Beiträge von krumel

    Ich kann nur für meinen alten Arbeitgeber sprechen, hier gab es 10 Euro/h ohne Zuschläge. Diese mussten jedoch nach entsprechender Feststellung irgendwann doch bezahlt werden, mittlerweile gibt es sie.
    RS war etwas weniger, knapp 8 Euro.


    Was wir unseren studentischen Aushilfen zahlen weiß ich grade nicht aus dem Kopf, dürfte aber auch um die 10 Euro+Zulagen liegen.

    Ironischerweise wird hier lokal das Arbeitsfeld der RettAss oft eher in der Anästhesie gesehen, hier gibt es am meisten Stellen im Bereich Anästhesie/AWR.


    Die Kollegen verdienen größtenteils das selbe wie frisch examinierte Kollegen aus der Pflege, Tätigkeitsbereich ist auch weitestgehend mit diesen vergleichbar, v.a. ASA1° Narkosen assistieren und AWR.


    Hier wird der RettAss (soweit es fachlich machbar ist, auf diese Problematik bin ich ja vorher schon eingegangen) ganz normal ins Team integriert.

    Grade in der Anästhesie ist der Trend aber ein anderer:
    Hier wird (zumindestens hier) der RettAss als "Anästhesiepfleger light"eingesetzt, sprich ersetzt die Fachpflegekraft v.a. bei "einfachen" ASA1 Geschichten, im AWR,usw.
    Solange im Zweifelsfall für Zwischenfälle eine entsprechende Fachkraft zur Verfügung steht erstmal ja kein Problem.


    Grade in Süddeutschland sind sehr viele Fachkräfte in die Schweiz und nach Österreich abgewandert. Daher gab und gibt es vereinzelt kleinere Häuser die trotz bestehendem Einstellungswunsch und ordentlicher Gehaltsvorstellung schlichtweg keine Fachkraft für ihre Anästhesie gefunden haben. Wandern in solchen Häusern 2 von 3 Kräften aus steht man ganz ganz schnell mit dem Rücken zur Wand, eben auch weil diese Häuser nur in den seltensten Fällen selber ausbilden dürfen. Hier wurden dann vereinzelt auch RettAss mit der Begründung eingestellt, dass diese im Zweifelsfall eher geeignet sind als eine "frisch examinierte" Schwester ohne Anästhesieerfahrung.

    Das Problem ist häufig leider die Stark wechselnde Qualifikation der RettAss.
    Kriege das grade immer wieder von zwei Seiten mit, da ich einerseits selber für eine Personalvermittlung/Zeitarbeitsfirma arbeite, andererseits meine Frau in einer Anästhesieabteilung (als RettAss) arbeitet.
    Grade in München sind verschiedene Zeitarbeitsfirmen leider diesen Sommer ganz massiv mit den RettAss auf die Nase gefallen.
    Wir gingen damals -wie alle anderen auch- davon aus, dass die üblichen Assessment-Tools die wir für andere Mitarbeiter/Fachstellen anwenden durchaus auch auf die RettAss anwendbar sind.
    Leider war das ein absoluter Trugschluss, die Unterschiede waren so gross, dass im Prinzip alle entsprechenden Vermittler&Zeitarbeitsfirmen großzügig auf die Nase gefallen sind.
    Leider ist es grade bei RettAss extrem schwer zu erkennen wo die individuellen Lücken liegen. Du kannst einen top-ausgebildeten RettAss haben denn sich jeder von uns beim präklinischen Notfall wünschen würde und trotzdem ist er für den klinischen Einsatz völlig unbrauchbar, sei es weil er Probleme hat sich in ein Team einzuordnen weil er einfach gewohnt ist alleine zu arbeiten (dies ist noch mit den üblichen Assessment-Tools zumindest teilweise erkennbar), sei es weil seine Ausbildung eben rein notfallmedizinisch fixiert war und er einfach keine Ahnung von Basispflege, bestimmten intensivmedizinischen Maßnahmen(Perfusorwechsel,tracheales Absaugen,usw.).
    Ist ja nicht per se ein Problem für den RettAss, da er es eben im "Normalbetrieb" nicht braucht, im klinischen Alltag ist es eben für die Arbeitgeber durchaus ein Problem, da diese Defizite eine sehr individuelle Einarbeitung erforderlich machen die dann Kräfte bindet (die im Regelfall ja nicht im Überfluss vorhanden sind, sonst bräuchte man ja keine RettAss).


