Beiträge von Keksi

    80 Stunden nur Dozent? Ist es nicht 80 Lra, 40 Dozent, 80 Praxisanleiter? So hab ich es gerade durch. Und so bieten einige Schulen auch die Modulkurse an. Bzw. In 3 Wochen Lra inkl. Dozent. Ein paar Dozenten werden immer noch gebraucht, immerhin soll die NFS-Ausbildung 'überwiegend' Von studierten durchgeführt werden. Wobei es ja davon vermutlich genügend gibt.
    Es ist halt die Frage was du willst. Als reine Fortbildung kann mans machen, Praxisanleiter lohnt sich m.E. nur wenn man vorhat NFS auszubilden oder zu unterrichten.

    Er hat dann auch die Blutdruckmanschette in der Armbeuge angelegt? Aber anscheinend nicht angeschlossen? (Oder w-lan??) und die Infusion(en?) angestöpselt aber nicht aufgedreht? Und was ist das für eine Beatmung?


    Und was ist dieses `in die Tätigkeit einlernen`? was macht man da bevor man zur Schule geht? Und wieso können die keine Interpunktion? ?-(

    Ich kann mir vorstellen, dass es für viele RD-Schulen bzw. Dozenten eine schwere Umstellung ist, auf einmal viel mehr Zeit mit den Schülern zu haben. Die Zeit muss man erstmal rumkriegen! Also so ohne fertiges Konzept, bzw. Ohne das vorher ausprobieren zu können.
    Außerdem findet man ja in Anlage 1 ( zu §1 Absatz 1 Nummer 1) der NotSanAPrV die Unterrichtsstundenzahlen, zB Punkt 3: 120 Stunden ` Kommunikation und Interaktion mit sowie Beratung von hilfesuchenden und hilfebedürftigen Menschen unter Berücksichtigung des jeweiligen Alters sowie soziologischer und psychologischer Aspekte `.
    ...Grundlagen aus Psychologie und Soziologie... Und wie man diese 120 Stunden füllt darf ja jede Schule selbst entscheiden...

    Genauso aufwendig wie komplettes Checken, seinen Teller abzuwaschen, Einsätze sofort abzuheften, die Mikrowelle nach Gebrauch sauber zu machen, den Koffer mal auszuwischen, sich mal ne halbe std. Mit den Praktis zu beschäftigen, mal an der Tanke den Luftdruck prüfen, ein Fachbuch in die Hand nehmen, wenn etwas unklar ist...soll ich weitermachen?

    Ist aber tatsächlich unschön. Notarzt oder Pol nachfordern kann einen schon mal n paar Minuten beschäftigen. 'Ihr Anruf wird gehalten. Der nächste freie Mitarbeiter...'
    Auf der Anfahrt noch mal eben was nachfragen? Kann klappen, muss aber nicht... Gut dass wir fast alles selbst in den Kliniken telefonisch anmelden und das nicht auch von den Leitstellenkollegen machen lassen. Aber bemüht sind sie meist, da kann man nix gegen sagen.

    So als erstes-mal-wiesn-besucher: ich fand es auf dem Gelände sowohl Donnerstag als auch Freitag ganz gesittet. Da ist man von so manch anderem Fest doch anderes gewöhnt, aber das mag natürlich daran liegen, das es "draußen" kein Bier gibt. Ich hätte allerdings auf dem Weg von der S-Bahn bis zum Gelände 200 Patienten aufgesammelt...und auf dem Rückweg hätte die Bahn auch direkt vor ner Klinik halten können...
    Aber schön wars. :-) lustiges Völklein dort!

