Beiträge von Johannes D.

    Im Rahmen der G25 Untersuchung wird sowohl das Seh- als auch das Hörvermögen überprüft. Ich habe meine Untersuchung vor wenigen Tagen erneuert. Allerdings beschränkt sich der Hörtest auf eine Flüsterprobe, sofern hierbei nichts auffällte, wird in der Regel auf einen großen Hörtest verzichtet.


    Als Brillenträger musste ich allerdings auch einen Sehtest mit und ohne Sehhilfe absolvieren und bei beidem gewisse Mindestpunkte erreichen. Es geht um die allgemeine Fahrsicherheit, dazu gehört nunmal in wie weit ich in der Lage bin meine Umwelt wahrzunehmen. Das mag ja unerfreulich sein, aber ganz unsinnig ist es nicht.


    Viele Grüße,
    Johannes

    Wird Zeit das ein Standard für die gesundliche Eignung gem. § 5 RettAssG geschaffen wird.


    Nunja, so eindimensional würde ich das nicht sehen wollen. Ich behaupte, man kann den Beruf des Rettungsassistenten in diversen Nieschenfeldern ausführen, ohne mit der gewerblichen Fahrtätigkeit und damit mit der G25 Untersuchung konfrontiert zu werden. Es ist letztendlich relativ unproblematisch möglich, sich im Vorfeld hinreichend zu informieren, was für Probleme einen erwarten können. Und diese dann gezielt mit dem Arzt des Vertrauens zu klären. Es ist ja nun kein großes Geheimnis, welche Tätigkeiten einen durchschnittlichen RettAss erwarten und die meisten Schulen dürften hierzu auch zumindest auf Nachfrage informieren. Ich finde es immer wieder erstaunlich, wie häufig der ein oder andere gegen Ende seines Ausbildungswegs feststellt, dass er effektiv gar nicht in dem Beruf arbeiten kann. Mein Paradabeispiel sind allerdings normalerweise besondere Vorstrafen und das Belegart O Führungszeugnis.


    Beim konkreten Beispiel des Hörgerätes ist es schwer zu sagen, das sehe ich ein. Lass es drauf ankommen, das Geschreibsel hier kann dich allenfalls noch nervöser machen.


    Edit: Zitat eingefügt um Missverständnissen vorzubeugen.

    Die genauen Anforderungen solltest du im Internet recherchieren können. Maßgeblich ist die betriebsärztliche Untersuchung G25. Der Hörtest ist normalerweise eher stiefmütterlich behandelt, sofern man kein auffälliges Problem hat, wird häufig nur eine Flüsterprobe gemacht. Vorhersagen kann das Ergebnis und den Verlauf deines Tests aber niemand, dafür müsste man deine genaue Hörfähigkeit und den spezifischen Betriebsarzt und dessen Abläufe kennen. Also wirst du hingehen und abwarten müssen. Für das Jahrespraktikum kannst du aber Glück haben, dass eine fehlende G25 toleriert werden kann. Diese ist lediglich für die Fahrerlaubnis erforderlich. Wie die BF Kiel dies sieht, kann ich dir nicht beantworten. Im späteren Berufsleben kann das erhebliche Probleme geben.

    Von den Kollegen aus der Stadtrettung (Hamburg) kann ich berichten, dass diese häufig fehlende Verneblermasken und das fehlen eines Beta2-Sympathikomimetikums (bevorzugt zum Vernebeln) beklagen. Es kommt wohl zu recht häufigen Notarztnachforderungen auch bei leichteren Fällen von COPD Exazerbationen / Asthmaanfällen, nur damit der Notarzt selbiges appliziert und dann eine "Übergabe an den RTW" bescheinigt. Insbesondere in Bereichen, die stark durch die beiden RTH versorgt werden, kommt es dabei wohl zu unerfreulichen Verzögerungen bei der Behandlung des Patienten und zum nicht unerheblichen Unmut der Ärzteschaft. Warum dieser Zustand bei allumgreifenden Unmut noch nicht abgestellt wurde, vermochte mir niemand zu erklären.