    Hier lokal war die Erfahrung so: Am Anfang schien für alle alles super: Es sind v.a. die qualifizierten RettAss aus dem RD abgewandert, dies war den Leistungserbringern i RD oftmals sogar Recht weil ja genug Personal zur Verfügung stand und qualifiziertes Personal oftmals einfach "mehr Probleme" bedeutete(drängenderer Wunsch nach mehr Gehalt, weniger Toleranz gegenüber krassen Fehlleistungen der Leistungserbringer, usw.) & sich die Gehaltsspirale zurückdrehen ließ, auf der anderen Seite die Kliniken die damit durchaus adäquat ihre Lücken füllen konnten (und im Endeffekt ebenfalls ihre eigene Gehaltsspirale zurückdrehen konnten). Zu großen Teilen handelte es sich aber eben um Leute die durchaus auf "Begeisterung" im klinischen Bereich arbeiten wollten und einfach eine breitere Wissensbasis mitbrachten-
    Im letzten Jahr kam es dann zu einem deutlichen "Aufschwung" der RettAssStellen, es gab auf einmal wesentlich mehr klinische Stellen die viele Personalvermittler/Zeitarbeitsfirmen durch das "billigere" Personal aus anderen Städten zu besetzen versuchten (vorrangig aus Berlin).
    Zusammen mit denen die noch aus dem normalen Rettungsdienst abwanderten bzw. direkt nach der Ausbildung in die Kliniken gingen wurde jetzt ein Arbeitskräftepool gebildet dessen Qualifikation langsam abnahm, vorrangig v.a. im Bereich der ausschließlich klinisch relevanten Wissensfelder.
    Um es hier etwas plakativ zu formulieren: Was bringt (klinisch) mir ein RettAss der (meint) Thoraxdrainagen legen kann wenn er dafür einfachste pflegerische Grundkenntnisse nicht hat bzw. es generell an der Ausbildung hapert (immer wieder nett sind die -v.a. aus Berlin kommenden- Kollegen die zwar unbedingt in der Anästhesie arbeiten wollen jedoch keine Ahnung vom Zuganglegen oder Monitoring-Betrieb haben)
    Die Kliniken haben den Joker zuerst an die Zeitarbeitsfirmen weitergegeben damit sie sich ggf. die möglichen Arbeitnehmer länger anschauen können (billiger ist das übrigens nicht unbedingt für die Klinik), schließlich ist man aber auch damit auf die Nase gefallen (woran die Zeitarbeitfirmen nicht unbedingt unschuldig waren, da eben versucht wurde möglichst "billiges" Personal zu holen).
    Mittlerweile ist es extrem schwer noch Arbeit für die Kollegen zu finden, einzig die Altenheime bieten mit ihrem chronischen Personalmangel aktuell noch eine Möglichkeit die Leute "unterzubringen".

    Sorry, aber langsam geht mir etwas der Hut hoch.
    1. Hast du ja anscheinend keine Erfahrung mit der genannten Schule, meinst hier aber Lehrinhalte kundtun zu müssen bzw. Vermutungen zu äußern.
    2. Sind wir ja wohl meilenweit weg vom Thema.


    Wenn du willst kannst du ja gerne einen neuen Thread aufmachen, aber zumindestens mir wäre es ganz lieb wenn wir uns diesen Bullshit hier sparen.
    Ganz im Sinne der "German EMS Professionals"

    Das "nicht-anerkennen" bzw. das Anerkennen eines Höchsatzes ist ja nun bereits mehrfach von mehreren Gerichten gekippt worden.
    Die herrschende Meinung der Gerichte in den letzten Jahren war die, dass der voll Stundenbetrag der Notfallrettung (im Sinne des jeweiligen Landesrettungsdienstgesetzes) bzw. der Krankentransport bis zu 49% der Gesamtstundenzahl anerkannt werden muss.
    Damit ist es durchaus möglich sein RAiP bereits am Tag seiner RA Prüfung abzuschließen.


