Beiträge von Küstenjung

    Der C1 kostet wesentlich mehr als der B


    Naja, wesentlich mehr ist es auch nicht. Für meinen C1-Führerschein habe ich ungefähr 800 Euro bezahlt.
    Auf lange Sicht ist es wahrscheinlich sinnvoller, den C1 zu machen, die Tendenz geht ja eher zu schwereren Fahrzeugen als zu leichteren.
    Außerdem wärest du somit flexibler und könntest dich bei Arbeitgebern bewerben, die den C1 als Voraussetzung für eine Einstellung haben.

    Ich habe meine Ausbildung zum Rettungsassistenten beim Lehrinstitut für den Rettungsdienst gemacht und kann die Schule sehr empfehlen.
    Die Dozenten waren sehr gut, die Atmosphäre im Kurs ebenfalls und die Ausstattung und Räumlichkeiten sind ebenfalls in Ordnung.


    Von der Med-Ecole (dort habe ich meinen Rettungssanitäter-Kurs besucht) und der Sanitätsschule Nord kann ich dir nur abraten.


    Gerne beantworte ich Fragen auch per PN.

    Ich habe auch das Glück, dass meine Eltern mich in Zeiten finanzieller Engpässe während der Ausbildung unterstützen. ;)
    An den Wochenenden fahre ich dann so oft es geht ehrenamtlich auf den Rettungswachen im Umkreis.


    Alternativ gibt es ja, wie schon angesprochen, Möglichkeiten wie den Bildungskredit oder BAföG, die etwas entlasten können.


    Was denkt ihr? Wäre eine große Truppe oder eine kleine Truppe bzw Bereitschaft besser für den Neueinstieg? Möchte ja auf jeden Fall irgendwann dann weiter machen zur RS und dann zur RA *träum*


    So pauschal kann man das auch nicht sagen... Motivierte, gute Führungskräfte und Mitglieder schaffen es z.B. auch kleine Bereitschaften zu etablieren und am laufen zu halten.
    Außerdem weißt du auch nicht, wie viele von den 40-50 Leuten auf dem Papier nur Karteileichen sind, um die Statistik zu schönen! ;)


    Wahrscheinlich wirst du bei der Stadtbereitschaft aber mehr Sanitätsdienst erfahren dürfen, weil dort die Frequenz von in Frage kommenden Veranstaltungen höher sein wird.

    Grundsätzlich ist es nicht schlecht, erstmal Erfahrungen in der Bereitschaft bzw. auf Sanitätsdiensten zu sammeln, jedoch darf man dabei auch nicht vergessen, dass Rettungsdienst und Sanitätsdienst zwei verschiedene Paar Schuhe sind! ;)


    Sicher werden dir von Seiten der HiOrg, für die du dich entscheidest, Lehrgänge angeboten werden, aber das dauert alles ein bisschen Zeit und wahrscheinlich wirst du vor Beginn deiner Ausbildung kein fertiger Sanitäter sein! ;) Aber in der Regel ist es kein Problem, vorher schon auf ein paar Sanitätsdienste zu gehen.


    Veranstaltungen werden in der Regel nur durch eine HiOrg betreut. Es sei denn, sie sind so groß und es werden so viele Sanitäter benötigt, dass eine HiOrg alleine den Anforderungen nicht gerecht werden kann.


    Wie aber bereits in meinem ersten Posting schon gesagt: Ich würde bei der Wahl der HiOrg eher darauf schauen, wo du dich am wohlsten fühlst und nicht darauf, welche die größte und mitgliederstärkste ist. Schließlich will man dort auch einen Teil seiner Freizeit verbringen! :)

    Grundsätzlich kannst du dir die Frage nach der HiOrg nur selbst beantworten. Schließlich willst du dort ja auch länger tätig sein, nehme ich mal an, und dann ist es ja vorallem wichtig, dass du dich dort wohl fühlst und mit den Leuten gut auskommst. Vorbehaltlos anschauen kannst du die drei genannten sicherlich mal!


    Wie es mit den Chancen auf eine Förderung der Ausbildung zur Rettungssanitäterin aus sieht, kann man dir sicherlich auch nur vor Ort sagen. Grundsätzlich ist es aber wohl so, dass die HiOrgs nicht mit Geld um sich schmeißen und eher Mitglieder bevorzugt werden, die schon etwas länger dabei sind. Außerdem wird in der Regel auch erwartet, dass du dich dann für mehrere Jahre in diesem Verein für den Katastrophenschutz verpflichtest.


    Für die späteren Berufschancen ist es sicherlich nicht schlecht, wenn du in einer Bereitschaft aktiv bist, zumindest wenn die Organisation auch in der Nähe eine Rettungswache unterhält. Zumindest bei mir im Kreis ist das gern gesehen! :-)

    Bei mir lief es ganz einfach:


    1) theoretische Einweisung (Funktion der Knöpfe und Schalter, Grundsätzliches Verhalten im Straßenverkehr usw.)
    2) Leerfahrten (zum Einsatzort oder vom Transportziel zur Wache - alles ohne Sonderrechte)
    3) Patientenfahrten ohne Sonderrechte
    4) Sonderrechtsfahrten


    Alles wurde durch hauptamtliche RA durchgeführt, eine richtige "Fahrerschulung" durch Externe gab es nicht.

