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    Das nordrhein-westfälische Gesundheitsministerium sieht keinen Handlungsbedarf bei der Regelung von Krankenfahrten. Das geht aus einem Bericht zu "Hygienemängeln in Liegemietwagen" hervor, der kürzlich im Gesundheitsausschuss des Landtags beraten wurde.


    Quelle und ausführlicher Text: http://www.aerztezeitung.de/ne…edlung-trotzdem-taxi.html




    Originaltext des Berichtes:



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    Das DRK warnt vor einer gefährlichen Personallücke in der Notfallversorgung: Im Sommer startet die Ausbildung des Rettungsdienst-Personals zum neuen „Notfallsanitäter“, doch keiner will die Ausbildungskosten bezahlen. Der Streit zwischen Politik und Krankenkassen blockiert den Ausbildungsstart. Bewerber beginnen abzuspringen, es droht ein Personalmangel. Das Deutsche Rote Kreuz (DRK) fordert die Landesregierung eindringlich auf, die Finanzierung der Ausbildung zu sichern, damit genügend Rettungskräfte ausgebildet werden können.




    Quelle und ausführlicher Text: http://www.drk-baden-wuerttemb…ngswagen-ohne-retter.html

    Der Ärztliche Leiter des Rettungsdienstes bei der Berufsfeuerwehr Berlin, Dr. Stefan Poloczek, möchte die Chancen des Notfallsanitäters nutzen und den Rettungsdienst in der Hauptstadt neu aufstellen. Helfen soll dabei auch der Einsatz von Telemedizin nach Aachener Vorbild. Unterstützung erhält er dabei auch aus der Politik.
    "Wir können nicht jedes Mal einen Notarzt hinausschicken.", so Dr. Poloczek. Die Notärzte könnten den Notfallsanitätern künftig jedoch als telemedizinischer Berater zur Seite stehen.


    Quelle und ausführlicher Text: http://www.aerztezeitung.de/ne…in-notfallsanitaeter.html

    Die Mitarbeiter des Rettungsdienstes im Rhein-Sieg-Kreis des DRK, der Johanniter und der Malteser haben in einem offenen Brief erneut auf die aus ihrer Sicht durch eine Ausschreibung drohende Verschlechterung des Rettungsdienstes hingewiesen. Durch die Ausschreibung sehen sich die Mitarbeiter in ihrer Existenz sowie die hohen Qualitätsstandards des Rettungsdienstes im Rhein-Sieg-Kreis bedroht.


    Zudem weisen sie auf eine Demonstration gegen die Ausschreibung am 29.03.2014 durch die Siegburger Innenstadt hin.

    Trotz eines hohen Versorgungsstandards im Rettungsdienst in Baden-Württemberg besteht in einigen Teilbereichen der Notfallversorgung noch Verbesserungspotenzial. Dies wurde am Mittwoch, 12. März 2014, im Innenausschuss anlässlich der Beratung eines entsprechenden Antrags der SPD-Fraktion deutlich, wie der Vorsitzende des Gremiums, der SPD-Abgeordnete Walter Heiler, mitteilte. Der Ausschuss habe in diesem Zusammenhang auch über die Frage gesprochen, ob Ausgaben einer Krankenkasse für den Rettungsdienst Rückschlüsse auf die Qualität der Notfallversorgung zulassen.


    Nach Angaben Heilers wurden bereits einige Maßnahmen eingeleitet, um die Rahmenbedingungen für den Rettungsdienst im Südwesten zu verbessern. Dazu zählten die Einrichtung einer trägerübergreifenden Qualitätssicherungsstelle für ein umfassendes Qualitätsmanagement in der Notfallversorgung und die flächendeckende Einführung eines GPS-gestützten Flottenmanagements. Weiterhin gehörten die Verankerung von Intensivtransporten an den Standorten Stuttgart, Freiburg, Mannheim und Ulm und die bevorstehende Schaffung eines flächendeckenden Netzes zum Transport adipöser Patienten dazu. Auch im Bereich der Luftrettung bei Nacht werde Verbesserungspotenzial gesehen. So solle etwa einer der drei Hubschrauber für Intensivtransporte künftig 24 Stunden pro Tag einsatzbereit sein. Bei der Leitstellenstruktur im Land gebe es mittelfristig ebenfalls Potenzial für Optimierungen.


