Was sind das denn für Kommentare?
Viele von Leuten, die #DankeMerkel verwenden und das Ernst meinen...
Ansonsten die üblichen empörten Retter.
Was sind das denn für Kommentare?
Viele von Leuten, die #DankeMerkel verwenden und das Ernst meinen...
Ansonsten die üblichen empörten Retter.
Die Kommentare bei FB haben mich zzt. erschüttert, auch von einem ehem. Mitglied des Forums, der oft mit dem Christoph Dortmund kommt.
Was genau ist denn an dem Beitrag bzw. den Kommentaren des ehemaligen Mitglied dieser illustren Runde verwerflich?
...deswegen hat es der Hersteller wohl auch nicht explizit genannt.
Schlichtweg aufgrund der Ausbildungsdauer /-niveau und dem, was man dafür aufbringen muss.
Wenn jetzt also jemand einen MBA für >70kEUR macht, muss er auch automatisch mehr bekommen, wenn er unterrichtet?
Unterm Strich:
Ja, wer etwas kann und darüber redet sollte gut bezahlt werden.
Das an der Ausbildungsdauer oder der Investition in die Ausbildung festzumacben finde ich falsch.
Ein zu zahlendes Honorar muss abhängig vom (zu vermittelnden) Fachwissen sein - nicht vom theoretisch vorhandenen Wissen.
Mäht bei mir der Gartenbaumeister den Rasen, bekommt er auch nicht mehr Geld als sein Azubi.
Zum Glück ist das lebensfremd.
Aber das Personal was anstelle des RTW kommt, sollte halt ein vernünftiges Grundwissen verfügen. Das ist ja auch nicht unmöglich.
Was macht man also wenn man geographisch zu weit weg ist um die Dienstleistung anzubieten und eine Zweigstelle aufzumachen nicht wirtschaftlich genug ist, man holt sich einen Kopperationspartner ins Boot der schon vor Ort aktiv ist.
Keine Frage. Aber Qualität ist teuer.
Den seien wir ehrlich diese ganzen weißen Flecken in der Republik nicht anzutasten ist ja wirtschaftlicher Schwachsinn.
Ohne Zweifel. Aber, wie schon erwähnt, Qualität ist teuer und es gibt genug HiOrgs, denen das Geld deutlich wichtiger ist, als der "Auftrag"...
Zum Vergleich unsere Kooperationspartner müssen die (leider wenigen) gesetzlichen Anforderungen an den HNR erfüllen, ebenso unsere technischen und personellen Mindeststandards, unsere Prozesse anwenden und auch unsere QM-Formulare nutzen und dies wird auch per Audit geprüft. Schränkt die Auswahl durchaus ein und die Anzahl an der geeigneten, welche gewillt sind das auf sich zu nehmen ein.
Das ehrt euch sehr.
Und nur weil der Anrufende von einer HiOrg ist, sollte einen das nicht davon abhalten über die zuständigen Kanäle (WL/LtSt/Amt oder wie auch immer bei euch geregelt) Aufklärung darüber zu betreiben wofür man den RD ruft und wofür nicht.
Wenn eine HNR-Zentrale auf der Notrufnummer anruft und einen medizinischen Notfall (vom Hören-Sagen) meldet, wie viel Zeit soll denn der Disponent investieren um zu prüfen ob es ein RD-würdiger Fall ist?
Aus "Empfehlung des ÄLRD-Ausschusses Bayern - Mechanische Reanimationshilfe - Vorhaltung im öffentlich-rechtlichen Rettungsdienst"
Mögliche Kontraindikationen
Generell sollte die Anwendung einer mechanischen Reanimationshilfe bei folgenden Situatonen mit besonderer Sorgfalt abgewogen und durchgeführt werden:
schwangere Patientin (Vena-Cava-Syndrom versus Platzierung der Reanimationshilfe bei Linksseitenlage)
offensichtlich instabiler Thorax
Thoraxdeformität
Kind bzw. Personen außerhalb der vom Hersteller vorgegeben geeigneten Körpermaße
Des Weiteren müssen die Gegenanzeigen den jeweiligen Anleitungen (Herstellerinformationen) der mechanischen Reanimationshilfen berücksichtigt werden.