    Ich denke es ist auch kein großes Geheimnis, dass solche Notfälle andernorts nicht selten tatsächlich ohne direkte NA Nachforderung ablaufen. Auf den unnötigen Notarzteinsatz möchte ich aber weniger heraus. Outcome hin oder her, ich finde es unzumutbar für den Patienten, dass der Rettungsdienst so einen Zustand zunächst nur beobachten und mit den Maßnahmen der einfachen ersten Hilfe versorgen kann. Solange man Patienten in Atemnotszuständen toleriert, muss man sich auch um Analgesie keine Sorgen machen...


    Viele Grüße,
    Johannes


    @CP: Wir haben genug Diskussionen geführt, dass du mir auf die Nerven gehst, ist glaube ich nichts neues. Sei dir sicher, ich bin nicht der einzige. Solltest du auf der anderen Seite des Globus nicht so schnell Internetzugriff haben und uns ein bisschen verschonen, werde ich auf dem nächsten UT an dem ich teilnehme definitiv eine Runde ausgeben. Und ich bin mir sehr, sehr sicher, dass ich mit meiner Auffassung nicht allein bin. Deinen Schreibstil haben auch schon viele (ich auch schon vorher) kritisiert. Aber ich werde dich in den meisten Diskussionen einfach weiterhin ignorieren. Solltest du es mal schaffen durchdachte und lesbare Beiträge zu schreiben, werde ich auch darauf eingehen. Ansonsten nur wenn ich Angst bekomme, dass dir noch jemand glaubt...


    Edit: Spannend, was das Forum aus einem Beta-Zeichen macht... :D

    Zitat von ?Ani?
    Tatsache ist: die von Dir gemachten Anmerkungen entsprechen mehr Deinen persönlichen Wünschen, aber nicht dem aktuell etablierten System.




    Ist da so? Wir haben ja noch mehr Kolleginnen und Kollegen hier, wäre interessant zu erfahren, wie die das sehen.


    Selten war ich mit Ani so sehr einer Meinung, wie in diesem Punkt. Es sollte dir eigentlich aufgefallen sein, dass viele Kollegen hier deine Vorstellung für fern aller Realitäten und deinen Argumentationsstil, wie auch von Ani beschrieben, für unsinnig halten. Du widersprichst dir ständig, schreibst Gedanken unsortiert und vermischst Realität, mögliche Zukunft und Wunschvorstellung bishin zur völligen Utopie. Der Gegenwind gegen deine Beiträge hat wohl überwiegend nur deswegen nachgelassen, weil es schlicht sinnlos ist, auf dieser Basis zu diskutieren. Zumindest ist es mir einfach nur zu anstrengend. Obendrein macht dein Schreib- und Zitierstil deine Beiträge unverständlich und unübersichtlich.

    Nunja, alltäglich dürfte ein Großalarm in drei Organisationsbereichen gleichzeitig wohl eher nicht sein, auch nicht als Fehlalarm. Eine konkrete Diskussion über den "Knopf" und vermeintliche Sicherungen lässt sich auf Basis der Pressedarstellungen ohnehin nicht führen. Es ist ja völlig unbekannt, auf welche Weise dort der Vollalarm ausgelöst wurde. Bei den gängigen Softwareversionen, die ich bisher sehen durfte, ist bei solchen Alarmierungen in der Tat eine Sicherheitsabfrage etabliert. Ein Klick verzögert den Weltuntergang ja nur unmaßgeblich, kann aber solche Fehlalarme verhindern. Häufig sind in Leitstellen aber auch Möglichkeiten zur manuellen Alarmierung vorhanden und es gibt sehr viele verschiedene Softwareprodukte für Leitstellen.

    Moin!


    Ich finde einen Aspekt hat man hier gar nicht bedacht. In vielen Rettungsdienstbereichen wird inzwischen ja über elektronisch eingegebene Protokolle abgerechnet. Hierbei wird dies nicht selten an eine externe Abrechnungsstelle weitergeleitet, die die medizinischen Maßnahmen und Situation überhaupt nicht einsehen kann. Bei uns wäre für diese Stelle die Patientendaten / Abrechnungsdaten und der Einsatztyp ersichtlich. Dies wäre in dem Fall "Behandlung vor Ort, Notarzt" und dann die Adresse sowie die fehlende Information zur Krankenkasse. Dies würde ebenfalls zu einer an den Verstorbenden gerichtete Rechnung führen. Da der Sachbearbeiter gar nicht wissen kann, dass der Patient verstorben ist.