    Hintergrund des Antrags war Heiler zufolge ein bundesweiter Vergleich der Ausgaben der AOK pro Versichertem für Rettungswagen und Notarzt im Jahr 2012. Die Spanne der finanziellen Aufwendungen reiche von 29,92 Euro in Baden-Württemberg bis zu 70,77 Euro in Berlin, Brandenburg und Mecklenburg-Vorpommern. Der Mittelwert liege bei 42 Euro. Das baden-württembergische Innenministerium habe erklärt, ein Vergleich nur anhand der Ausgaben lasse keine Rückschlüsse auf die Qualität des Rettungsdienstes eines Landes zu, sagte der Ausschussvorsitzende. Denn Indikatoren für die Qualität der Notfallversorgung seien in erster Linie Eintreff-, Warte- und Versorgungszeiten im Notfall sowie Ausrück- oder Alarmierungszeiten.


    Laut Heiler spiegeln sich in der unterschiedlichen Höhe der AOK-Ausgaben versicherungsspezifische Unterschiede wie die Altersstruktur der Krankenkassenmitglieder genauso wider wie Unterschiede beispielsweise bei den Angebots- und Leistungsstrukturen der Rettungsdienste in den Ländern. Von Bedeutung seien zudem je nach Land variierende Vergütungs- und Finanzierungssysteme. Als weiterer zentraler Faktor für die Pro-Kopf-Ausgaben im Rettungsdienst spielten auch die unterschiedlichen Rahmenbedingungen in den Ländern eine Rolle.


    Wie der Ausschussvorsitzende ausführte, lassen die veröffentlichten Zahlen zu den Ausgaben der AOK im Bundesvergleich die Annahme zu, dass für Optimierungen in der Notfallversorgung noch ein finanzieller Spielraum bei den Kostenträgern vorhanden zu sein scheine.



    Quelle: Pressemitteilung des Landtags Baden-Württemberg

    Ab dem Jahr 2015 müssen Rettungswagen im schweizer Kanton St. Gallen in 90 Prozent der Fälle innerhalb von 15 Minuten am Einsatzort eintreffen, bislang gilt eine 80-Prozent-Regelung. Zu diesem Zweck wurden die Rettungsdienste im Kanton zusammengeschlossen, womit der Rettungsdienst nun den größten der Schweiz zählt. Neue Fahrzeuge und mehr Personal ist für die Umsetzung der Vorgabe nicht notwendig; die Fahrzeuge werden mithilfe einer Simulations-Software strategisch neu positioniert: http://www.tagblatt.ch/ostschw…vor-Ort;art122380,3725017

    Das Amtsgericht Dresden hat bereits Ende voriger Woche ein vorläufiges Insolvenzverfahren gegen die Landesrettungsschule Sachsen eröffnet. Gründe für die Schieflage seien laut Geschäftsführer Stefan Schulz sinkende Schülerzahlen, die Konkurrenz durch andere Einrichtungen sowie die mangelhafte räumliche und technische Ausstattung: http://www.mdr.de/sachsen/land…f1f179a7_zs-9f2fcd56.html

    Ronald Rackow, Betreiber der Tierrettung Berlin-Brandenburg, muss nun auf Anordnung des Amtsgerichts Tiergarten die Berliner Hoheitszeichen von seinem Einsatzfahrzeug - einem ausgemusterten Notarztwagen der Berliner Feuerwehr - entfernen. Das Zeichen ist patentrechtlich geschützt und als Marke eingetragen. Seit dem Jahr 2007 fährt Rackow zu Einsätzen mit dem alten Notarztwagen, der zudem noch immer den Schriftzug "Notarzt" - ergänzt mit "Tier-" - trägt und auch sonst optisch nicht verändert wurde. Einzig die Sondersignalanlage musste Rackow - ehemaliger Feuerwehrmann bei der Berliner Feuerwehr - bereits entfernen, was bereits auf Unverständnis bei ihm stieß (Artikel).


    Quelle und ausführlicher Artikel: http://www.tagesspiegel.de/ber…cht-ne-marke/9426590.html

    Notarzt klagt über schlecht ausgebildete Ärzte in Notaufnahme




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    Wer in der Notaufnahme landet, möchte schnelle und fachkundige Hilfe. Diese bekommt man dort aber nicht immer, meint Falk Stirkat, ein Notarzt aus Erlangen. Er ist immer wieder erschrocken, wie wenig Wissen den Ärzten in den Notaufnahmen vermittelt wird. Er mahnt eine Zusatzausbildung in Notfallmedizin an, um keine Patienten mehr unnötig zu gefährden.


