Beiträge von Spineboard

    Bei einer modernen Drehleiter (die betroffene ist Baujahr 2019 und hat eine maximale Korblast von 400kg, die Krankentragenlagerung geht bis 270kg) kann man durchaus auch eine Schleifkorbtrage auf der Krankentragenlagerung montieren. Hierfür sind zusätzliche Spanngurte mit Hakenschlössern verbaut, da der Schleifkorb logischerweise nicht in der DIN-Aufnahme arretiert.


    Im Bericht ist die Rede davon, dass der Korb um 90 Grad abgeklappt ist. Wäre die Schleifkorbtage an irgendeinem Festpunkt befestigt gewesen würde es keine Rolle spielen, wie der Korb steht.


    Klingt für mich alles in allem eher danach, als sollte die Patientin mit dem Schleifkorb auf die Krankentragenlagerung aufgesetzt werden. Warum auch immer der Korb an dieser Stelle abgeklappt ist, dies sollte die automatische Korbnivellierung eigentlich verhindern.

    Ziel muss es sein die Ursache für diesen Unfall herauszufinden und die Anwender künftig dafür trainieren zu können. Aktuell können wir nur spekulieren was zu diesem tragischen Fall geführt hat, die Bandbreite geht vom Material über Anwender. Sicher hat auch die Strafverfolgung ihre Berechtigung, dennoch ist eine Unfallforschung sinnvoll, die auf die Vermeidung künftiger Zwischenfälle absieht und nicht mit der möglichen Verurteilung einer Straftat endet.

    Über den Sinn oder Unsinn auf dem KTW mitzufahren brauchen wir denke ich nicht reden; viel wirst du nicht sehen. Aber du musst das aus Sicht der RTW-Besatzung auch mal so sehen, dass ein Praktikant mit keinerlei oder wenig Vorkenntnis (das unterstelle ich jetzt dreisterweise mal jedem, der außer einem EH-Kurs nichts vorzuweisen hat) beim Notfall manchmal auch ein Hindernis sein kann. Das muss nicht immer so sein, aber auf der Wache wurde da schon mehrfach schlechte Erfahrung gemacht und deswegen ist man zum KTW-Fahren gekommen. Ich würde da ein Vorstellungsgespräch auch angemessener finden.


    Ich war alleine beim Vorstellungsgespräch und von Anderen habe ich auch noch nichts von einer Gruppentherapie ähhh einem Gruppengespräch gehört.

    Hallo Rettungsfan,


    also ich nehme mal an du hast ein Vorstellungsgespräch beim DRK Landesverband Saarland? Wenn ja, kannst du dem wirklich gelassen entgegen sehen. Ich hab auch im Saarland mein FSJ gemacht und kann dir deshalb gerne etwas mehr zum Gespräch verraten.


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    Ich hab jetzt schon öfters gehört, dass die FSJ-Vorstellungsgespräche immer recht locker verlaufen (kurze Dauer, eher Smalltalk als Bewerbungsgespräch) - FSJ`ler sind ja sogesehen Billigarbeiter und normalerweise werden solche Leute ja mit Kusshand empfangen. Aber wie genau sieht dass denn bei einem FSJ-Vorstellungsgespräch im Rettungsdienst aus? Genau so "locker" oder nicht?

    Bei mir war es so, war anfangs auch etwas aufgeregt, aber völlig unbegründet. Nach einer kurzen Begrüßung und Vorstellung beider Seiten wurde ich mit einer, für meinen Geschmack, doch sehr seltsamen Frage konfrontiert. Man wollte von mir wissen, ob ich denn wirklich so "verrückt sei ein FSJ im RD zu machen und ob ich überhaupt wisse, was ich mir da antuen würde". Naja, Rettungsdienst war damals wie heute mein Wunsch und von daher konnte ich die Dame recht schnell davon überzeugen, dass mir zwar klar ist, auf was ich mich da einlasse, aber dass das auch das ist, was ich möchte. Danach war aber irgendwie auch das Eis gebrochen und wir klärten Dinge wie die Einsatzstelle (konnte zwischen zwei Einsatzstellen in meiner Nähe wählen) und nochmals Allgemeines wie Vergütung, Urlaubsansprüche, Ablauf von Seminartagen und der Studienreise.


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    Gibt es ganz bestimmte Fragen im Hinblick auf die Tätigkeit im Rettungswesen, die einem da gestellt werden, ich meine jetzt nicht die gewöhnlichen Fragen, wie zum Beispiel "Warum FSJ", "Warum DRK", "Warum Rettungsdienst" usw. sondern irgendwas spezielles?

    Wie schon gesagt, nachdem ich der guten Dame meine Vorstellung und Erwartung vom RD geschildert hatte, war das kein Problem und sie ging auch gar nicht weiter darauf ein. Auf die Frage warum du ein FSJ machen willst solltest du schon eine gute Antwort parat haben, aber mach es einfach wie die meisten und begründe es damit, dass du die Zeit bis zur Ausbildung / zum Studium überbrücken und einen ersten Einblick ins Berufsleben haben möchtest. Oder du bist einfach ehrlich wie ich es war und sagst, dass du später noch die Ausbildung zum RA machen willst und deswegen das FSJ als guten Einstieg in den RD siehst.


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    Wenn das Vorstellungsgespräch klappen sollte, ist es doch so, dass man dann im nächsten Schritt ein Vorstellungsgespräch auf der entsprechenden Rettungswache hat, oder

    Ja, richtig. Ich bekam dann mit der Zusage gleichzeitig die Telefonnummer des zuständigen Kreisgeschäftsführers, der mich dann an den Wachenleiter weiter verwies. Zu einem Vorstellungsgespräch an sich kam es nie, ich durfte zwei Tage auf dem KTW mitfahren und danach wurde entschieden, dass ich mein FSJ auf der Wache machen darf. Aber ich denke das ist auch von Wache zu Wache verschieden.


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    Und jetzt wieder zum leidigen Thema Kleidung: ich würde einfach eine schwarze Hose + Hemd anziehen, okay?

    Das passt schon. Sollte zwar ordentlich aussehen, aber auf einen Anzug kannst du ruhigen Gewissens verzichten.


    Hoffe mal dir etwas weitergeholfen zu haben. Ansonsten melde dich einfach, wenn du noch Fragen hast, gerne auch per PN.

    Bei mir sind es 40 Stunden Pflegestation. Aber ich würde an deiner Stelle wirklich mal mit der PDL reden, ich finde man sollte als Praktikant nicht nur billige Arbeitskraft sein und Dinge erledigen, auf die sonst niemand große Lust hast. Es gehört zwar dazu, aber dann solltest du auch was davon haben. Vielleicht findest du ja mit der PDL und der Stationsleitung einen Kompromiss mit der Option, dann doch noch auf eine andere Station zu wechseln, falls sich nichts ändert.