Beiträge von hk-um

    Bayern grenzt an Österreich und wenn ich die Äußerungen lese, dann fühle ich man die "Funktionäre" des ÖRK erinnert. Auch hier ist die Tätigkeit bei einem Konkurrenten ein sofortiger Ausschlussgrund wegen "vereinsschädigenden Verhaltens". Ich würde als Bürgermeister oder was auch immer das RK nicht beauftragen, da sie keine Kostenklarheit liefern können oder wollen und das sehe ich halt problematisch. Weil ich gegenüber dem Finanzausschuss und den Bürgern bezüglich der wirtschaftlichen Verwendung der Mittel Rechenschaftspflichtig bin und da interessiert mich nicht, was mit den Einnahmen des Dienstes XY gegenfinanziert wird.

    @ Max Skinner nö habe ich mir nicht zur Aufgabe gemacht, nur darf ich mich dann damit befassen, wenn der 19 bis 40 jährige RS mit seinen 100h doch zum Polytrauma/ Stichverletzung usw. kommt und danach zu recht sagt: "Darauf hat mich aber keiner vorbereitet." Wenn in Österreich die Trennung zwischen Krankentransport und Rettungsdienst erfolgen würde, käme man mit den 100h Theorie im Krankentransport hin. Nur nicht wenn ich die gleichen Fahrzeuge auch zu Notfällen alarmiere. Wie gesagt in Wien funktioniert die Trennung ja in weiten Teilen, aber auf dem platten bzw. eher bergigen Land weniger.

    Korrekt Harun defakto laeuft ausserhalb Wiens alles auf nett formuliert der gesamte Nachtdienst nicht sozialversicherungspflichtig und unter Tags 30 - 70 % ueber Zivis und Pensionaere. Wer dagegen ist ein Feind derInneren Sicherheit, des Ehrenamtes und des zivilen Engagemrnt, ein unverantwortlicher Kostentreiber welcher nur an seinen Eigennutz denkt und das deutsche System aus egozentrisch monetaeren Gruenden favorisiert.

    Einen stabilen Patienten in die Klinik zu bringen in der Regel. Aber im Zweifel auch BLS. Interessant ist das oesterreichische Hochschulen den deutschen RS auf die Notfallmedizin anrechnen den oesterreichischen nicht. Ansonsten wurden in Wien gerade 35 RS gekuendigt, da die WGKK viele ehemalige KTW Fahrten vom Taxi fuer 50% des Preises fahren laesst. Weil 80 -90 % der Fahrten des "RTW" in Oesterreich sind ausserhalb Wiens Fahrten von Gehbeeintraechtigten wo in Deutschlan Taxe oder BFD kaeme.

    In letzter Konsequenz wäre es wie in der DDR da wurde ein Kind polizeilich zur Schulimpfung vorgeführt, weil was bringt es wenn die Eltern dann 3.000 oder 5.000 € Strafe zahlen müssen, damit wurde das Kind dann auch nicht geimpft. Ansonsten begrüße ich aber Pflichtimpfungen, da ich wiederholt mit Personen mit Impfschäden zu tun habe und das meist ein Kampf bezüglich der Anerkennung ist, da einen sicheren Kausalzusammenhang kann man meist schwer nachweisen und ich spreche nicht von ich hatte drei Tage Fieber oder mir schmerzte mein Oberarm, sondern bleibende Schäden wie Lähmungserschienungen usw.
    Hier wird die Verantwortung dann wieder auf den Arzt abgeschoben, so dass in Österreich die Schulärzte wegen der Haftungsansprüche sagen: Bitte beim Hausarzt impfen lassen, weil wir wollen nicht in Regress genommen werden.
    Denn bei einer Impfpflicht kann sich der Staat als anordnende Instanz nicht mehr vor etwigen Schäden mit der Eigenverantwortung der Eltern drücken, was derzeit immer noch geschieht. Die statistische Wahrscheinlichkeit eines Impfschadens ist marginal, aber nicht auszuschließen und wenn ich von dem Impfschaden im direkten Umfeld betroffen bin habe ich derzeit das medizinische, als auch das wirtschaftliche Problem, da es zwar ein Imofschadensregulierungsgesetz aus der 70ern gibt in Österreich, allerdings hier gerne dann auf die Eigenverantwortung der Eltern abgestellt wird, da die Impfung zwar em aber eben nicht befohlen ist.