    Quelle und ausführlicher Text: http://www.nordbayern.de/nuern…-in-notaufnahme-1.3432483

    Mit Verärgerung und Unverständnis hat man im Kreisrat von Ludwigsburg (Baden-Württemberg) die deutlichen Mehrausgaben für die zukünftig integrierte Leitstelle von Rettungsdiensten und Feuerwehr zur Kenntnis genommen. Aufgrund der gesetzlich festgelegten 50:50-Regelung bei der Kostenverteilung würde der Landkreis nach Ansicht der Kreisräte künftig die Krankenkassen mit 700.000 Euro subventionieren, da die neue Leitstelle deutlich häufiger für den Rettungsdienst, als für die Feuerwehr tätig werden wird. Nun soll sich der Landtag mit dem Thema befassen; der Rems-Muss-Kreis führt bereits einen Musterprozess in der gleichen Sache: http://www.swp.de/bietigheim/l…gsburg/art1188801,2299629

    Deutlicher Kritik sieht sich derzeit das DRK in der Städteregion Aachen in einem Zeitungsartikel der Aachener Nachrichten ausgesetzt: mit einer vergleichsweisen hohen Anzahl an Azubis und Ehrenamtlern wird dort aus Kostengründen der Dienstbetrieb aufrecht erhalten. Auslöser der Kritik war ein Chlorgas-Einsatz, bei welchem ein DRK-Einsatzleiter eigenmächtig handelte und keine Feuerwehr alarmieren ließ: http://www.aachener-nachrichte…-vom-roten-kreuz-1.675786


    Zu diesem Thema siehe auch DRK - Zwischen Ehrenamt und Geschäft

    Ein neues Gesetz erlaubt es nun den etwa 6.000 Paramedics im US-Bundesstaat Texas, eine durch die Polizei angeordnete Blutabnahme noch am Unfallort durchzuführen. Bislang durfte eine solche Blutabnahme zur Alkohol- und Drogenkontrolle nur durch Ärzte oder Krankenpflegepersonal in einem Krankenhaus oder im Polizeigewahrsam durchgeführt werden. Das neue Gesetz soll die Arbeit der Polizei erleichtern.


    Quelle und ausführlicher Text: http://benswann.com/police-pow…t-traffic-stops-in-texas/




    Die medizinische Versorgung des Opfers einer Messer-Attacke in Bad Kreuznach ist derzeit Gegenstand der Verhandlung um die Tat vor Gericht. So wurden durch Zeugenaussagen viele Fragen aufgeworfen, etwa ob der zuständige Notarzt bereits im Einsatz war, weshalb ein Notarzt aus Bingen angefordert wurde, der erst nach 20 Minuten eintraf. Auch die Entscheidung des Notarztes für die Zielklinik sowie die Behandlungsmöglichkeiten der Zielklinik selbst - dem Diakonkie-Krankenhaus - stehen in Frage. So konnte eine den Verletzungen des Opfers entsprechende Versorgung durch das Krankenhaus nicht durchgeführt werden, da dort die notwendige materielle und personelle Ausstattung nicht vorhanden ist. Der Notarzt erklärte die Wahl der Zielklinik mit dem kritischen Zustand des Patienten, der vor Transportbeginn mehrfach reanimiert werden musste. Das Diakonie-Krankenhaus war demnach die nächst erreichbare Klinik, offensichtlich jedoch nicht die geeignete Klinik.


    Bereits zahlreiche Einsätze absolvierten die privaten Luftrettungshubschrauber vor der deutschen Küste, Verletzungen seien meistens sehr schwer, wie ein Notarzt des Betreibers, der "Nothern Helicopter" gegenüber der Nordsee-Zeitung erklärte. Aber wann ist der öffentliche Rettungsdienst, wann der private zuständig? Diese Frage beschäftigte am Freitag Vertreter der Nothern Helicopter und den Parlamentarischen Staatssekretär im Verkehrsministerium, Enak Ferlemann (CDU), in Nordholz: http://www.nordsee-zeitung.de/…en-&arid=950401&pageid=17


    Zum Thema siehe auch
    SK-Verlag: Notärzte aus Leer übernehmen Offshore-Rettung
    www.rth.info - Rettung Offshore: Interview Dr. Matthias Ruppert
    Parlamentarischer Staatssekretär will Zuständigkeit bei Offshore-Rettung durch Bundesgesetz geregelt wissen

    Rettungskräfte der Sanität Liestal (Kanton Basel-Landschaft) fahren immer wieder über Umwege zu ihren Einsatzorten. Entsprechende Kritik kam nun von Seiten der Feuerwehr. Während der Ärztliche Leiter des Rettungsdienstes um eine Erklärung und Vermeidung der Falschfahrten bemüht ist, hat man bei der Feuerwehr einen Verdacht, weshalb es häufig zu den Umwegen kommt: "Die meisten Sanitäter sind mittlerweile Deutsche. Kein Wunder kennen sie sich bei uns nicht aus."