    In meinen Augen ist diese Diskussion aber wirklich nur ein Ventil für die Hinterbliebenden, das erstmal gar nichts mit der eigentlichen Handlung zu tun hat.


    Viele Grüße,
    Johannes

    Nein habe ich nicht aber sie haben ihre vorgefertigten Meinungen und ich die Meinen. 84 h sind nur im Rahmen des Bereitschaftsdienstes und nur kurzfristig möglich nach EU - Richtlinien dürfen Arbeitnehmer 60 h mit Bereitschaftsdienst 65 h arbeiten.
    Der Rettungsdienst kann so er Ruhephasen hat als Bereitschaftsdienst angesehen werden. Dies bedeutet ein Arbeitnehmer kann 40 h bei seinem Hauptarbeitgeber arbeiten und 24 h bei seinem Nebenarbeitgeber und hat kein Problem. Die Tätigkeit ist Anzeige aber nicht genehmigungspflichtig zu der Wochenarbeitszeit gibt es juristische Auseinandersetzungen, da einige 50 h als Wochenarbeitszeit definieren, was aber nicht den EU - Verordnungen entspricht. Da der entsprechende Vorstoß 2008 im Europaparlamemt gestoppt wurde.
    Bei Selbstständigen ist auch die Kippung der 60 h Grenze möglich, da man als Beispiel annimmt jemand hat 2 50 % Stellen = 40 h zusätzlich eine GFB - Stelle mit 7 h die Woche und geht einer selbstständigen Tätigkeit im Umfang von 38 h die Woche nach. Aus diesem Grund ist er im Hauptberuf als Selbstständiger anzusehen und somit ergibt sich eine Wochenarbeitszeit von 47 h in verschiedenen Angestelltenarbeitsverhältnissen welche unter den 48 der EU liegen und 38 h als Selbstständiger was in der Summe 85 h macht und dies ist halt durch Schlupflöcher möglich!


    Mal abgesehen davon, dass ich erhebliche Zweifel hab, ob deine Aussagen zu diesen Schlupflöchern richtig sind, gibst du damit ja zu, dass deine alte Aussage Schwachsinn war. Denn da hast du ganz explizit von zwei vollen Stellen gesprochen, das ist schlicht und ergreifend nicht möglich. Es wäre schön, wenn du nicht in jedem Thema irgendwelchen Unsinn schreiben würdest, nur weil dir das Ehrenamt so am Herzen liegt.


    Nun das würde lustig werden, da man ja noch nicht einmal in einem Land gleiche Arbeitszeiten hat. So darf ich nach meinem Kollektivvertrag maximal 50 h in der Woche arbeiten. In einem anderen Haus aber dem gleichen Gewerbe darf ich 60 h in der Woche arbeiten.
    Des weiteren wie sieht es mit Freiberuflern aus ? Denn Freiberuflich kann ich auch 70 oder 90 h die Woche arbeiten da ich ja mein eigener Arbeitgeber bin. Des weiteren braucht man ja in Deutschland in bestimmten Bereichen zum Teil 2 volle Stellen und da bin ich auch bei 76 - 84 h und dagegen gibt es genau gar keine Handhabe weil ich in beiden Fällen nur einen Vertrag über 38 - 42 h habe und meinem AG nur die Arbeitskraft in der Arbeitszeit schulde und nicht meine Freizeit.
    Problematisch wird es nur bei Eintritt eines Schadens, weil dann der Arbeitnehmer haftet.

    Sehr geehrter hk-um, die Anrede "sehr geehrter" in einem Forum wird durch wiederholte Benutzung nicht weniger lächerlich. Was du schreibst entbehrt jeder Grundlage. Nein, ich bin kein Staatssekretär, aber ich beziehe meine Informationen bei Weitem nicht nur aus dem Forum. Auch die Rundbriefe des Berufsverbands, der an besagtem Entwurf ja beteiligt ist, sind nicht die einzigen Informationen, die ich habe. Aber bereits aus diesen geht hervor, dass dein Szenario wohl eher in die Kategorie grober Unsinn gehört.


