Beiträge von VK-Retter

    Bei uns gibt es belüftete und geheizte Fahrzeughallen - auch in den Außenwachen. Die FZGe sind natürlich auch mit E-Lüftern ausgestattet, die aber wohl normalerweise nicht für den Dauerbetrieb geeignet/gedacht sind. Ergo laufen die nur wenn das FZG an ist/sich im Einsatz befindet. Die klimatisierten Medikamentenfächer laufen natürlich die ganze Zeit über die interne/externe ladung (aber gibt ja auch Medis im "normalen" nicht gekühlten/beheizten Fach).
    Auf jeden Fall musste das NEF umgerüstet, bzw. mit einem speziellen Dauerheizer ausgestattet werden, als es zeitweise am KH im Carport stationiert wurde...
    scheint also nicht von vornherein selbstverständlich zu sein.


    @ Zoidberg.. dann hab ich mich bisher wohl wirklich nur in Luxusgegenden rumgetrieben... :hmm:

    Und wie machen die das mit der kontinuierlichen Heizung? Ganz abgesehen von dem Medikamenten die ein relativ konstantes Temerpaturniveau brauchen ist ein durchgekühlter Patientenraum auch eher unangenehm bis definitiv schädlich. Oder liegen da überall Starkstromleitungen + eingebaute Heizaggregate im FZG? Selbst wennd as so wäre frage ich mich ob es ökonomisch und ökologisch nicht sinnvoller wäre ne Halle drumherum zu bauen. Muss ja echt nichts aufwendiges sein....

    Versuch auf jeden Fall eine Stelle als Jahrespraktikant bei einer FW oder vergleichbar zu bekommen wo nach TVÖD bezahlt wird. Ich hab damals nämlich deutlich mehr als â??1000 verdient... Grundgehalt + Zulagen konnte sich da schon echt sehen lassen!
    um einen Vergleich zu ziehen.. ich hab damals in nem guten Monat mehr gehabt als ein fertiger RettAss mit Frau und Kind bei einer der HiOrgs im gleichen Bundesland... als Auszubildender!

    Anschlag erschüttert Lüttich - Offenbar vier Tote


    Lüttich. Ein schweres Attentat hat am Dienstag die belgische Stadt Lüttich erschüttert. Ein oder mehrere Täter warfen Granaten in eine Menschenansammlung an einer Bushaltestelle nahe des Weihnachtsmarktes, bestätigte das Innenministerium. Zudem wurden Schüsse abgegeben. Mindestens vier Menschen starben laut Nachrichtenagentur Belga bei dem Blutbad, 64 Menschen wurden laut Staatsanwaltschaft verletzt. Nach Informationen von Belga gab soll es sich bei einem der Toten um einen Täter handeln, einen etwa 40 Jahre alten Mann. 2008 sei er zu fast fünf Jahren Gefängnis verurteilt worden wegen Waffenbesitzes und dem Anbau von Cannabis. Der Staatsanwalt habe inzwischen die Zahl von zwei Toten und 64 Verletzten bestätigt. Die Situation in der Lütticher Innenstadt sei seit 15.00 Uhr wieder unter Kontrolle.
    http://www.abendblatt.de/polit…h-Offenbar-vier-Tote.html


    http://www.tagesschau.de/ausland/anschlagbelgien100.html

    Schön gesagt! Zustimmung! :positiv:


    Gruß


    Und noch mal: Schön gesagt! Zustimmung! :positiv:


    Ich beschwere mich seit Jahren über die gleichen Zustände bei kirchlichen Krankenhäusern (wo es ja nicht nur um die notwendige Kirchenmitgliedschaft, sondern auch "fragwürdige" Nebenbeschäftigungen, Scheidungen, etc. geht).. aber Tendenzbetriebe scheinen in Deutschland immer noch einen besonderen Status zu besitzen und völlig unbemerkt an der Sakularisierung vorbei gegangen zu sein.


