Beiträge von Dulex

    Der Geschäftsführer des DRK-Kreisverbands Mosbach Steffen Blaschek befürchet einen Engpass bei der Besetzung der Fahrzeuge, da er keine ehrenamtliche Rettungshelfer mehr auf den Rettungswagen als 2.Person planen kann/darf.


    Was er aber wirklich im Hinterkopf hat, steht leider nicht da...


    A) Die Frage steht wohl eher im Raum, wieviel Kosten mehr für das DRK entstehen.


    B) Warum werden ehrenamtliche oder FSJ'ler zum RS weiterqualifiziert ? Kosten ?


    Mosbach Zeitung Artikel

    Naja, ich hätte mir mehr davon erhofft. Der ÄLRD fehlt, der OrgL, genauere Definition der Hilfsfrist, aufnahme einer Definition zur Vorhaltung der Rettungsmittel. Das jedes Jahr das ganze überdacht werden soll ist toll, aber hier gehören klare Regeln mit aufgenommen. Das Thema Hilfsfrist wurde komplett ausgelassen, jeder Feuerwehr hat kürzere Zeiten als der Rettungsdienst. 8 min gegenüber 15... Und diese halten wir nicht mal ein... Die vielen Einsätze die aus der Statistik fallen, weil 2 oder 3 Wachfolge. Die SQR macht erst richtig Sinn, wenn alle Daten in Rohformat bei denen ankommen und dann ausgewertet werden. Und als letztes fehlt mir das Thema "Spitzenlastabdeckung"... Was ist wenn die vorhanden regulären Ressourcen nicht ausreichend sind...

    "Herzinfarkt in der Innenstadt
    Studenten und Malteser simulieren Notfall mit Herzinfarkt als FlashMob"
    So lautet die Überschrift der Schwäbischen Post in der heutigen Tageszeitung
    ( Quelle: http://www.schwaebische-post.de/818427/ )


    Im Rahmen eines Studienprojektes haben Studenten der Hochschule Aalen mit den Maltesern und Unterstützung der örtlichen Behörden sowie der Feuerwehr Aalen einen Erste-Hilfe Flash Mob organisiert und durchgeführt. Vom geplanten Gaffer bis zum Erst-Helfer waren Positionen besetzt worden. Was man erstaunlicherweise nicht gebraucht hätte.


    Sinn dieser Aktion, war die Bevölkerung die Leute mit dieser Aktion sensibilisieren, da mittlerweile an so vielen Stellen Frühdefibrillatoren hängen und doch kaum einer die Orte kennt oder sich traut den Frühdefibrillator anzuwenden. Am Informationsstand nach der Veranstaltung wurden noch rege Gespräche geführt und der ein oder andere Bürger gab offen zu das er Angst hätte etwas falsch zu tun oder gar nicht mehr genau wüsste wie man das macht - Erste Hilfe - leisten....


    Video des Flash Mob


    http://youtu.be/vKP8IleV5hk
    http://www.schwaebische-post.d…en/regionalvideos/818427/

    Traurig wenn diese Menschen immer noch nicht den Unterschied kennen zwischen einem Rettungssanitäter und einem Rettungsassistenten... Wollen dann aber mitreden beim Thema Hilfsfristen...
    Aber trotzdem interessant das hier der Vorsitzende der Baden-Württembergischen Krankenhausgesellschaft sich einmischen tut, anstatt die Kapazitäten der Krankenhäuser, der Notaufnahmen und die Anzahl der Ärztin genauer unter die Lupe nimmt und hier etwas dagegen tut. Aber mehr Notarztstandorte bedeuten auch, dass die Kliniken mehr Ärzte stellen müssen. Das wiederum sind Kosten die man sich sparen will.


    Es drängt sich in mir immer mehr der Wunsch auf, eine Gruppe zu gründen die an die Öffentlichkeit geht und genau diese Herren zitiert, ihre Aussage widerlegt und die Bevölkerung wach rüttelt, dass hier wieder ein ganz großer Schmu im Anflug ist.
    Rettungsdienst in Baden-Württemberg ist sich darum zu verbessern dass man noch mehr einspart, sondern das ein angemessener, ordentlicher Betrag eingesetzt wird. Und ganz wichtig, Das Ganze darf nicht unter der Führung des deutschen roten Kreuzes geschehen, sondern von unabhängigen stellen!

    Also nichts anderes wie bei den anderen Leistungserbringern im Rettungsdienst... Nicht jeder Leistungserbringer kann jeden Mitarbeiter so ersetzen... Zusatzqualifikation, Zusatzaufgaben und was man nicht vergessen darf, manch ein Kollegen ist schon so lange da, würde man ihm Abfindung zahlen wenn man ihm kündigt, wäre ihm den Kurs Zahlen mit mehrmals durchfallen immer noch wesentlich billiger...


