Beiträge von Thor

    Ich fand es lesenswert aber nicht wegen der Faszination des Grauens, sondern weil ich auf der Recherche nach dem Einsatz von Rettungshunden war. Das Buch gewährt einem einen sachlichen Blick hinter die Kulissen abseits der Medien. Es ist ein Einsatzbericht der die Probleme und Lösungen aufzeigt, wobei jede BOS ihren eigenen Bericht beigesteuert hat.


    Ob es lesenswert ist hängt auch sicherlich davon ab, mit welcher Fragestellung/Erwartung man an ein Buch geht. Für mich persönlich war es im historischen Kontext lesenswert, da es einen guten Einblick in die damalige Struktur des RD/Fw/KatS gibt.

    Wenn ich die Gedanken und die Argumentation des Gerichts mal weiterführe, komme ich zu dem Schluss das es zukünftig keine RTW-Einsätze (solo) mit Sondersignal mehr geben darf. Der Paragraph 38 StVO spricht ja für eine Freigabe im RD-Kontext nur bei "Menschenleben zu retten oder schwere gesundheitliche Schäden abzuwenden, ". Also zwingende NA-Indikationen.

    Das halte ich jetzt aber für etwas überzogen. Die StVO definiert ja nicht, welche Rettungsmittel ausreichend sind, Menschenleben zu retten oder schwere gesundheitliche Schäden abzuwenden.

    Zumal es auch andere Großveranstaltungen gibt, wo Personal überörtlich und von verschiedenen Orgs zusammengezogen wird, beispielsweise Großkonzerte in Hannover. Da muss niemand zu einer anderen Org gehen und die Jacke tauschen.



    Zitat BRK-Helfer aus dem Merkur-Artikel

    Zitat

    Diese Entscheidung wird langfristige Folgen haben.“ Auf der Wiesn werde
    die Struktur eines Großeinsatzes geübt. „Diese Möglichkeit wird uns
    verwehrt.“ Auswirkungen auf Zivil- und Katastrophenschutz seien möglich.
    Steigenberger: „Auf der Wiesn gibt es Einsätze am laufenden Band. Für
    junge Helfer ist das der Einsatz, bei dem sie am meisten Erfahrung
    sammeln können.“

    Bei so einer Gelegenheit wird dann nicht nur der Großeinsatz in der eigenen HiOrg geübt, sondern auch die Zusammenarbeit aller Organisationen. Das hat durchaus Auswirkungen auf den Zivil- und Katastrophenschutz. :ironie:

    Privatauto ohne Blaulicht, mit 84 km/h durch die 30er Zone. So schnell würde ich nicht mal mit RTW und Pressluft fahren. Da hat der gute Mann aber die Schädigung anderer Verkehrsteilnehmer billigend in Kauf genommen. Ich denke mal er weiß genau um seine Chance und legt deswegen keinen Widerspruch ein.

    Wie sollen die Kommunen die Einsatzzahlen denn begrenzen? Einfach keinen RTW oder KTW schicken? Die Krankenkassen können ja auch mal da ansetzen und die Transportverordnungen dahin gehen prüfen, ob sie gerechtfertigt waren. Ich habe es schon selber mehr als einmal erlebt, das vor den eigenen Augen der Trapo von Taxi auf KTW geändert wurde, weil fälschlicherweise/bewusst ein KTW bestellt wurde. Frei nach dem Motto, ihr seid ja jetzt eh da, bzw. unqual. Transport hätte zu lange gedauert, deswegen KTW.


    Irgendwie habe ich das Gefühl, der Rettungsdienst und die Leitstellen werden immer mehr zum Spielball der Gesellschaft, Krankenkassen, Politik usw. Aber wirklich die Probematik in allen Facetten verstehen (Recht, Med. Notwendigkeiten, etc.), versteht keiner der Entscheider und kann deswegen auch zu keiner Lösung oder zumindestens Verbesserung der Problematik kommen.


    Oder man fängt mal bei den Preisfestlegungen für Arzneimittel an, dann würde schon mal etwas Geld wieder frei werden für Rettungsdienst und eine bessere haus- und fachärztliche Versorgung.

    Ich versteh nicht, was da 2018 noch nicht funktionieren soll.

    Digitalfunk ist halt nicht überall Digitalfunk. :-P Heute kam z.B. in den Nachrichten, dass der Neubau der Regionsleitstelle Hannover sich um weitere 6 Monate verzögert. Aber erst in den Neubau will die Feuerwehr auch den Digitalfunk vollständig implementiert haben. Somit wird weiterhin analog gefunkt. Die Landkreise um Hannover herum funken teilweise schon seit Jahren digital. Und die Rufe, warum was Neues wenn das Alte funktioniert, hört man ja in allen Bereichen.

    Kann man eigentlich theoretisch irgendwo mit Mittlerer Reife und sehr gutem Notfallsanitäter- Staatsexamen + Berufserfahrung Tiermedizin studieren? Weiß das jemand?

    Könnte sein. Hier findest du weitere Informationen: http://www.tiho-hannover.de/st…um-der-veterinaermedizin/


    Zitat

    Hochschulzugang aufgrund beruflicher Vorbildung:

    • Meister/in
    • Staatlich geprüfte/r Techniker/in
    • Staatlich geprüfte/r Betriebswirt/in

    Mit dem Nachweis der bis hier genannten Abschlüsse erfolgt die Bewerbung direkt unter www.hochschulstart.de.nach Abschluss einer dreijährigen anerkannten Ausbildung einem dem Studiengang Tiermedizin fachlich nahestehenden Beruf (z. B. Landwirt/in; Tierpfleger/in, Tierwirt/in, TMF, VMTA, MTA, CTA, BTA, siehe Liste) und anschließender mindestens dreijährigen Berufstätigkeit in dem erlernten Beruf.
    Mit dem Nachweis einer Ausbildung und anschließender Berufstätigkeit ist vor der Bewerbung bei hochschulstart.de zunächst ein
    formloser Antrag auf Feststellung der Einschlägigkeit und Festlegung
    der Durchschnittsnote an unsere Hochschule zu richten (Anschrift siehe
    rechts). Dem Antrag sind beizufügen:

    Zu den Berufen zählen auch Hebammen, Intensivpfleger, etc.

    Auf jedenfall hat der Fußball mal wieder sein hässliches Gesicht gezeigt, in Form einer Tätlichgkeit/Straftat seitens eines Fußballspielers.


    Ich habe auch mal wieder den Fehler begangen, und mir die Kommentare der Fußballfans bei den einschlägigen Seiten durchgelesen. Ein Grund mehr, keinen SanDienst bei Fußballspielen zu machen.

    Tja, da muss man wohl auf die Aufklärung warten. Klingt ja nach einem Leitungsproblem, zuzüglich aufgeregter Fußballspieler, Stress für die Einsatzkräfte, unklare Anforderungs- und Einsatzleitungsstruktur und eine nicht ganz 100%ige Berichterstattung. Es wurde ja z.B. nicht irgendein ehrenamtlicher Sanitäter umgeschubst, sondern der Notarzt.