Es fehlten mir in der Dokumentation mehrere Punkte, bzw. diese
wurden nicht deutlich hervorgehoben.
- Wie schaffen wir es zu weniger Einsätzen zu kommen, bzw. den RTW nicht zum Taxi zum Krankenhaus zu machen?
- Auch bei anderen Anbietern wächst das Personal nicht auf den Bäumen. Siehe Mangel an Notärzten .
- Wer bezahlt tatsächlich wieviel wofür. Es ist doch im Interesse der Kostenträger möglich billig weg zu kommen.
es sind nicht nur die Geister die ich rief....
Ich kenne das auch aus einer anderen Großstadt wo die Feuerwehr
im Innenstadtbereich geeignete Stellplätze für RTW sucht. Es gibt häufig keine
geeigneten Flächen mehr, da spielt der Preis fast keine Rolle.
Oder kennt noch jemand einen klassischen Handwerksbetrieb, z.B.
Dachdecker mit mehreren Firmenwagen, der mitten in der Innenstadt sitzt. Die sind
heute alle auf der grüne Wiese.
Wir fahren an einem bestimmten Tag immer zwischen zwei und vier TBC-Patienten zwischen den Standorten eines großen Klinikumverbundes hin und her, damit der Augenarzt im KTW einmal kurz (Untersuchung dauert ca. 2 Minuten) auf den Patienten sehen kann. Das bindet pro Patient jeweils einen KTW, die reine Einsatzdauer beträgt ca. 75-90 Minuten, dazu einrücken ca. 25-30 Minuten, dann ca. 30 Minuten Desinfektion, dann 60 Minuten Einwirkzeit, danach noch einmal 30 Minuten Nachwischen. Jeder KTW ist somit ungefähr 4 Stunden aus dem Geschäft raus. Und das bei einer Gesamtanzahl von ca. 200 Krankentransporten pro Tag. Der Augenarzt kann übrigens nicht mit seinem Täschchen und Taxi rüber fahren. Warum? Darum! Versucht haben wir es...
Da hilft eine entsprechende Gebührensatzung weiter.....
"Offenbar wird eine Ausbildung dazwischen gerade schmerzlich vermisst,..."
Ja, beim Rettungsassistenten hatte der RS wenn er gut war die Möglichkeit sich weiter zu qualifizierteren und das vorhandene zum Teil anerkennen zulassen. Es gab eine Aufstiegsmöglichkeit...
Jetzt beim Notfallsanitäter fängt er nach ggf mehreren Jahren als RS wieder bei null an, auch was den Verdienst angeht. Wer da den Sprung wagt...
Ich glaube es geht weniger um die formale Qualifikation.
Bei Führungskräften spielt die formale Qualifikation eine immer geringere Rolle, und es kommt auf Aspekte wie führe ich Menschen, wie schnell strukturiere ich komplexe Probleme, wie löse ich Konflikte wie kommuniziere ich mit Vorgesetzten und Untergebene. Das sind Sachen die man auf einem 1, 2.. 3-Wochen-Lehrgang nicht lernen kann,
und dann spiel so etwas wie Lebenserfahrung einen entscheidende Rolle, habe ich jemanden der als Abteilungsleiter tagtäglich Entscheidungen trifft und Menschen führt oder jemanden der den ganzen Tag am Fließband steht und die hintere linke Schraube festzieht.
Keiner von den beiden ist ein besserer oder schlechterer Mensch, aber der eine von den beiden ist wahrscheinlich die besserer Führungskraft.
BHP 50 NRW:
Die Mindest-Personalstärke der BHP-B 50 NRW beträgt 138 Funktionen, die maximale Personalstärke 150 Funktionen.
Davon sind allein 50 Mann für den internen Patiententransport.
siehe: http://www.idf.nrw.de/service/…0731_konzept_bhp_b_50.pdf
dass der Tarifvertrag der mitgliederstärksten Gewerkschaft Gültigkeit besitzt
Wie stellt man das eigentlich fest? Der Mitarbeiter muss dem Arbeitgeber doch nicht mitteilen, dass er in der Gewerkschaft ist.
Jede Gewerkschaft verhandelt grundsätzlich nur für ihre Mitglieder. Sind die Mitarbeiter in verschiedenen Gewerkschaften so muss der Arbeitgeber mit allen verhandeln. Dies könnte dazu führen das in einem Unternehmen für die gleiche Tätigkeit verscheiden Tarifverträge gültig sind.
Es sollte aber im Interesse der verschieden Gewerkschaften liegen gemeinsam zu Verhandeln, um einen möglichst großen Teil der Arbeitnehmer zu vertreten und dementsprechend Druck bei den Verhandlungen zu machen.