    Der Leiter der Sanität Liestal bestätigt zwar, dass von 25 Rettungssanitätern 12 aus Deutschland kommen, weist jedoch darauf hin, dass die meisten von ihnen aus dem grenznahen Raum kommen oder zuvor bereits andernorts in der Schweiz gearbeitet hätten. Zur Begründung, weshalb man so viele Deutsche beschäftige, führt der Rettungsdienstleiter an: "Der Arbeitsmarkt für Rettungssanitäter ist schweizweit total ausgetrocknet."
    Künftig soll es spezielle Fortbildungen zur Ortskunde geben. Diese müssen allerdings in der Freizeit absolviert werden, da bei offiziellen Fortbildungen die medizinische Weiterbildung Priorität hätte.


    Rettungskräfte der Hilfsorganisationen protestierten vor dem Kreishaus in Siegburg gegen die europaweite Ausschreibung des Rettungsdienstes im Rhein-Sieg-Kreis. Mit Plakaten warnten sie unter anderem davor, dass durch die Ausschreibung der Katastrophen- und Zivilschutz in Gefahr sei. An Landrat Frithjof Kühn, der als ehemaliger Vorsitzende des DRK Rhein-Sieg die Proteste versteht und unterstütz, überreichten sie 2.000 Protestunterschriften: http://www.rundschau-online.de…en,15185502,23962566.html


    Siehe auch http://www.rundschau-online.de…en,15185860,23963560.html

    Ein Rettungsdiensteinsatz in einem Neuköllner Schwimmbad ist dermaßen eskaliert, dass die von der Security alarmierte Polizei Pfefferspray einsetzen musste. Die Rettungskräfte wurden wegen einer verletzten Frau einer arabischen Großfamilie in das Schwimmbad gerufen. Ein Zeuge berichtet in der BZ Online: "Die Männer aus der Familie einer verletzten Frau fühlten sich in der Ehre gekränkt, weil die behandelnden Sanitäter die Frau ihrer Meinung nach nicht hätten berühren dürfen." Nachdem die Rettungskräfte zunächst beschimpft wurden, gingen schließlich zwei Männer der Familie mit Fäusten auf sie los. Nachdem auch der Rest der Familie in den Streit eingriff, alarmierte die Schwimmbad-Security die Polizei, welche die Situation erst durch den Einsatz von Pfefferspray beruhigen konnte. Einer der Angreifer wurde letztlich in Handschellen abgeführt. Auf Facebook schließlich drohten die arabischen Familienmitglieder: "Wir machen das Columbiabad platt".


    Quelle: http://www.bz-berlin.de/bezirk…platt-article1719690.html

    Weil die gesetzliche Hilfsfrist im Jahr 2012 nur zu 94,62 Prozent eingehalten wurde (vorgeschrieben sind 95 Prozent in 15 Minuten), muss der Landkreis Göttingen einem privaten Unternehmer die Zulassung zum qualifizierten Krankentransport erteilen. Damit gibt das Verwaltungsgericht Göttingen nun der Klage des Unternehmers statt (Aktenzeichen 4 A 98/11).

    Um die Hilfsfrist einhalten zu können, müsse der Landkreis seine Fahrzeuge verstärkt zur Notfallrettung einsetzen, so das Gericht. Der Landkreis hatte seine Ablehnung der Zulassung bisher auch damit begründet, dass die etwa 1.250 durchgeführten Krankentransporte des Unternehmers zu Lasten des öffentlichen Rettungsdienstes gehen würde. Diese Argumentation ließ das Gericht nicht gelten, da es auch private Anbieter gibt, die ebenfalls mit dem neuen Wettbewerber um Aufträge konkurrieren müssten. Im Übrigen sei in Duderstadt die Zahl der Krankentransportfahrten stark gestiegen. Da sich damit auch die Auslastung des Rettungsdienstes deutlich erhöht habe, könne von einer wirtschaftlichen Gefährdung nicht die Rede sein.