    Der eigentlich logische Ansatz wäre eine Bündelung der einzelnen Sektoren des Gesundheitsbereichs unter einer Führung, nur das ist in Österreich noch unwahrscheinlicher als in Deutschland und da ist es schon unwahrscheinlich.
    Im Prinzip bedürfte es eines zentralen Leit und Koordinierungsstelle, wo als erstes entschieden wird Rettungsdienst oder nicht Rettungsdienst und wenn Rettungsdienst dann Krankentransport oder Notfallrettung. Bzw. wenn es kein Notfall ist und auch kein Krankentransport muss der Hausärztliche Notdienst mal vorbei sehen oder beispielsweise das was füher die Gemeindeschwester gemacht hat oder reicht es wirklich auf die Diensthabende Hausarztambulanz oder den nächsten Tag bei seinem Hausarzt zu verweisen.
    Nur derzeit hat man in Österreich
    112 (Euronotruf wird kaum genutzt)
    144 Rettungsdienst
    141 Ärztlicher Notdienst
    14844 Sanitätseinsätze = Krankentransport
    und jetzt noch die
    1450 als medizinische Helpline
    sorry bisher lief schon alles aud die 144 hinaus und das ändert sich glaube ich auch kaum. Also wäre es sinnvoller unter einer Nummer alles anzubieten. In Niederösterreich läuft das Projekt glaube ich auch aufgehängt bei der 144 Niederösterreich Gesellschaft.

    Ja die Intention hinter der Einführung ist die Reduktion der Betreuungen in den Spitalsambulanzen. Weil der Rettungstransport ist in Österreich eine zu vernachlässigende Größe von 30 - 40 € je Fahrt ob Krankentransport oder Rettungswagen.
    Das Problem ist nur wenn es zum Eintritt einer schwerwiegenden Folge kommt wer haftet? Der DGKP darf auch nach der Novelle des GuKG (Gesundheits und Krankenpflegegesetz) von 2016 keine Diagnose stellen, ist aber bevorzugt am Telefon eingesetzt. Nur um den Patienten eine zeitverzögerte Versorgung zukommen zu lassen muss er dies tuhen.
    Wenn also jetzt der DGKP am Telefon sagt, legen sie sich ins Bett mit Abgeschlagenheit und keinen weiteren angegebenen Symptomen und gehen Morgen zum Hausarzt und es war am Ende eine gedeckte Milzruptur und im Schlaf verstirbt der Patient, ist die Frage was hätte man machen müssen. Im Übrigen schreibt auch das österreichische Ärzterecht zur Diagnosestellung die persönliche in Augenscheinnahme des Patienten vor, also müssen da noch einige Gesetze angepasst werden.

    @ dens es geht nicht nur um das Geld. Es geht hier auch zum Teil um Befindlichkeiten. Die Argumentation ist, dass um die NKI zu beherrschen die ausübende Person mindestens 50 Intubationen im Jahr machen muss. Am liebsten würden einige die endotracheale Intubation selbst dem Notarzt untersagen, wenn er nicht Anästhesist ist. Aber damit kommen sie derzeit nicht durch. Die andere Argumentation ist, wenn ich es nicht ausbilde, dann kann auch niemand verführt werden es anzuwenden. Aber an sich wird hier in einigen Regionen der NFS nur als Fahrer des Notarztes gesehen und die NKS Arzneimittel und Venöse Zugänge werden auch nicht ausgebildet, sondern nur abgeprüft, wenn jemand die Kenntnisse aufgrund anderer Ausbildungen (DGKP / MedStudium) schon besitzt.

    Hallo einmal zur Diskussion, wie es für Deutsche klingt:


    http://www.roteskreuz.at/rettu…ge/retten-wir-die-rettung


    Gut für die welche Österreich nicht kennen in der Ausbildung
    RS = 100 h Theorie und 160 h Praxis fährt defakto von au ich hab mir den Nagel eingerissen bis oh weh Politrauma nach Sturz und MCI weitere Ausbildungshöhen gibt es aber nicht überall. Zur Info


    https://link.springer.com/article/10.1007/s10049-017-0276-8


    Also ist das was das ÖRK als "Rettung" verkauft "Rettung" oder doch nur Taxi oder bestenfalls Krankentransport?

