Beiträge von Mitchell

    Das DRK Bodensee-Oberschwaben hat das auch gemacht. Von den 20 Italienern sind nach 3 Jahren wohl noch ein oder zwei übrig.



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    Sind dann schon noch ein paar mehr ;-)


    Den RS bis November abzuschließen ist ziemlich ambitioniert, auch mit viel Enthusiasmus wird das sicherlich länger dauern. War zumindest bei "unseren" Italienern so.

    Also nach meiner Erfahrung werden die Werte schon erhoben, jedoch schlicht und ergreifend nicht dokumentiert. Hier werden die NA-Einsätze (RTW auch) per iPad dokumentiert und da kenn ich genug Kollegen die ein Minimum an Datensatz abgeben. Das Protokoll mault nur bedingt wenn Werte fehlen...
    Hab den Bericht vorher kurz überflogen bzw. mir von Kollegen Teile zitieren lassen. Eine Feststellung war, dass an einem Standort bei jedem Patienten neben der Leitdiagnose auch die Diagnose Alkoholintox eingetragen wurde.
    In unserem Protokoll werden z.B. der Hautzustand abgefragt, es gibt aber nur pathologische Auswahlmöglichkeiten oder den Befund "nicht dokumentiert".


    "Viel Verbesserungspotential" würde ich vor allem auf die Art der Dokumentation beziehen.

    Hey Firemaxx,


    ich mache grad den Fachwirt für Soziales und Gesundheit. Da ich vor meiner RA-Ausbildung eine Ausbildung zum Industriekaufmann abgeschlossen habe, hatte ich die Zugangsvoraussetzungen erfüllt, der RA hätte aber gereicht, in Verbindung mit entsprechender Berufserfahrung.
    Dank Industriekaufmann und Fachabi habe ich im ersten Jahr natürlich schon einen Vorteil, da die Inhalte schon mal irgendwo aufgetaucht sind.


    Hoffe das reicht für den Anfang. Wenn du mehr wissen willst, schreib mir einfach ne Mail.


    Viele Grüße,


    Mitch

    Mit einem vernünftigen Business Plan lässt sich das sicher gut aufziehen wie Medic schon geschrieben hat. Die BG's sind sehr penibel was die ganzen Vorschriften bezüglich Hygiene, Ausbildung der Ausbilder etc. angeht. Da muss man schon einige Kurse machen damit sich das refinanziert. Ein Arzt muss ja auch als Aufsicht bestellt sein. Ohne den Einblick "ganz oben" zu haben, werden da die HiOrgs schon ihre Lobbyarbeit gemacht haben.
    Was sich aber durchaus lohnen könnte sind Kurse für sehr spezielle Zielgruppen (Outdoor, Sportvereine, für Mitarbeiter in Heimen für Menschen mit Behinderung). Denke da sind die Auflagen nicht so strikt, weil es nicht über die BG's läuft. Wenn man rechnet: Auflagen = Kosten, müsste es sich eher lohnen ;-)


    Grüße,


    Mitch

    Kenn das auch mit OA-Präsenz in der ZNA... in den Kernzeiten zumindest.
    Dort wartet auch niemand unnötig lange - ist allerdings auch ein kleines Haus. Es kommt aber m.E. auf die interne Struktur und Motivation an.


    Dass es nämlich anders laufen kann - nicht so drastisch wie geschildert - kenne ich von hier auch. Die Kritik richtet sich hier aber ganz klar an die Motivation der Mitarbeiter in der ZNA.


    In den "brisanten" Fällen wird auch entsprechendes Personal herangezogen.


    Sollte es tatsächlich flächendeckend so einen Missstand geben wäre das erschreckend, wie schon erwähnt kann ich den für mehrere (ehemalige) Tätigkeitsbereiche aber nicht erkennen. Gott sei Dank!


    Die Testathefte gibt's vom Schulträger für die Praktika, für's Anerkennungsjahr kümmert sich dein künftiger Arbeitgeber darum... hier zumindest ;-)
    Viel Erfolg für die Ausbildung!