    (Ob das so sinnvoll ist, auch im Hinblick auf den eigenen Lebenslauf, überlasse ich jetzt jedem selber)


    Allerdings gibt es weiterhin (u.a. grade in Bayern und BaWü) Regierungspräsidien die sich weigern das Gesetz der herrschenden (Gerichts)meinung entsprechend auszulegen und es auf den Einzelprozess ankommen lassen. (Daher werden z.B. in Bayern auch grade jede Menge Klagen verhandelt)


    Welche genaue Form benötigt wird ist sehr variabel, wie angesprochen vom jeweiligen Regierungspräsidium abhängig. (Zuständig ist immer das Regierungspräsidium in dem du deine RAAusbildung gemacht hast, also Oberbayern für RDSM,Wallner, Medical Rescue College, medakadmie; Schwaben für die Paramed, Mittelfranken für die ASB Landesschule, Oberpfalz für Regensburg).
    Ich würde hier einfach mal bei der geplanten Schule nachfragen.


    Für Oberbayern galt zumindestens die folgende Regelung: Dienst oder Einsatzplan in Kopie (ggf. andere Mitarbeiter/Posten schwärzen!), dazu ein Schreiben des Leiter Rettungsdienstes mit einer Gesamtsummierung der Stunden. (auf offiziellen Briefpapier, Stempel, Unterschrift)
    Wichtig ist, dass immer klar erkennbar ist, ob es sich um einen Rettungswagen, einen Krankentransportwagen, usw. handelt.
    Dienstpläne in denen von "Rettungswache XY Frühdienst" die Rede war, waren zumindestens damals ein Problem, da nicht ersichtlich ist ob man wirklich auf einem RTW zum Einsatz gekommen ist.
    Mit NEF-Diensten gab es aufgrund der fehlenden Patientenbetreuungskomponente übrigens regelmäßig Ärger, von daher reichen viele Kollegen die gar nicht erst ein.)


    Ich würde mir aber an deiner Stelle alleine schon aus Dokumentationsgründen eine Exceltabelle anlegen und die genaustens Pflegen, auch weil du auf diese Weise am ehsten den Überlick hast wann du anfangen solltest dich um dein Abschlussgespräch (so man es denn braucht - auch darüber kann man trefflich streiten vor Gericht) zu kümmern.

    Man muss hier einfach ein wenig zwischen den verschiedenen Systemen unterscheiden.
    Selbst Rettungsdienste im urbanen Raum sind kaum untereinander vergleichbar, da die Alarmierungskriterien für Notarzteinsätze oft massiv schwanken (am Beispiel Bayern: Nürnberg: bis 70% aller Notfallereignisse. München 28%), vom Vergleich zwischen dem urbanen/suburbanen Raum mit einem ernsthaft ländlichen ganz zu schweigen.
    Meine letzte Reanimation war ein gemeldeter Kollaps ohne NA, dafür aber mit HVO (der aber auch nur 1 min. vor uns da war).
    In den folgenden 27 Minuten bis zum NA Eintreffen hast du dann doch sehr sehr viel Zeit eine ernsthafte Anamnese durchzuführen. Wenn du natürlich mit NA auf "Bewusstlos" fährst im urbanen Raum...Da hälst du im Zweifelsfall noch die Türe offen....

    Das die Tox über getrennte Stationsbereiche verfügt ist durchaus bekannt, es handelt sich aber durchaus um eine "vollwertige" ITS, die Unterscheidung läuft über die mögliche Beatmungsindikation. (Zumindestens war das zu meiner Zeit im RDI noch so... Wobei sich nach Aussage von vor vier Wochen nix geändert hat).
    Sicherlich landen die Patienten mit C2 im Regelfall "hinten", dies ist aber a) nicht garantiert, wenn im Überwachungsbereich nix frei ist, muss im Beatmungsbereich aufgenommen werden b) sind auch diese Plätze für den Giftnotruf/die eigentliche Toxikologie von Bedeutung, bloss weil der Patient keine Beatmungsindikation hat, heißt das nicht, dass er nicht ein hochspezieller toxikologischer Patient ist.


    Das mit dem "kein Krankenhaus für Minderjährige" bezieht sich übrigens eigentlich auf das im Artikel genannte Klinikum, trifft aber auch auf das RDI zu. Nicht umsonst besteht ja die Kooperation mit Schwabing...