    Zitat

    Außerdem läuft bei der Berufsrettung ein eher geheimes (es sind keine Infos zu bekommen was der genaue Inhalt ist) Projekt namens "NKI+". Da werden einige wenige Lehrsanitäter aus der Rettungsakademie in irgendeiner Form weiterqualifiziert. Was wie wo genau kann ich nicht sagen, auf die Straße wurde dieses Projekt noch nicht gebracht (Und gesetzlich ist auch nichts verankert).


    Nun mir ist in Wien nur das folgende Projekt bekannt:
    http://www.adiuvare.co.at/leistungen/nfs-nkv/ was wohl ab und an als NFS+ bezeichnet wird und wo Personen der MA70 privat involviert sind.

    ATL ... auch wenn nur in Abwandlung von Juchli führen dazu das ich eine Dartscheibe benötige. Ansonsten auch im Bereich der RTW und NEF ist Juchli zuhause genauso wie auf der Intensiv, also Tobias Sambale wie wäre es mit Pflegediagnosen für Notfallsanitäter? Nur sowohl auf dem RTW als auch auf dem KTW muss ich mir in der Regel nur Gedanken um maximal 3 - 4 Stunden machen und das ist eher das Maximum, also brauch ich die Pflegediagnosen zumindest nicht wirklich. Nagut jeder GuK - Lehrer wird mich jagen, aber das ist der Vorteil des Rettungs und Krankentransportes.
    Aber ansonsten habe ich primär nichts gegen einen mehr pflegerisch Ausgebildeten (ich weiss nicht wie er heißen soll) auf den KTW's nur hätte man dort das gleiche Problem wie in der Pflege, dass man jeden dahin schicken würde egal wie sehr er ungeeignet ist.

    @ Tobias Sambale nun Deutschland hat sich seit Ende der 70er Jahre für eine eigene Berufsgruppe mit verschiedenen Ausbildungsstufen für den Rettungsdienst entschieden, in anderen Staaten (Frankreich , Italien u.a.) ist der Rettungsdienst eine Spezialisierung in der Krankenpflege und damit vorallem auch den dort tätigen geholfen, weil wer ist mit 64 noch auf dem RTW?
    Nur jetzt zu sagen wir wollen nur die Notfallrettung, aber den Krankentransport sollen Personen aus der Krankenpflege bzw. eine eigene Berufsgruppe machen wird kaum auf Gegenliebe stoßen, weil dann werden die Anästhesiepfleger und Intensivpfleger auch sagen: "Stop aber wir werden wie bisher schon auf den Intensivtransportwagen fahren, aber warum hat man bitte das Notfallsanitätergesetz geschaffen, dass kann die Pflege dann auch aus einem Guss anbieten je nach Bundesland leider nun aber gut."
    Also den qualifizierten Krankentransport machen ein Pflegehelfer oder Gesundheits und Krankenpflegeassistent oder wie es im Bundesland heißt, den Rettungsdienst machen ein DGKP mit Spezialisierung Präklinische Notfallmedizin und ein Pflegehelfer und die Intensivtransporte fahren wie bisher." Denn eine eigene Berufsgruppe noch implementieren zu wollen ist doch etwas zu hinterfragen, weil als was kann man sie noch einsetzen? Aha als Transportdienst im Krankenhaus.

    Jetzt weiss ich warum Bayern als Teil Österreichs oder halt andersrum betrachtet wird :aggressive: Denn da ist in weiten Teilen der ganze Nacht und Wochenenddienst ehrenamtlich und die Begründungen des BRK lesen sich fast wie die des ÖRK. :help: Weil jeder der in Österreich eine Verbesserung der Ausbildung fordert wird gleich als Mörder des Ehrenamtes hingestellt. Ich dachte in Deutschland sei die Diskussion seit 3 - 5 Jahren erledigt?