Noch ist nicht sicher (wennauch sehr warscheinlich), dass überhaupt irgendjemand unter den Trümmern liegt. Wohnungen kann man reparieren und das wird getan, die Schüler freuen sich sicherlich über ein paar Tage schulfrei und, ganz ehrlich, eigentlich ist für so ein riesiges Unglück nichts passiert.
Da zerbersten drei Häuser und wir haben wenn´s schief geht zwei Tote. Da gibt es auch in der Nachkriegszeit in D erschreckendere Beispiele.
Und die Bücher sind nicht nur einzigartig, sondern auch Kunst- und Kulturschätze, wie die verbrannten Bücher in Weimar halt auch. Das darf man dann schon als bedeutenden Sachwert ansehen, wie ich finde. Habe aber erade herausgefunden, dass hier auch versucht wird was zu tun. Pumpen fördern das Grund- und Sickerwasser aus den Hohlräumen ab und es werden Planen ausgelegt um das Eindringen von Wasser zu verhindern. Momentan wurde das ganze nur unterbrochen, weil ein Teil der Schule abgestütz werden muss. Neu Berechnungen besagen, dass das Gebäude sonst auch abschmieren könnte.
@medic5754:
Nein, leider nicht. Diese Bücher sind einzigartig und es gibt sie nicht nochmal. Selbst ähnliche Bücher wird es nur noch eine Hanvoll in Europa (und damit auf der Welt) geben. Es handelt sich hier um handschriftliche Werke, die eben nicht kopiert worden sind und deshalb wären sie weg. Es ist leider nicht die Bücherei, welche nur Bücher besitzt die es irgendwo nochmal gibt sondern ein Archiv. Es wird nicht umsonst das "Gedächtnis der Stadt Kön" genannt und das trifft es bei weitem nicht. Viel passender wäre "Gedächtniss des Rheinlandes".
Ein Aufwiegen mit Menschenleben ist hier sicherlich schwer und auch unangebracht. Aber es sind leider nicht einfach nur irgendwelche Bücher.