    Als Fakt ist: der Druck ist auf jeden gleich groß, auch nicht mehr für die arme Feuerwehr wie auf die anderen Leistungserbringer. Zudem hat die Feuerwehr sogar noch mehr Sicherheiten wie die anderen Leistungserbringer wenn sie ihrem Mitarbeiter diese Fortbildung bezahlt. Ein Mitarbeiter der anderen Leistungserbringer kann nach Ende der Ausschreibungzeit zu einem andere Leistungserbringer wechseln müssen, da man keinen Zuschlag bekommen hat. In Bereichen in welche die Berufsfeuerwehr den Zuschlag für den RD hat gibt es keine Ausschreibungen.
    Ganz genau gesehen hat ist die Feuerwehr sogar noch einfacher, ein Beamter wird nicht freiwillig kündigen unter normalen Umständen...



    Grüße D'r Dulex

    Genau um das geht es hier... Eine Kontrolle seitens des IM Muss hier greifen und die Bereichsausschüsse anmahnen, hier Kreisübergreifend zu planen und das Kreisverbandsdenken abzuschaffen...


    Man muss hier Mumm zeigen und auch mal Standorte mit geringeren Einsatzaufkommen machen... Wir haben eine Vorgabe und diese darf nicht nur unter wirtschaftlichen Faktoren gesehen werden. Die wirklich richtige Lösung im genannten Fall ist ein RTW -Standort in Lorch, der den Weißen Fleck im Ostalbkreis, Lkr. Göppingen und Rems-Murr Kreis mit abdeckt... Seine Einsatzfrequenz wäre gesichert...

    Selbstverwaltung Bereichsausschuß...
    Hier gehört jedes Mitglied sofort verhaftet und wegen unterlassener Hilfeleistung verklagt.
    Ein Gutachten hat die Aufgabe Defizite aufzuzeigen und die Einhaltung rechtlicher Vorgaben zu ermöglichen. Wie können jetzt die Krankenkassen anstatt den geforderten 75TSD Stunden nur 34TSD für gut heißen? Für was hat man dann ein Gutachten erstellt wenn es unwissenden in Verwaltungspositionen sowieso besser wissen?
    Wo ist hier die Aufsicht über den Rettungsdienst?
    Liebes Innenministerium, liebe SQR-BW, kommt eure Aufgaben nach und hinterfragt mal die Arbeit der Bereichsausschüsse....

    Das ganze hier an einem Strobel festzumachen finde ich doch recht einfach gemacht...


    Wir fahren 3 RTW's von Strobel, unsere RTW's sind nach DIN ausgestattet, wir haben überall C3 und Medumat Standard 2.
    Wir bekommen Gehalt nach AVR mit Zuschlägen und auch mein Arbeitgeber bekommt das gleiche Geld von den Kassen für einen RTW.
    Wir führen seit ich mich erinnern kann ein Protokoll über KTW, RTW, NAW, einfach alle Einsätze.


    Jetzt stell ich mir die Frage: Warum geht das bei anderen nicht ? Oder muss hier etwa der Rettungsdienst den Hausnotruf und andere Geschäftsbereiche Querfinanzieren... Vielleicht wäre es ratsam, mal den durchführenden auf die Finger zu schauen um festzustellen, das bestimmte Posten in der Bilanz gar nicht dem Rettungsdienst zugehörig sind...


    Ach ja, GFB'ler werden nach AVR gezahlt... Ehrenamtliche bekommen eine angemessene Aufwandsentschädigung...


    Schreibt ihr dann Bierfilze? :-D


    Das ist leider in vielen Bereichen in BW des DRK weit verbreitet...
    Auch das der RTW bei einem NA - Einsatz keines schreibt...
    Bei uns wird jeder Einsatz/Auftrag/Krankentransport dokumentiert. Alles das was dass RTW / KTW Team gemacht hat ... Und bei einem NA - Einsatz sogar was dann mit dem Notarzt gemacht wurde, bzw. was der Notarzt gemacht hat...


    Viel Arbeit... Aber schon 1-2 gebraucht... Wer schreibt der bleibt....

    Zwei Gründe:


    1. Konzessionsmodell
    2. Träger des Rettungsdienstes sind nicht die Landkreise sondern die Hilfsorganisationen


    1. eine Erweiterung muss auch in BW ausgeschrieben werden, nur nicht europaweit. Eine Aufstockung eines vorhanden Fahrzeuges/Wache darf direkt vergeben werden.
    2. Träger des Rettungsdienst ist in BW immer der Landkreis dessen Führungsinstrument sich Bereichsausschuss nennt, durchführende sind die Hilfsorganisation ...
    Aber wiederum im Durchführungsbereich ist die jeweilige Hi-Org beauftragter Träger. Jedoch ist der Landkreis immer der Hauptträger des Rettungsdienst. Klingt kompliziert aber...
    Sonst könnte die Hi-Org xy in ihrem Wachenbereich selbständig ihren 12h RTW auf 24h erhöhen ohne das der Bereichsausschuss gefragt wird, da sie ja der Träger wären.

    Die wichtigsten Maßnahmen wären neben der Entflechtung Politik und Leistungserbringer/Krankenkassen,
    Die Überführung der Leitstellen in Kreishand, dadurch die entmachtung der Balken Mafia, zudem eine Rückvergütung
    der Kostenersparnis für Einsätze des Hausnotrufes des DRK. Dieses Geld in die Fort- & Ausbildung des Personals verwenden und somit wäre für die nächsten 10 Jahre dieser Kostenpunkt gedeckt...