Das muss aber nicht so sein, siehe Lufthansa und Bahn.
Ich denke es spielt auch eine große Rolle welches Einzugsgebiet die Krankenhäuser haben. Bei uns hat vor einiger Zeit in einem Krankenhaus einen neu Station eröffnet und ow wohl es sich noch um eine Klassikers Stadteilkrankenhaus handelt, die Patienten der neue Station kommen aus ca. 80 km Umkreis. Sie wollen dahin natürlich auch zurück.
dann empfehle ich:
Vor kurzem selbst erlebt, von einem ausländischer Patient wurde an der Anmeldung der Ambulanz vor! Behandlungsbeginn zunächst 250,- € in bar Sicherheit verlangt. Das der Patient eine Auslandskrankenversicherung hatte interessierte nicht. Er erhielt den Hinweis, das er die Rechnung später einreichen könne.
am schönsten ist eigentlich die Stellungnahme der KV Sachsen:
Krankentransport ohne Arzt = Taxi :hot:
Ich kenne den Fehler immer öfter weil das Navi funktioniert.
Es wir da hin gefahren wo einen das Navi schickt…
und nicht mehr hinterfragt ob die Adresse stimmt. Ob die
Straße mehrfach vorhanden ist oder die Adresse vom TP und die Adresse im Navi
nicht vollständig übereinstimmt.
Ich habe das Falsche studiert...
aber wie kann man noch billiger unterwegs sein, als einen KTW mit 2 FSJlern/Bufdis zu besetzen?
Wollen die mir allen Ernstes sagen, dass die RS-Ausbildung in der Kalkulation noch einen großen Kostenfaktor darstellt?
Da gibt es doch noch ganz neues Potential…
durch das Arbeitsamt etc. förderungswürdige Mitarbeiter….
die vielleicht die Rettungssanitäterprüfung nicht bestehen…
Was ist mit 1€-Jobbern?
Geht eigentlich auch Sozialstunden?
:mauer:
es heißt, es ist beschlossen worden nicht auszuschreiben...
Da die Leistungen ausgeschrieben waren, lautet die Antwort es kommt darauf an was in den Verträgen steht.
Theoretisch könnte es eine Vertrag für die Bereitstellung von Personal, den zweiten für die Bereitstellung von Fahrzeugen und einen Dritten für die Anmietung von Gebäuden geben.
Was wie kombiniert ist, kannst du dir beliebig aussuche.
Als Beispiel in der städtischen Feuerwache steht ein RTW mit den Logos einer Hilfsorganisation. ... und jetzt die Auflösung: das Gebäude gehörte der Stadt, der RTW der Kreisverwaltung und das Personal kam von einer Hilfsorganisation. Das viel erst auf als die Stadt den Rettungsdienst in Eigenregie übernehmen wollte und plötzlich feststellt, dass sie kein Fahrzeug hat und der Kreis mitteilte das er per 31.12 das Fahrzeug abzieht.
Neue Übereinkunft der Region Syd mit der Gewerkschaft FOA bringt jährliche Lohneinsparungen von etwa 16 Mio. Kronen (etwa 2,1 Mio Euro).
Bis her war wohl die Gewerkschaft 3M zuständig, nach dem Wechsel zur Region jetzt FOA.
Ist die Bezahlung davon abhängig mit welcher Gewerkschaft der Arbeitgeber einen Vertrag abschließt? Kann er sich die aussuchen?
Oder wechselt der Mitarbeiter mit dem Wechsel von Bios zu Syd sozusagen die Branche und damit die zuständige Gewerkschaft.
Oder ist das kein Betriebsübergang und alle bekommen neue (schlechtere) Verträge.
... oder verstehe ich gerade etwas nicht... ??
Ich kenne Leitstelle die haben noch eine Bunker im Keller... 
Tankkarten vom Bund oder dem Land wären mir neu...
für NRW: die Fahrzeuge die vom Land (Bund) z.B. für die Einsatzeinheiten gestellt werden, haben Tankkarten des Landes NRW.
Klar - an den Bombenbauer. Oder -werfer. :bomb:
ich muss mich korrigieren für NRW: i.d.R. der Grundstückseigentümer bzw. das Land.
http://www.brd.nrw.de/ordnung_…_Kampfmittelr__umung.html
für Bayer: kenne ich die weiteren Regelungen nicht.... :mauer:
Kostenträger ist die Stadt in der die Bombe gefunden wird.
Ob die was weiterreichen können....?