    Ich frag mich ehrlich, was für eine Resonanz es hervor rufen würde, wenn jemand einen Tendezbetrieb aufmacht der nur Weiße, Deutsche, Männer oder nicht-Homosexuelle einstellt... dann ist auf ein Mal alles ganz anders :mauer:


    Eben jenes System wird QM und DIN EN ISO 9001 genannt. Und so lange nicht mal dieses System bei allen RD-Anbietern eingeführt ist braucht man sich um anderweitige Systeme wohl nicht kümmern.


    Ne.. guck dir mal die Inhalte an die da auditiert und zerftifiziert werden... zumal mir bisher jeder QM-Geschädigte (nicht nur im RD) gesagt, hat, dass das Konzept so wie es momentan nach DIN EN ISO 9001 läuft lediglich Zeit- und Papierverschwendung ist, aber nichts verbessert... (von den Kosten mal ganz abgesehen)
    Bisher auch mein Eindruck, aber man darf mich gerne eines besseren belehren.

    Und da hat er zu 100% recht! :thumbsup:
    Ich denke es wird lansam aber sicher Zeit sich von Namen und Unternehmensformen (nennt man das so?) zu trennen und einen Rettungsdienst daran zu messen, was er seinen Angestellten und Patienten bietet.


    Was mir bei dem Thema einfällt.. es gibt ja mittlerweile einen ganzen Haufen an Zertifizierung/Akkreditierungsformen im klinischen Betrieb (DGINA-Zert --> ZNA, DGU --> Polytraumaversorgung, DSG --> StrokeUnits, DGK --> ChestPainUnits, usw...).
    Wann kommt die echte Zertifizierung für den Rettungsdienst?
    (Und nein, damit meien ich nicht QM und DIN EN ISO 9001, sondern ein System, dass zumindest versucht Struktur, Sicherheits-, Prozess- und Informationsqualität, sowie Fort- und Weiterbildung wieder zu geben...)

    Vielfalt hat noch niemandem geschadet. Monopole dagegen schon ;-)


    Naja, Qualität ist ja nicht immer gleich Quantität, zumal mir in dem Fall zum einen der Hintergund (Orthopäden??) als auch der Rückhalt (wenn mans ich mal die Fachgesellschaften der präklinischen Notfallmedizin in den USA ansieht findet man da niemanden der sie empfiehlt) fehlt.. außerdem scheint es ja bishe rin D nur eine private RD Schule zu geben die den Kurs anbietet. Und, wenn ichs richtig verstanden habe, dann ist der Kurs sogar nur ein Tag lang. Finde die zwei Tages-Kurse häufig schon sehr knapp (auch wenns vom Dienstplan meist nicht anders geht)...
    Inhaltlich und von der Umsetzung her kann ich allerdings nichts sagen.. bin mal gespannt was die Kollegen sagen die den Kurs besucht haben/besuchen werden.

    Die Story mit dem alkoholisierten Jugendlichen, bei dem aufgrund eines messenden Pulsoxy eine Reanimation unterlassen wurde [...].....Ob sie stimmen oder nicht, keine Ahnung.... Wenn ja, dann scheint das ja weltweit häufiger vorzukommen.


    Also in dem Fall scheint es sich tatsächlich um eine echte Kasuistik zu handeln, die auf dem diesjährigen Berliner RD Symposium prämiert wurde.
    All die anderen Geschichten kann ich nicht bewerten...

    CP, komm mal runter von deinem hohen Ross. Es ist nicht zu machen, dass man Feuerwehr und Rettungsdienst macht? Ich würde lachen, wenn es nicht so traurig wäre. Mal abgesehen davon, dass Tausende Feuerwehrbeamte jeden Tag einen guten Job in beiden Bereichen machen, wieviele Rettungsdienstler sind denn auch Mitglied einer Freiwilligen Feuerwehr. Und die alle sind schlechte Retter... ist klar!


    Sorry, aber da kann und muss ich dir widersprechen.
    Beide Bereiche, Rettungsdinest und Feuerwehr, haben sich sehr weit spezialisiert und weiterentwickelt, dass es unmöglich ist in beiden Bereichen wirklich gut (=Profi) zu sein. Ich kann vielleicht nebenher noch ein bißchen im Ehrenamt rumwerkeln, werde aber dort nicht die Leistung und das Niveau bringen können welches ich in meinem tagtäglichen Geschäft zeige.