    Mal kurz eine Frage: Bist du auf der Suche nach einem Platz für das Anerkennungsjahr bereits fündig geworden?


    Ich komme ebenfalls aus S-H und muss dir bei deiner Kiel-These bezüglich der Extra-Wurst zustimmen! ;)


    Alternativ könntest du dich ja auch im Kreis Plön bewerben. Auch wenn der Kreis rettungsdienstlich ziemlich mau versorgt ist, LRW haben sie ja da! :-)

    1. Allgemeine Pflegestation 60 Stunden
    2. Notaufnahmebereich 60 Stunden
    3. Operationsbereich - Anaesthesie - 180 Stunden Die
    4. Intensiv- oder Wachstation 120 Stunden & Die waren Pflicht! Die anderen beiden abhängig von Praktikant und KH...konnte man auch einfach auf die anderen beiden drauf schlagen! Um mehr Anästhesie oder Intensiv zu machen!


    So wurde es an meiner Schule auch vermittelt. Wichtig sind in erster Linie die Praktika auf einer Intensivstation und in der Anästhesie. Aber am besten nochmal eine offizielle Aussage der Schule einholen, die wissen sicherlich besser bescheid!

    Ob sich das lohnt? Zwischen einem RTA, einem RA und einem Logopäden liegen doch fachlich große Unterschiede. Und nur weil man Pädagogik als Fach hatte, ist man nicht automatisch ein guter Lehrer.

    Das Studium soll einem (unabhängig vom später vermittelten Stoff) beibringen, wie man ein guter Dozent / eine gute Lehrkraft wird.
    Nicht umsonst werden Pädagogen beispielsweise im öffentlichen Dienst als Dozenten für Kommunikation oder Arbeitstechniken eingesetzt, obwohl sie von der eigentlichen Materie (meinetwegen kommunale Verwaltung) keine Ahnung haben.

    Naja, das "Amt" muss fuer Part A 5000 Euro hinlegen und fuer Part B nicht. Also kein Argument, da ich die Beamten auch nicht fuer total hirnlos halte.

    Naja, angenommen, du wärest in der Situation. Würdest du dich glücklich schätzen, wenn das Amt dich in eine Ausbildung zum Krankenpfleger "stecken" würde, wenn du eigentlich eine Ausbildung zum RA machen möchtest, nur um Geld zu sparen, für das sowieso ein Topf bereit gestellt wurde?

    Hast du schon was in die Richtung gemacht oder springste auch ins kalte Wasser Küstenjung?^^

    Ich bin seit noch nicht allzu langer Zeit in einer DRK-Bereitschaft und seit Jahren schon in einer Feuerwehr. Aber die ehrenamtliche Tätigkeit dort hat im Grunde genommen ja wenig mit dem Alltag im Rettungsdienst zu tun. Klar gibt es hier und dort mal "Berührungspunkte" und man bekommt hier und dort etwas mit, aber trotzdem bin ich unheimlich gespannt auf das, was mich erwartet!


    Bei weiteren Fragen kannst du mich auch gern per PN anschreiben! :)

    Schön zu hören, dass jemand in einer ähnlichen Situation steckt wie ich! :P


    Ich beginne jetzt am 18.10. mit der Stufenausbildung zum RA (als Selbstzahler) und habe, genau wie du, nach der Ausbildung vor, studieren zu gehen.


    Warum machst du dir denn solche Gedanken, um die berufliche Zukunft als RA/RS, wenn du sowieso andere Pläne als eine längerfristige Tätigkeit im RD hast?
    Der Vorteil der Ausbildung zum RA liegt meiner Meinung nach darin, dass man a) einen qualifizierten Berufsabschluss erwirbt und b) 4 Wartesemester sammelt.

    eine interessante frage wäre, ob man im einzelfall als ersatz für die sonderrechte bei privatfahrten zum SEG-einsatz einen rechtfertigenden notstand nach § 16 ordnungswidrigkeitengesetz in anspruch nehmen könnte. ich sehe da zum beispiel eine möglichkeit, wenn ganz klar ist, dass jeweils sofort nach ankunft einer vollständigen besatzung ein RTW zu einem schadensereignis entsandt wird, bei dem dringend viele, weitere rettungsmittel erforderlich sind. aber eigentlich will ich das garnicht propagieren.

    Hier sehe ich eventuell einen Konflikt: "handelt nicht rechtswidrig, wenn ... das geschützte Interesse das beeinträchtigte wesentlich überwiegt" (§16 OwiG).
    Wenn du durch in Anspruch genommen Sonderrechte gegebenenfalls andere Verkehrsteilnehmer gefährdest, greifst du deren Leib und Leben, sprich das selbe Rechtsgut, was du eigentlich bei dem besagten Schadensereignis schützen willst, indirekt an.


    Oder verstehe ich da etwas falsch?