Beiträge von HSH

    Scheint nicht die einzige Verwechslung gewesen zu sein:


    Putzmittel statt Mineralwasser


    Zu einer ebenfalls fatalen Verwechslung kam es am Donnerstag im Bezirk Hollabrunn. Ein 70-jähriger Mann trank versehentlich Putzmittel statt Mineralwasser, nachdem er die beiden Flaschen verwechselt hatte. Er wurde im Krankenhaus erstversorgt und nach zweimaliger Reanimation mit dem Rettungshubschrauber auf die Giftstation des Wilhelminenspitals in Wien gebracht. Der Mann schwebte am Abend in akuter Lebensgefahr.
    Die Verwechslung geschah während des Besuchs bei einem Bekannten, der gerade im Keller mit Schnapsbrennen beschäftigt war. Als der Gastgeber den Pensionisten für kurze Zeit allein ließ, dürfte der Mann zur falschen Flasche gegriffen haben, obwohl diese mit einem blauen Totenkopf gekennzeichnet war. Kurz danach klagte der 70-Jährige über brennende Schmerzen.


    http://www.kurier.at/nachrichten/niederoesterreich/52840.php

    @s-o-l: ich würde mich bei Deinem Ausbildungsleiter oder - falls vorhanden - dem Leiter der Lehrrettungswache erkundigen. Die sollten Dir weiterhelfen können.


    Wird Zeit, dass hier mal jemand das gender mainstreaming einführt...

    Grüße,
    HSH

    In unserem familiären Umfeld (welch schöner Begriff!) gibt es zur Zeit einen ähnlichen Fall. Er musste zur Hüft-OP, sie ist dement und kann alleine nicht mehr für sich sorgen, zudem gefährdet sie sich u.U. selbst (Herd einschalten & vergessen).


    Als er im KH lag, kam sie in Kurzzeitpflege in ein Seniorenheim zwei Straßen weiter. Dadurch konnte sie sich unverbindlich an die neue Gesellschaft und die Pflege gewöhnen, da sie wusste, es sei nur vorübergehend. Als weiterer Vorteil kam die Nähe zur eigenen Wohnung hinzu, d.h. sie wurde nicht komplett aus ihrem gewohnten Umfeld gerissen.


    In dem geschilderten Dilemma wäre das auch eine Taktik, die man ausprobieren könnte. Um die Gratwanderung zwischen "sicherer" Unterbringung und Willen der Senioren zu bewältigen, sollte man nach meiner Ansicht folgende Dinge berücksichtigen:


    - Begleitung durch Angehörige
    - Begleitung durch den HA
    - Soweit möglich: in die Entscheidung miteinbeziehen
    - Unverbindlichkeit klarmachen (wenn das Pflegeheim mitmacht)
    - evtl. stufenweises Vorgehen (amb. Pflegedienst - Kurzzeitpflege - betreutes Wohnen - Pflegeheim)


    Ich freue mich über Anregungen, Ergänzungen oder Kritik!


    Grüße,
    HSH

    RettSanSRK: Ich kann Deine Bedenken verstehen und fühle mich keineswegs angegriffen. Ich versuche lediglich, den bestehenden Leitfaden um (für den Ersthelfer wissenswerte) sinnvolle Dinge, die dort eben nicht vorkommen, zu erweitern.


    Zitat

    Original von Blaulix
    Ich denke hier sind schon einige gute Tipps für die Ausbildung von HSH zusammengetragen worden. Vielleicht kommt ja noch mehr zusammen....


    Danke für die Zusammenfassung!

    Liebe Kolleginnen und Kollegen,


    auf der Suche nach Verbesserungsmöglichkeiten der Erste-Hilfe- und Helfer-Ausbildung (und angeregt durch Vossis Buch), wende ich mich vor allem an diejenigen, die in einer Leitstelle arbeiten. Mir geht es um Zusatzinformationen und Kniffe, die ich den TN mit auf den Weg geben kann.
    Die fünf W kenne ich schon... :ironie:


    Welche Informationen (außer den 5 W) sind für einen Notruf wichtig?
    Welche Nachfragen müsst ihr besonders oft stellen?


    Vielen Dank für die Antworten,
    HSH =)

    Wer sich ehrenamtlich engagiert, hat steuerliche Vorteile, diese will Bundesfinanzminister Peer Steinbrück weiter ausbauen. Mit zusätzlichen 400 Millionen Euro sollen ehrenamtlich Tätige und gemeinnützige Stiftungen unterstützt werden. Sein neues Zehn-Punkte-Programm "Hilfen für Helfer" sieht unter anderem vor, die Steuerabzugsgrenze auf 20 Prozent zu erhöhen und die Übungsleiterpauschale auszubauen - seit sieben Jahren ist diese, trotz veränderter Lebenserhaltungskosten, unverändert.


    Quelle: http://www.tagesschau.de/aktue…61972_REF_NAV_BAB,00.html


    Interview zum Thema, Umfrage und eine Linkliste gibt's auf http://www.tagesschau.de/aktue…61972_REF_NAV_BAB,00.html .


    Grüße,
    HSH

    Britische Ambulanz kam Stunden zu spät
    Navigation kaputt - Patient tot?


    Was für ein Luxus! Statt stundenlangem Suchen in verknitterten Stadtplänen, gereizten Diskussionen mit dem Beifahrer oder Beinahe-Unfällen beim Versuch, Straßenschilder zu entziffern, verlässt sich der moderne Vielfahrer auf sein Navigationssystem.


    Unverzichtbar ist die diskrete Box für alle Fahrer, die keine Minute zu spät kommen dürfen: So schaltete auch eine britische Ambulanz zunächst die Navigation ein, als der Auftrag kam, einen Patienten von einer Londoner Vorort-Klinik in eine andere zu bringen. Als die freundliche "Jenny aus der Box" den Rettungswagen allerdings auch nach mehr als sieben Stunden abbiegen und abbiegen und abbiegen ließ, wurde es den Fahrern doch etwas unheimlich.


    [url=http://www.tagesschau.de/aktuell/meldungen/0,,OID6155042_,00.html]>>Zum kompletten Beitrag<<[/url]

    Zitat

    Original von Basti8000


    Das wäre dann schonmal durchgefallen :D


    Aber jeder fängt mal klein an ;)


    @r.-w.: Siehst Du, auch bei Multiple-Choice-Fragen kann man Schwierigkeiten einbauen. Hier war bestimmt die umgekehrte Reihenfolge gefragt... :ironie: Aber ein paar knifflige Multiple-Choice-Fragen und ein paar zum ausfüllen (Die fünf "W", Vorgehen beim Bewusstlosen/ diagnost. Block) ergeben eine gute Mischung für einen Test auf EH-Niveau.

    Zitat

    Original von Medic5754
    Sexologin


    Na klar. Gestatten, Henn mein Name! Ich bin Helgologe! Oder heute lieber Notfallmedizinologe?


    Wenn man also nicht weiß, wie man seinen Lieblings-Zeitvertreib oder gar den "Beruf" nennen soll, gilt ganz klar:


    Man muss sich nur zu helfen wissen. :D