    Wie willst du denn rausfinden ob der ( neue?) Kollege als Transportführer, NEF-Fahrer oder auch einer der Führungspositionen geeignet ist? Da sind ja bei jedem die Ansprüche anders. Und so leid es mir tut, nur weil ein Kollege so eine Urkunde hat, heißt das noch gar nichts. Ich kenne mehrere Leute, die z.b. bevor sie RA waren schon ihren LRA und OrgL gemacht haben. Dann noch eben das Examen (kann man auch mit Note 4 bestehen) und die Stunden waren vorher schon auf dem KTW gesammelt. Herzlichen Glückwunsch, dein Kollege ist super ausgebildet, ohne jemals einen Verletzten gesehen zu haben...das ist der worst case, aber auch bei neuen Kollegen, weiß man ja in der Regel nicht, ob die auch als das was sie dürften guten Gewissens eingesetzt wurden.
    Wenn ich so eine Regelung vor mir hätte, würde ich spätestens beim Dienstplan verzweifeln. Wer darf denn wann mit wem welches Auto fahren? Das führt dazu, dass man ja doch wieder fast alle für Alles ausbilden müsste, und außerdem muss das jemand bezahlen! Da wird ja keiner sagen, och, naja einmal kannste mich dann schon aufs NEF setzen, obwohl ich nicht als NEF-Fahrer angestellt bin und bezahlt werde...
    Wie unser Personalbüro das bei der Auswertung der Dienste zwecks unterschiedlicher Bezahlung (pro Dienst??) finden würde, kann ich mir auch vorstellen... Der z.b. Wachleiter ist ja immer Wachleiter, der NEF-Fahrer wird ja auch mal RTW fahren oder vielleicht sogar KTW? Und der OrgL hat auch mal ganz normale Einsätze?
    Und was ist, wenn der NFS (als Praxisanleiter z.b.) seinen Azubi, der ja noch nicht NFS ist, hinten beim Patienten lässt (bitte keine andre Diskussion draus machen), wird dann der Azubi als Transportführer abgerechnet und der NFS kriegt für diesen Einsatz nur den NFS + Praxisausleiter minus Transportführer - Teil? Und ja, solche Diskussionen werden aufkommen... Leider.
    Versteht mich nicht falsch, ich hätte auch gerne mindestens nen RettAss auf dem NEF (gerade mit den Börsennotärzten hilft es ungemein wenn einer sich mit allen Medis auskennt), und genau so gerne würde auch ich für jede Qualifikation die ich habe und die von meinem AG genutzt wird vernünftig bezahlt werden, aber ich sehe auch die andere Seite. Je mehr gefordert und zwischen den Kollegen differenziert wird, desto schwerer wirds für alle.

    Wobei in der Fortbildung nicht explizit gesagt wurde, dass man nach der Geburt die Klinik nicht anfahren kann. Sinn macht es allerdings auch nicht, es sei denn man möchte die Sache mit der 'Ladungssicherung' beachten, was ich verstehen kann. Dort auf den Inkubator zu warten halte ich doch irgendwie für sinnig. Natürlich haben noch nicht alle RA's die Fobi, es gibt ja auch noch ein paar Termine. Und überprüfen wird es wohl auch niemand, trotzdem es eine Pflichtfobi sein soll.

    Aussage des Arztes (der zugab, keine RD-Erfahrung zu haben) auf besagter Fortbildung war u.a dass eigentlich ein Baby-safe auf jedem Rtw sein müsste, wenn man den Neugeborenentransport sicher selbst durchführen möchte. Eutin besitzt auch kein 'Neugeborenentransportfahrzeug' lediglich einen Inkubator, der auf die meisten (!) Rtw passt und dazugehörig meistens (!) Pädiater und/oder Kinderkrankenpfleger mitschicken kann. Die ebenfalls Anwesende Hebamme (die m.M.n zusammen mit einem zufällig anwesenden NA die Fobi gerettet hat) erwähnte, dass sie Ihren Patientinnen rate, bei Zweifeln oder zu erwartenden Komplikationen aufs Festland zu ziehen...
    Allgemein war es aber weniger Fortbildung als mehr Beruhigungspolitik. Es gibt nicht mehr Komplikationen oder Geburten im Rtw, da die Fahrt kaum länger ist (die 25 bis 50 min... ohne schnee) und die Zahl der Schwangeren gleich bleibt und so. :mauer:
    Die enstandenen verärgerten, teils entsetzten und teils desinteressierten Gesichter der Kollegen und die enstandenen Diskussionen dürft ihr euch selbst vorstellen. ich habe selten eine Fortbildung besucht auf der die Teilnehmer am Ende schleunigst kopfschüttelnd den Raum verlassen haben.

    Einige von uns haben mal ein Rettungsschwimmerabzeichen gemacht. Fit ? Hmmm.... Einer ist noch aktiver Schwimmer, 2-4 würde ich alsals mittel sportlich bezeichnen. Der Rest ist der durchschnittlich verfettete Rettungsdienstler. Schwimmt wenigstens oben. Rettungsmaterial ? Mein Plan war auf dem Spineboard hinzupaddeln.... Oder so. Und einen hoffentlich genau dort wo er gebraucht wird hängenden Rettungsring mit langer Leine zu benutzen.
    Wir sind aber auch nicht am Meer, sondern an Seen.