    Die Anmeldung für's "direkte Hochfahren" läuft mit Sicherheit über den Giftnotruf/den Direktruf der Leitstelle auf ITS, aber von diesen Fällen rede ich ja nicht. Das sind ja dann im Regelfall wirkliche "Tox-Fälle". Die von mir angesprochenen Fälle sind die 08/15 Betrukenen die du ganz normal in der internistischen Aufnahme vorstellst bzw. die auch gerne wegen was anderem (KoPlaWu) in der chirurgischen Nothilfe landen.... Diese landen imho viel zu oft auf der Tox...


    Wo bist du im RDI tätig? Transportdienst?

    Prinzipiell gibt es in München in zwei Kliniken sogenannte "Aquarien". dabei handelt es sich um Bereiche innerhalb der Nothilfen oder Aufnahmestationen die speziell für Betrunkene gedacht sind=> Kameraüberwacht, vollgefließt, mit Wasserschlauch zum "wegspülen", Inventar komplett waschbar.
    Die werden durchaus auch regelmäßig belegt, allerdings hat dies auch Nachteile.
    Da es neben den genannten Aquarien auch noch ein paar andere "typische Anlaufstellen"-Nothilfen für Betrunkene Patienten gibt, haben einige Kliniken kaum Erfahrung mit der Überwachung betrunkener Patientin und können es sich leisten "die paar Fälle" die so abkriegen dann wirklich auf die Intensiv (besonders dreist geht hier das Klinikum der TU München vor.. Hier wird trotz der Tatsache, dass eine entsprechene Aufnahmestation verfügbar ist fast jeder Betrunkene auf die toxikologische Intensiv gelegt...Einer ITS die aufgrund ihrer überregionalen Bedeutung sowieso unter chronischem Bettenmangel leidet..) zu legen. (Gründe wie in meinem Vorposting genannt).
    Das hat neben der Reduzierung der Intensivkapazität aber auch zur Folge, dass eben diese Kliniken vom Rettungsdienst noch weniger Betrunkene erhalten, da wir uns ungern in's eigene Bein schneiden.... Resultat: Geringere Fallzahlen....usw.usw...


    Interessanter Weise ist mir grade noch ein Detail aufgefallen: Der Patient war 17. Eigentlich verfügt das genannte Klinikum über keine Pädiatrie und schickt auch den RD grundgehend weiter wenn es sich um Patienten unter 18 Jahren handelt (diese werden dann eben in einer der Kinderkliniken vorgestellt..Die sind das eh schon gewohnt).
    Aber anscheinend ging es dann beim lukrativeren "Intensiv-Fall" schon, dass man das "Kind" aufnimmt.... (Die 2mm Kopfplatzwunde wird dagegen grundgehend weitergeschickt...Selber grade wieder erlebt...)

    Es fllt mir schwer hier aufgrund der vorliegenden Fakten wirklich was zu sagen. Prinzipiell haben aber auch Koma-Saufende Jugendliche einen RTW verdient, vergesst das bitte nicht.


    Aber ich darf hier noch einen kleinen Fakt hinzufgen um die reale Behandlungsbedrftigkeit des Patienten etwas besser einzuschtzen:
    Das genannte Krankenhaus legt prinzipiell jeden Betrunkenen der "Bewusstseinseingeschrnkt" ist auf die Intensiv(also quasi jeden). Das hat einerseits mit mangelnden rumlichen und v.a. personellen Mglichkeiten zu tun, aber auch mit juristischer Absicherung (bse Zungen behaupten es hat auch was mit der mangelnden Auslastung der ITS zu tun bzw. mit der Abrechnung...).


    Da es in Mnchen ja entsprechende Kliniken mit "Aquarium" (speziellen rumlichkeiten zur berwachung von Betrunkenen) gibt, u.a. in einem weniger als 1km entfernten Haus, wird das Haus auch nicht regelhaft mit Betrunkenen belegt....

