschaft (wie seinerzeit geplant) sich nur noch für seine MItglieder einsetzt und ausschließlich diese von den verhandelten Lohnsteigerungen profitieren.


    Im übrigen kann man seinen Gewerkschaftsbeitrag in der Lohnsteuererklärung geltend machen, das nur als Tipp.


    Hinsichtlich Deiner Unterschwelligen Kritik solltest du dir einfach mal neutrale Berichterstattungen über die heutige Demo in Hannover durchlesen und diese dann mit den der "Mainstream"-Blätter vergleichen. In diesem Fall gibt es ausnahmsweise keine Hilfe von Ratiopharm, sondern von Google.
    Den Artikel über die 100%ige privatisierung der Telekom, Post und Deutsche Bahn hast du gelesen? Dann verstehst du sicherlich auch weshalb die GDL nun gestreikt hat und weiterhin streiken wird.