    Hast du dir das eigentlich ganz allein in einer überlegt oder gibt es zu dieser bösen Mär zumindest irgendeinen Sachbezug? Genau wie bei der 84 Stundenwoche und dem sonstigen Gedankengut, was du so ins Forum wirfst? Ist dir bewusst, dass etliche der Mitglieder, die die Texte, die du als Fiktion ansiehst auch im Berufsverband sind und bei diesen Themen vermutlich deutlich besser informiert..?

    hk-um: Ich warte noch auf eine Antwort auf meine gestellte Frage. Oder hast du nur gehofft, dass niemand deine Aussage hinterfragt?


    Dennoch hätte ich gern ein Beispiel von dir, wie es rechtlich zulässig sein soll, derzeit in Deutschland legal 84 Stunden pro Woche als nichtselbstständiger Arbeitnehmer zu arbeiten. Diese Möglichkeit wäre mir nicht bekannt, und ich bezweifele ernsthaft, dass es sie gibt. Aber ich bilde mich schließlich gern weiter. Wie also soll das funktionieren?

    Wie ich bereits an anderer Stelle erwähnte: Glaube ich nicht. Weil nämlich ein Großteil der Ehrenamtlichen freiwillig entsprechende Aufbauschulungen besuchen wird, während der Großteil der hauptamtlichen Kollegen noch "rebelliert" und eine Tätigkeit auf dem NEF allen Ernstes für ein Statussymbol hält.


    In dem Bereich der bisherigen Ehrenamtler stimme ich dir sogar weitgehend zu. Aber wenn es eine dreijährige Ausbildung ohne modularen Ausbildungsweg gibt, ist der Weg für neue Ehrenamtler sehr viel schwerer und das ist der Punkt, warum ich das Ehrenamt auf den Barrikaden sehe. Die bisherigen wird man wohl auch dadurch nicht ganz aus dem Rettungsdienst bekommen.


    hk-um: Es wäre hilfreich, wenn du dir hier im Forum die bisherigen Themen zum Berufsbild einfach mal durchliest. Der aktuelle Entwurft sieht deutlich erhöhte Praktika (Klinik, Pflegebereiche, etc) und eine über 2000 stündige Theorieausbildung vor. Weiterhin sind höhere Einstiegsvoraussetzungen angestrebt. Durch dieses Konzept sollen erheblich mehr Kompetenzen erreicht werden, daher ist eine Überleitung hochgradig kritisch zu betrachten. Das ist zumindest so mein letzter Stand. Da du ja anscheinend so gut wie gar nicht eingelesen hast, ist es ziemlich unsachlich, was du so schreibst...

    Eben das denke ich nicht, wenn man halbwegs realistisch abschätzt, wieviele der Kollegen wirklich bis zur Rente im Rettungsdienst arbeiten werden und obendrein berücksichtigt, dass eine halbwegs flächendeckende Verpflichtung mit 10 Jahren nach Beschluss des Gesetzes noch mehr als optimistisch geschätzt sein dürfte, ergo 2023, ist es ein verschwindend kleiner Anteil des Rettungsfachpersonals insgesamt. Damit wirst du kaum einen zweistelligen Prozentbereich erreichen können. Daher ist der Nachhall eines solchen Protests mehr als fraglich in sofern er überhaupt zustande käme. Natürlich ist das auch von mir nur eine Einschätzung, aber letztendlich sind RDler deutlich über 50 doch recht selten und es leuchtet mir nicht ein, wieso sich dies plötzlich ändern sollte.


    Die Zeitschätzung führte ich ja oben schon aus. Verabschiedung des Gesetzes, Entwurf und Schaffung von den Ausbildungsverordnungen auf Landesebene, dreijährige Ausbildungszeit und mehrere Abschlussjahrgänge um überhaupt erstmal die Anzahl des Fachpersonals zu haben, damit man es in die Landesrettungsdienstgesetze aufnehmen kann, die dann obendrein auch noch entworfen und verabschiedet werden wollen. Also eine plötzliche Revolution würde ich nicht erwarten. Bei der zweijährigen Ausbildung hat es schon lange genug gedauert und da wurde obendrein "geadelt". Wenn man auf diesen Schritt verzichtet, muss man das jetzige RFP erstmal motivieren, sich weiterzubilden und entsprechend viele Neue ausgebildet haben. Daher ist eine deutlich längere Übergangszeit zu erwarten.