    Naja,
    so ganz schwarz weiß kann man das leider nicht sehen.
    1. Sirenen:
    Wie angesprochen ist auch mit modernsten Hochdrucksirenen in machbarer Anzahl keine sichere Alarmierung breiterer Bevölkerungsteile mehr möglich, da eben durch Schallschutz und Isolierungsmaßnahmen sehr sehr hohe Schalldrücke und ein extrem dichtes Sirennetz notwendig wäre. Tlw. wäre alle 250m eine Hochdrucksirene mit entsprechendem Standort nötig um eine halbwegs sichere Alarmierung zu gewährleisten.
    2. SMS:
    Prinzipiell muss man zwischen "Leitstellen SMS" und derartigen KatastrophenwarnSMS unterscheiden, da es sich in der Netzinfrastruktur um völlig andere Komponenten handelt.
    Ersteres ist eine (hoffentlich aber nicht immer, oftmals wird das leider vergessen) per Priorisierung versendete SMS die ggf. leider bei den Übergängen zwischen den Carriern verloren geht (genauso wie das Priority Flag, dieses gilt auch nur im Versendernetz). Dementsprechend kann es hier durchaus zu Verspätungen kommen (wobei die Erfahrung zeigt, dass "tagelange" Verspätungen oftmals eher aufgrund von Nutzerfehlern entstehen).
    Allerdings gilt auch hier, dass ggf. eine Netzüberlastung droht, da eben wie angesprochen beim Übergang zwischen den Carriern die Priorität verloren geht und textbasierte Dienste immer Nachrang haben.
    Um solche Probleme zu vermeiden müsste man alle Empfänger mit einem Handy eines einzigen Anbieters (mit hoher Netzabdeckung im gewünschten Gebiet) ausstatten (wogegen die Geiz ist Geil Mentalität der Nutzer spricht) und einen entsprechenden Zugangsweg ins Netz des Carriers schaffen. V.a. letzteres kostet aber richtig. Übliche Alarmierunglösungen a la "SMS Versand mittels angeklemmter Mobilfunkkomponente",usw. sind für sowas nicht geeignet. Zusätzlich muss natürlich auch der Carrier mitspielen und die Teilnehmergruppe entsprechend priorisieren, dies ist im Regelfall für größere Leitstellen kein Problem(Die Carrier sind da ja eher kooperativ, sieeh Duisburg). Die SEG Hinterobertupfingen wird da shcon eher Probleme haben mit ihrer Insellösung.


    Bei den KatastrophenSMS Systemen wird dagegen parallel von allen Carriern in ihre Zellen zentral eine Nachricht an alle in einer Zelle befindlichen Teilnehmer versendet (ursprünglich erdacht wurde diese MassenMail für Kundeninformationen z.B. zu Ausfällen). Hierbei können aufgrund der begrenzten Netzbandbreite zwar immer noch Verzögerungen auftreten, diese sind aber eher vernachlässigbar da im Zeitraum weniger Minuten.
    Ein Problem der Netzüberlastung tritt de facto eigentlich nicht auf, da eine derartige Nachricht problemlos vorrangig geschaltet werden kann.


    Problematisch ist natürlich in beiden Fällen die Ausfallsicherheit der Infrastruktur. Wenn aufgrund der Überschwemmung der Mobilfunkturm der im Wald steht bereits stromlos ist, ist es Essig mit Alarm, selbiges gilt aber natürlich auch für die Sirenenanlage.


    Ebenso ein Problem stellt die Frage dar wie viele Nutzer nachts um 3 Uhr die SMS hören würden. Andersherum stellt dies aber für Sirenenanlage bisheriger Prägung ebenso ein Problem dar. Es gab ja mal Versuche ein "Wecken" des Bürgers per "Telefonklingeln" zu erzeugen, dies ist aber in Zeiten in denen immer mehr Bürger VoIP Anschlüsse ohne Ortsbindung oder gar kein Festnetz mehr haben ebenso unsinnig wie alle anderen derzeit verfügbaren Lösungen.
    Wir müssen nunmal leider feststellen: Da die Versuche rund um die Gefahrenwarngeräte leider als gescheitert angesehen werden müssen gibt es derzeit keine vernünftige Lösung.

    Weiß nicht ob es noch so ist, aber zumindestens früher waren hier auch wilde Zustände zugange.
    Wie z.B. die Notarzteintreffzeiten der Wache Gaildorf gesehen werden, die, zumindestens früher mal, gerne nach folgendem Prinzip den NA zubrachte:
    RAiP (RTWs dort fahren meist RA/RAiP) wird mit den Koffern beim Patienten gelassen, der RA nimmt den RTW und holt NA aus dem KH Gaildorf.....


    Wie gesagt, ob das noch so ist, ist mir unbekannt....


    Und wie im nördlichen Landkreis, insbesondere im Bereich um Blaufelden die Eintreffzeiten gehalten werden ist mir auch immer noch ein rätsel...