Quelle: http://www.aelrd-bayern.de/ima…s/pdf/Empfehlung_mCPR.pdf
Ja, aber...
Natürlich ist das (auch) ein Organisationsproblem, aber eben am Ende auch ein Qualifikationsproblem.
Hätte man sich von Anfang an anders aufgestellt, wäre es natürlich nicht zu diesem Problem gekommen, aber hätten die geschickten MA eine nützliche Ausbildung gehabt, hätten sie wohl anders reagiert.
Also was heißt das? Mitarbeiter mit Qualifikation schicken. Haben wir nicht? Oh. Na gut, dann Rettungsdienst. Wetten?
Ganz abwegig ist Jörgs Gedanke nicht - finde ich.
In der Vergangenheit war es doch auch schon immer "üblich", dass man bei einem potentiellen Risiko die vermeintlich einfachste Form der Abhilfe gewählt hat.
Kann es also eventuell möglich sein, dass ein JUH-HNR-MA (geile Abkürzung) auf einen Patienten trifft, könnte man entweder (a) die MA richtig schulen oder qualifizierte MA wählen oder (b) es kommt immer das maximal mögliche Programm (hier: der RettDst).
Weil (a) aber Geld kostet, nimmt man wohl (b).
Was mich verwundert:Warum soll ein solchen Gerät bei Trauma-Patienten kontraindiziert sein?
Ich wüsste gerne mal wer diese Aussage getätigt hat.
Offiziell gilt für den LUCAS:
Kann/soll immer eingesetzt werden, wenn "Thoraxkompressionen wahrscheinlich helfen".
Kontraindikationen (seitens des Herstellers) sind:
- Gerät kann nicht sicher über dem Patienten platziert/fixiert werden
- Patienten sind zu klein
- Patienten sind zu groß
Genau: Darum ist ja auch der Helm nur von einem Arzt zu entfernen (das wiederum stand auf einem gängigen Aufkleber für Motorradhelme).
Weil der Kopf das weiß und dann nicht auseinanderfällt?
Madrid oder Mailand. Hauptsache Italien.
Bezüglich der Emotion: Man konnte jedoch quasi zwischen den Zeilen Deine Wut/Deinen Ärger spüren, wie Du darauf angesprungen bist.
Ich kann das sehr gut nachempfinden. Also Jörgs Verärgerung. Aber ich würde natürlich niiiiie meinem Missfallen freien Lauf lassen. Nie. :pardon:
Da geht's ja schon los, hier wird von einem Hebungsinfarkt gesprochen, es gibt ja aber auch noch andere Infarkte, unterschiedlich große Infarkte, Unterschiede in den Lokalisationen, unterschiedliche Anzahl an betroffenen Gefäßen etc.
Ich habe ja auch nie was anderes gesagt.
Wobei ich auch nicht die Studie verlinkt habe, die ich meinte. Ich muss nochmal suchen gehen. Mist dieses Gedächtnis ist.
Ich suche mal den Volltext.
Wo steht denn das?
McNamara DL et al. Effect of Door-to-Balloon Time on Mortality in Patients With ST-Segment Elevation Myocardial Infarction. J Am Coll Cardiol, 2006; 47:2180-2186
Das mit den Abschleppfahrzeugen hab ich mir schon oft gedacht.
Letztes Jahr haben wir 90 Minuten länger warten müssen, weil der Schlepper im
Stau steckte und es weder vor noch zurück ging.
Da so ein Stau aber auch immer eine Einladung für Folgeunfälle ist, bin ich immer daran interessiert, den so schnell wie möglich aufzulösen.
Sanitätspolizei Bern?
Also ich finde das nicht nett.
Ja, es gibt Kollegen im Rettungsdienst die nicht so viel können, aber deswegen schon zu sagen das der RTW ein Leichenwage mit Blaulicht ist...
Hätte ich die vollkommen unauffällige Schwangerschaft meiner Frau auch mit einem Schnupfen gleichgesetzt hätte ich heute keine Kinder.