Beiträge von Peinerland

    In der Stadt in der ich wohne und als NA auch arbeite ist gerade eine Diskussion um kostenloses Essen für RD-Personal in Krankenhäusern entbrannt.
    Ein RD-Mitarbeiter hatte sich wohl über schlechtes Essen beschwert und salopp geäußert, dass er Patienten dann zukünftig in andere Krankenhäuser bringe.
    Das Krankenhaus mit dem schlechten Essen (vielleicht sogar fehlend kostenlosem Essen für den RD - das weiß ich gerade nicht genau) hat sich dann hochoffiziell beschwert. In der Folge haben die anderen Krankenhäuser den kostenlosen Essens-Service für RD-Mitarbeiter eingestellt (vermutlich aus Angst vor einer Unterlassungsklage o.Ä.)


    Will heißen: Hätte ich mir auch nie vorstellen können, dass RD-Mitarbeiter Patienten sozusagen abhängig vom gratifizierten Essen einer Klinik zuführen...
    Und dass eine Klinik die das nicht anbietet (oder schlecht anbietet) berechtigte Sorge hat, aus diesem Grund zu wenig Patienten zugeführt zu bekommen...


    Vielleicht bin ich da auch naiv..hätte ich mir beides nicht vorstellen können. Vor diesem Hintergrund ist es durchaus denkbar, dass RD-Besatzungen auch nicht-indizierte Transporte durchführen


    Könnte es sein: das aus wirtschaftlichen Gründen, des Geltwertenvorteils und der Unternehmens Compliance dieses Abgeschafft wurde, aber der „Sündenbock“ anders kommuniziert wird?

    Was heisst kontern, prinzipiell wird durch Stärkung der Dellegationsmöglichkeiten genau das gleiche erreicht wie der Verzicht des Heilpraktikervorbehalt, beides wirkt mMn. gleichermaßen auf § 4 2. c.


    Das man dann lieber in 10 unterschiedlichen Normen und Gesetzen rum fuscht, als einen einzelnen „Heiligensatz“ anzufassen um das selbe Ziel zu erreichen, ist doch nichts außergewöhnliches.


    Eine generelle Öffnung des HeilprG für NotSan war sowieso nicht vorgesehen, auch nicht in der Bundesratsinitiative.