    Das hab ich auch damit nicht gemeint Harris!
    Bei uns verteilt sich das auf mehrere "Dozenten" aus verschiedenen Bereichen... Ich denke somit ein sinnvolles und zielgruppenorientiertes Programm zu haben.

    wo ist der "gefällt mir" - Button für den ein oder anderen Beitrag weiter oben?War interessant zu lesen und die nächsten Antworten zu tippen :-) und immer den Inhalt richtig zu erraten! [OT]


    Ich sitze hier auch grad am Dienstplan für "meine" Bereitschaft. Ich habe weder die finanziellen Mittel zur Verfügung, geschweige denn habe ich Lust darauf, ein Bildungsinstitut zu beauftragen die ca. 15 Sanitätshelfer fortzubilden.
    Den Wissenslevel der Helfer muss ich als Verantwortlicher auch ohne Pretest/Eingangstestat/whatever einschätzen können und die Fortbildungen entsprechend zielgerichtet planen. Wir halten es 2012 "mal wieder" bei den Basics, sprich Anamnese, Bodycheck, Vitalparametererhebung, bzw. deren Kontrolle und Aufrechterhaltung, Übergabe etc. Ein San-Helfer der meinetwegen drei San-Dienste im Jahr und zwei Einsätze der Bereitschaft mitmacht braucht genau diese Themen um fit zuwerden/bleiben.
    Das Jahr ist lang, und selbst wenn sich Themen mal wiederholen sollte wohl jeder Ausbilder in der Lage sein entsprechende Abwechslung einzubauen. Ich werde wieder einen Mix aus Theorie und Praxis machen, die Fallbeispiele entsprechend der Zielgruppe wählen und nach der Klinsmann-Devise arbeiten: "Jeden Helfer jeden Tag ein bisschen besser machen."


    Mein Arbeitgeber hat neuerdings eine Abteilung "Akademie - Aus- und Fortbildung" installiert und sogar mit einer 100% Kraft besetzt. Das finde ich sehr sehr sinnvoll, wenn diese dann auf einen externen Berater zurückgreift: na gut.


    Zusammenfassend: Fortbildung im OV/Bereitschaft ist Aufgabe der Führungs- und Leitungskräfte.


    Just my 2 Cents!

    Sorry, hab mich bisher mit der Fernuni in Hagen noch nicht auseinander gesetzt. Ich kenne halt die Preise von anderen Einrichtungen, daher überrascht es mich etwas, dass Hagen soviel günstiger ist.
    Ich wollte Lumberjack auch nicht korrigieren, sondern lediglich meine Erkenntnisse was die Preisgestaltung angeht anfügen.


    Jetzt weiss ich ja den Unterschied...


    Mea culpa!

    Ich persönlich halte von diesen Studiengängen gar nichts. Es ist deutlich sinnvoller für einen Rettungsassistenten, sich breit aufzustellen, als sehr viel Geld für ein spezielles Studium mit komischen Inhalten auszugeben, dessen Refinanzierung bisher sehr fraglich ist.


    Wenn ich mittelfristig RD-Leiter oder höher werden möchte, dann bleibe ich bei meinem jetzigen Verein, mache zu sehr günstigen Konditionen einen wirtschaftswissenschaftlichen Bachelor im Fernstudium (z.B. in Wirtschaftswissenschaften in Hagen), bin nach ca. 3-4 Jahren zumindest theoretisch besser qualifiziert als geschätzte 70% aller RD-Leiter in Deutschland und säge dann schrittweise durch weitere Aufgabenübernahme in diesem Bereich an dem Stuhl meines Vorgesetzten oder bewerbe mich mit Doppelqualifikation (RA mit Berufserfahrung+Studium) für eine entsprechende Stelle.


    Und wenn ich nicht im RD bleiben möchte, bewerbe ich mit dem Studium breit aufgestellt irgendwo anders oder qualifiziere mich weiter, z.B. Master. Damit habe ich monetär vielleicht 2000 Euro in 4 Jahren investiert und fahre damit bei der geltenden gesetzlichen Lage und Situation auf dem Arbeitsmarkt deutlich besser.


    @ Lumberjack: mit 2.000 Euro wird aber kaum ein Fernstudium finanziert sein! Die SRH Hochschulen verlangen derzeit etwa 300-350 Euro je Monat, was bei 6 Semestern Regelstudienzeit auf 10-12.000 Euro kommt. Auch zeitlich kürzere Studiengänge, wie der Fachwirt für das Sozial- und Gesundheitswesen der IHK schlägt mit etwa 4.000 Euro zu Buche. Der reine Zeit- und Fahrtaufwand nicht miteingerechnet!


    Nichts desto trotz, teile ich die Meinung, dass es mehr Sinn macht, sich spezifischer weiterzubilden wenn man Ambitionen im Bereich RD-Leitung hat.
    Zumal, wie schon weiter oben angesprochen, eine reine Kompetenz-Erweiterung auch nur bedingt greift. Die Gesetze bremsen halt einfach.