    Aber sollten wir das vielleicht wirklich an anderer Stelle besprechen? Interessant ist es allemal, wenn auch hochspekulativ...

    Dabei ignorierst du mir ein bisschen zuviel. Selbst wenn das Gesetz dieses Jahr verabschiedet wird, müssten dann erstmal noch entsprechende Ausbildungsverordnungen geschaffen werden, und das wird vermutlich wieder föderal auf Landesebene laufen. Dann wird es irgendwann die erste Ausbildungsinstanz geben und nach drei Jahren sind die ersten "Fachpersonal Rettungsdienst unbekannten Namens" fertig. Nach ein paar Jahren werden es irgendwann genug sein, zusammen mit den potentiell nachqualifizierten Bestands-RettAss, dass sie Einzug in die Landesrettungsdienstgesetze halten. Und dann erst, würde die "Verbannung" drohen. Jetzt kannst du die Zeiten mal zusammenrechnen... du wirst schnell drauf kommen, dass die "geadelten Kollegen" auch bei einer sofortigen Gesetzenovelle keine wichtige Rolle mehr spielen werden.


    Die Rebellion durch das Ehrenamt und den HiOrgs wegen der Ehrenamtlichen wäre da schon deutlich eher zu erwarten. Weil für das Ehrenamt wäre das wohl eher katastrophal, insbesondere wenn man davon ausgeht, dass der jetzige RettAss zum Fahrer wird. Dann wären die Fahrerposten nämlich besetzt... durch hauptamtliches, bezahltes Personal. Das wäre ja unvorstellbar. Und gemäß dem, was einige hier so schreiben, würde augenblicklich der Rettungsdienst im Süden der Republik zusammenbrechen. Denn ohne Ehrenamt geht es doch nicht... den Norden gibts nicht! ;-)

    SaHa, hast du das verlinkte Thema gelesen? Lassen wir es doch bitte in dem einen Thema und belasten nicht jedes zweite Thema hier mit der HA gegen EA Diskussion. Für alle die nur hier lesen: SaHas Meinung wird bei weitem nicht von allen geteilt.

    Zum Thema Hauptamt und Ehrenamt hast du den richtigen Riecher, lies dir dazu doch dieses Thema mal durch. Generell wirst du es in Niedersachsen aber auch selten antreffen, dass Ehrenamtler im Rettungsdienst eingesetzt werden. Geringfügig Beschäftigte bzw. Aushilfen sind hingegen in den meisten Betrieben vorhanden. Solange dies nur einen gewissen Prozentsatz ausmacht, ist es auch deutlich akzeptierter. Generell sollte es nicht unbedingt dein Interesse sein, deine Arbeitskraft zu verschenken. Aber dies ist meine Meinung, die muss für dich kein Maßstab sein.


    Ich stimme dir im Übrigen zu und bleibe bei meinem alten Rat: Versuch ein berufsorientierendes Praktikum zu machen. Ich dachte bei deiner Geschichte schon in eine ähnliche Richtung (ich hatte Burn Out erwartet). Schau es dir in Ruhe an und entscheide dann, ob es etwas für dich ist. Irgendein Kollege wird dir dann auch das Konzept der Präsenzzeit, Arbeitszeit, Bereitschaftszeit und Arbeitsbereitschaft erläutern. Generell wird man immer bezahlt, aber eine 40 Stunden Woche ist nicht unbedingt überall üblich im Rettungsdienst. Der Rettungsdienst ist emotinal manchmal belastend, aber die Art der Belastung ist auch eine andere als bei einem Überfall. Und weder sind Dramen alltäglich noch muss man im Rettungsdienst ständig damit rechnen angegriffen zu werden, entgegen dem, was man hier im Forum für einen Eindruck gewinnt. Generell sollte dir aber bewusst sein, dass es keine günstigen Einstiegsvoraussezungen sind. Aber auch oder gerade deswegen empfehle ich dir, offen und ehrlich mit dem Geschäftsführer / Rettungsdienst- / Wachleiter zu sprechen, mit dem du dich treffen willst.