Sehr interresant zu verfolgen diese Diskussion. @ Winnie: Welche Ausbildungen hast du genossen? Insgesamt gesehen meine ich... Nicht nur den Rettungsdienst etc. betreffend.
Ich finde es allgemein schön wie hier jedem versucht wird geholfen zu werden.
@ SchwesterK: Auch wenn es nicht unbedingt der richtige Weg ist. Ich kann dir ja mal sagen wie ich gelernt habe. 1 Monat vor der Prüfung habe ich festgestellt.... ---> Ups, ich habe ja gar nichts gelernt.... Dabei wollte ich doch immer lernen wenn ich konnte. In der freien Zeit (Urlaub etc.) , während des Rettungswachenpraktikums auf der Wache, nach der Schule mit Kollegen usw... Nichts davon habe ich gemacht. Und dann hatte ich jetzt plötzlich noch 1 Monat Zeit bis zur Prüfung zum RA. Na gut dachte ich mir, machste dir mal nen Lernplan.... Nach einer Woche hatte ich immer noch keinen... Okay, probieren wir es mit Karteikarten.... Nach einer Woche hatte ich wieder nichts auf die Reihe bekommen. Hm... Noch zwei Wochen habe ich nun... Okay.... Ruhig bleiben und tief durchatmen. Jetzt machen wir einen Rundumschlag.... Ich habe mich zwei Wochen in meinem Zimmer eingesperrt und bin alles nochmal durchgegangen. Habe alles nochmal neu aufgeschrieben und Grafiken angefertigt für die räumliche Vorstellung. Dann habe ich mich durch Fragen aus dem Internet selber geprüft.... Dann nochmal das gelernt was ich nicht wusste. Dann nochmal selber geprüft.... Dann wusste ich zu fast allen Dingen die Antworten... Und wenn ich es nicht direkt wusste konnte ich durch gezielte Fragen das wissen doch noch abrufen (hatte mir einen Fragensteller in Form eines befreundeten RA eingealden). Zu guter letzt habe ich mich gefragt... Weißt du wirklich alles? Nun ja... Man kann zwar viel Wissen versuchen zu erlernen, doch alles wird man wahrscheinlich nie wissen. Es wird immer Lücken geben die man erst später im Alltag richtig versteht. Am Tag vor der Prüfung habe ich mich entspannt in Form von Alkohol und Freundeskreis und konnte so wenigstens gut schlafen. Während der Prüfungstage konnte ich so gut wie nichts essen und rannte herum wie Falschgeld.... Schlußendlich klappte alles sehr gut und ich konnte die Prüfung "gut" abschließen.
Das man natürlich entspannter und mit einem größeren Zeitfenster lernen sollte ist irgendwie verständlich.... Für mich persönlich ist es aber so, das ich den absoluten Zeitdruck zum lernen benötige. Ich brauche ihn quasi als positiven Streß. Unter Druck kann ich am besten arbeiten und lernen. Das ist auch heute noch im Alltag so. Setzte mich unter Streß, gebe mir eine Aufgabe und ich löse sie (für mich persönlich) dreimal besser als wenn ich drei Tage Zeit zum überlegen hätte.
Irgendwie muß jeder seinen eigenen Weg zum lernen finden.. Ich denke du weißt doch noch wie du dich zu deiner Schwesternprüfung vorbereitet hast... Warum wendest du das gleiche nicht noch einmal an? War denn die Art zu üben nicht lukrativ?
Die Sache mit deinem Freund ist natürlich belastend... Ein Patentrezept gibt es hierbei sicher nicht. Da mußt du selber wissen was dir wichtiger ist. Erst dein Privat Leben sortieren oder die Prüfung zu absolvieren. Die Aussage einfach einen neuen zu suchen nehmen finde ich dumm. Ich kann dazu nicht viel sagen und weiß nicht wie wichtig dir die Beziehung ist. Doch beides gleichzeitig versuchen in den Griff zu bekommen kann zur Folge haben das beides gleichzeitig danach in die Hose gegangen ist...
Sortiere ersteinmal deine Gedanken und Wünsche und schau was dir am wichtigsten ist. Falls du keine Lösung findest ziehe deine beste Freundin oder Freund zu rate...
Trotzalledem wünsche ich dir viel Glück und hoffe das alles so läuft wie du es dir vorstellst und wünscht.....