    Just my 2 Cents!


    Mitch

    Also ich hatte das Glück beim RH üben zu dürfen :-)


    Grundkenntnisse sollten durchaus vorhanden sein und auch die richtige Technik (kein Blindschiessen) sollte bekannt sein!


    Mich hat mein Mentor im Anerkennungsjahr mal nach Brandklassen etc. abgefragt. Das fand ich dann doch eher unsinnig, denn die Löscher sind wahrscheinlich zu 99,9 % A, B und C. Auch fand ich seine Frage "was tust du beim Küchenbrand?" eher nicht RA-spezifisch. Dafür gibt es die Profis!


    Zumal man mit einem Pulverlöscher auch keinen Küchenbrand löschen kann!


    Feuerwehr-Grundkenntnisse ja, das reicht dann aber auch, zumindest was das Löschen von Bränden angeht!

    Also der Sinne dieses Schriebs erschließt sich mir in einem Punkt wenig bis überhaupt nicht!



    RS werden i.d.R. im Krankentransport tätig. Die Ausbildung soll jedoch auch zu Basismaßnahmen befähigen.
    Wenn ein RS also nur noch im KTP eingesetzt wird (das suggeriert mir persönlich zumindest das "i.d.R.") , wer besetzt dann die RTW's? War es nicht der bayerische Rechnungshof der den überproportionalen Einsatz von "Doppel-RA-Besatzungen" im Freistaat bemängelte? Also was jetzt? Finanzministerium will keine hochqualifizierten "Fahrer", das STMI will sie dann aber wieder...


    Nach diesem Schrieb gibt es für mich eigentlich nur eine Schlussfolgerung: KTP und RTD strikt trennen, dann kann auch der KTW keine First-Responder-Einsätze mehr fahren. Und das gibt es ja z.B. mit dem Fahrdienst schon.
    Wie auch immer, mir erschließt sich das Ganze einfach nicht! Ausser dass es eine inhaltliche Umgestaltung ist!


    Ich denke so schlecht sind wir bisher ja nicht gefahren...

    Naja, beim zweiten Modul wurde gesagt, wir machen Schritt für Schritt den OrgL... Haha! in kleinen praktischen Vier-Stunden-Fobis.


    Also ich kann mir beim besten Willen nicht vorstellen, dass der Landesverband diese beiden Fortbildungen als "Führen I" anerkennt... Aber das ist wieder was anderes und OT.


    Daraus folgt für mich: Führungsausbildung am Stück und mit Konzept ;-)


    Just my 2 Cents!

    Sinnvoll fände ich für RA's und Notärzte an den THL-Lehrgängen der Feuerwehren teilzunehmen. Ich habe es in mittlerweile vielen Einsätzen erlebt, dass es zielgerichteter ablaufen würde, wenn man besser über die Möglichkeiten der Feuerwehr bescheid wüsste.
    Auf meiner alten Wache haben wir diesen Mangel an THL-Kenntnissen dadurch gelöst, dass wir eine moderierte Einsatzübung veranstaltet haben. Schritt für Schritt wurde der Einsatz abgearbeitet, so konnten alle Beteiligten etwas mitnehmen. Den Kollegen der Feuerwehr ging es übrigens genauso. Diese Veranstaltung wird auch in Zukunft regelmäßig wiederholt.
    Ich habe selbst schon bei zwei Feuerwehren angefragt, ob man den THL-Kurs machen kann, das wurde aber aus verständlichen Gründen abgelehnt.


    An meiner vorherigen Arbeitsstelle wurde für alle verpflichtend eine Fortbildung zum "Einsatzleiter RD" veranstaltet. Hintergrund ist, dass dort kein OrgL vorgehalten wird, d.h. der Ersteintreffende RA übernimmt die Einsatzleitung. Grundsätzlich stehe ich dieser Art der Fortbildung sehr offen gegenüber, im Vergleich zur GF-Ausbildung wurde dort aber kaum Führungslehre unterrichtet, von daher hat es nicht so wirklich viel gebracht.

    Servus!
    Die LRS in Pfalzgrafenweiler verangt in den Berichten, dass du dich mit verschiedenen Krankheitsbildern die auch im RD vorkommen auseinander setzst.
    [z.B. Lungenembolie oder dergleichen]. In den Berichten beschreibst du ein bissel die Anatomie und Physiologie und schreibst noch etwas zur Pathophysiologie und den daraus abzuleitenden Maßnahmen...



    Viel Erfolg!


    Sonnige Grüße vom See,
    Mitch