    Lustig, dass diese (deine) Ansicht immer noch sehr weit verbreitet ist wenn es um Feuerwehr und Rettungsdienst geht. In keiner anderen Brache würde man sich zu so einer Aussage hinreißen lassen.


    Nicht umsonst ist das Rettungsdienstniveau in den meisten großen Feuerwehren eher am unteren Qualitätsniveau angesiedelt.
    Hierbei ist es völlig egal ob wir von Berlin, Köln, Hamburg oder München reden. Selbstverständlich ist das pauschalisiert und unfair einigen hochmotivierten Beamten gegenüber und natürlich gibt es auch ÄLRD wie z.B. in Aachen die versuchen diesen Trend zu stoppen und umzukehren, aber es ist und bleibt eine grundsätzliche Wahrheit. Man könnte hier als Beleg z.B. auch Leschleutner zitieren der sinngemäß gesagt hat, dass es sicherlich besser wäre wenn seine Retter mehr dürften, er sich aber immer am schwächsten Glied orientieren muss, da hier ein Können die Prämisse wäre und er daher zum Schutz der Patienten die Maßnahmen der kölner Beamten drastisch einschränken muss.


    @ Ani
    Auch ich habe das Gefühl, dass hier mal wieder aus emotionaler Leidenschaft/Prinzip geschossen wird, nicht aber aufgrund fundierter Argumente.
    Egal was man gegen CP haben mag (oder auch nicht), er kommt aus Berlin, war dort lange Zeit tätig und kennt durch seine Tätigkeit auch viele Leute.
    Das ist allemal mehr Grundlage als irgendwelche daher geholte Behauptungen von Menschen aus völlig anderen Teilen Deutschlands.
    Zumal wie gesagt (ich kenne CP nicht persönlich) ich zumindest was das Niveau und die Ausstattung der BF Berlin angeht zu 100% das gleiche höre - von beteiligten Ärzten und Beamten.


    Gegenteiliges kannst du also gerne beweisen, bis dahin wäre es nett wenn die Nettiquette gewahrt wird und CP nicht immer direkt auf persönlichem Niveau angegangen wird. So mal von "außen" betrachtet.
    Schön übrigens, dass die Mods hier ihre Funktion tätigen :):thumbup:

    Ich kenn da wen persönlich in der genannten Serviceeinheit und war zufällig vor kurzem in Berlin wo ich zahlreiche NAs inkl. Standortleiter getroffen habe (nein, nicht das Symposium)..
    das da mehr machbar ist und auch mehr gemacht werden müsste - da sind sich eigentlich alle einig.
    Da ich selber aus einer Feuerwehr komme weiß ich, dass es hier mit Pflichtfortbildung und Co gerade was die rechtliche Seite angeht eigentlich sogar deutlich einfacher ist als bei einem Angestellten. Ist nur die Frage ob es gewollt ist.. die Konsequenz könnte nämlich sein, dass plötzlich die RTWs nicht mehr besetzt werden können...


    Das es übrigens auch sehr motivierte Feuerwehrbeamten gibt (sowohl was die eigene Weiterbildung, als auch die Ausbildung der BF gesamt angeht) konnte man z.B. auf dem letzten ITLS Advanced Lehrgang beobachten. Durchgeführt von der Feuerwehrschule und auch einige selbstzahlende (!!) Feuerwehrmänner dabei. Es ist also nicht alles schwarz :-)

    Das wäre für Deutschland unerheblich, weil es fachärztlich keine Trennung mehr von Orthopädie und Unfallchirurgie gibt. Es gibt nur noch eine Fachrichtung.


    Ja, abere ist ja ein amerikanischer Kurs. Von welcher deutschen Fachgesellschaft sie sich dann unterstützen lassen werden wir ja sehen.. vielleicht die ästhetisch-plastischen? :D