Beiträge von FlorianNRW

    Eine Frage wie sollen die NFS künftig beim DRK eingruppiert werden? War das nicht auch ein zentraler Verhandlungspunkt?


    In meinen Augen hätte Verdi hier mehr rausholen können und man sieht mal wieder die Arbeitgeberseite "im Zeichen der Menschlichkeit" agiert :/


    Ich kann allen nur raten, nicht aus Frust auszutreten sowie viele Kollegen/Kolleginnen ihrem Ärger bei Facebook Luft machen sondern geschlossen gegen diesen Abschluss zu stimmen.


    Ich, als auch Verdimitglied drücke die Daumen



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    @Harris
    Lt. meinen Informationen argumentieren die Kostenträger zur Zeit gegen einen weiteren S-RTW z.B. an der Westküste, weil die Nähe zu Hamburg gegeben ist und dieser angeblich schnell genug zur Verfügung steht.


    Die Kostenträger wollen angeblich erstmal kein weiteres Fahrzeug finanzieren.


    Duplizitätsfälle können immer vorkommen. Die BF Hamburg kommt häufiger mal mit dem großen gelben Rettungsbus in den Kreis Pinneberg oder ab und zu mal nach Itzehoe.



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    Wiegesagt die größeren BF können ja gern so einen Zug RTW vorhalten aber ich bin trotzdem für ein getrenntes System. Angestellte im Rettungsdienst und Beamte die im Feuerwehrdienst fahren.


    Fakt ist der Beamte von heute muss im Bereich Rettungsdienst und Feuerwehr sehr viel wissen. Wir haben schon in etlichen anderen Foren diskutiert das man irgendwann nicht mehr alles im Kopf(jede SOP für Dutzende Medikamente, jede Standardeinsatzregel für Technische Hilfe, Gefahrgut, Feuer etc.) haben kann. Also macht es schon Sinn wenn es auf der einen Seite den Beamten gibt der Feuer ausmachen kann, wissen was zu tun ist wenn ein Tankwagen umkippt, wie das WLF zu bedienen ist und auf der anderen Seite ist der Angestellte des oder der Beamte welcher 90% Rettungsdienst im Jahr fährt. Dieser kennt sich halt mich allem im Rettungsdienst aus.


    Sorry aber man kann nur auf einer Seite gut sein. Und weder Feuerwehr noch Rettungsdienst lässt sich mal eben so nebenbei machen. Die Zeiten sind vorbei.


    Es ist ja auch schön wenn der Angestellte oder Beamte vom RTW weiß was da gerade im Feuerwehreinsatz passiert, aber an diesem Tag fährt er RTW umd nichts anderes.


    Ich stimme Mikes Beitrag voll und ganz zu. Wenn ein RTW Besatzungsmitglied ausfällt hat es bei mir meist auch nicht länger als 90 Minuten gedauert bis Ersatz da war und wenn mehrere Notfälle gleichzeitig auflaufen fährt die FW halt mit dem HLF/DLK/ELW oder was auch immer zum First Responder. Jeder Brandmeister wird doch innerhalb der B1 Ausbildung zum Rettungssanitäter ausgebildet. Das reicht für nä Erstversorgung



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    @Sebastian


    Richtig genau das meine ich FW Wachen mit Gruppen oder gar nur Staffelstärke.


    BoDo
    Oben genannte Wachen bei FF mit Hauptamtlichen Kräften fallen oft unter solche Modelle.


    Die EierlegendeWollmilchsau RTW fahren, HLF Maschinist und Reservetrupp am Besten alles in einem. (Übertrieben gesprochen)


    Man kann ja so ein Modell mit Zug RTW gerne machen aber für die Patientenversorgung ggf. noch einen zusätzlichen RTW hinzualarmieren



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    Es gibt auch Feuerwehren in NRW die so vorgehen. Dann fragt die Lst. beim HLF nach ob der RTW abkömmlich ist und man bekommt als Antwort nein das ist der Rettungstrupp oder wieso abkömmlich der RTW ist nur 1:0 rausgefahren weil der 2. sitzt mit auf der DLK. Naja man muss halt flexibel bleiben solange bis was passiert.


    Das dann der RTW aus der Nachbarschaft kommen muss, die Hilfsfrist nicht oder so gerade hält, interessiert diese Feuerwehren nicht. Solange nicht bis mal die eigenen Angehörigen betroffen sind.



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    Wie ich immer sage, typische Angewohnheit einiger NRW Kommunen. Die FW Chefs aber auch Personalverantwortlichen denken von 12 bis Mittags wenn es um die Angestellten im RD geht.


    Man sucht immer nach Gründen, hier einige Statements von Verantwortlichen wenn man sie dazu befragt


    "Der Bedarf an Personal ist ja vielleicht jetzt nur so hoch, nächstes Jahr sinken die Einsatzzahlen wieder" > hahaha
    "Wir haben schon immer erst nur befristet eingestellt"
    "Die Angestellten brauchen wir nur um die Beamten zum NotSan/NFS auszubilden. Dann können die wieder gehen"
    "Der Bedarfsplan ist nur erstmal für das nächste Jahr,deshalb können wir hier niemanden unbefristet einstellen"
    etc.


    Aber zurück zum Thema ;-)



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    Wiegesagt wer SOP eigenständig und als NotSan durchführt, welche auch nur durch NotSan durchführen sind, ist ab nächstem Jahr auch entsprechend einzugruppieren. Auch für die Kollegen/Kolleginen welche so im Dienstplan geführt werden sind normalerweise so einzugruppieren.


    Es wird bestimmt Arbeitgeber geben, welche bis zur letzten Minute mit der Eingruppierung warten, es wird aber auch die anderen geben welche so direkt entsprechend bezahlen.


    Den Arbeitgebern, insbesondere in NRW bleibt auch nicht viel anderes übrig als die Leute entsprechend zu bezahlen. Andernfalls laufen die vorher ausgebildeten Leute wieder weg.


    Ich kann nur jedem Raten sich zu diesem Thema auch Gewerkschaftlichen Rat oder Rat der MAV zu holen.



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    Sieht irgendein Arbeitgeber bei euch SOP's mit Einzelmaßnahmen vor, welche nur NotSan durchführen dürfen?


    Ein großer Rettungsdienst aus Schleswig-Holstein macht das z.B. in einzelnen Algorithmen. Wenn ich dort z.B. als NotSan arbeiten würde, sollte ich auch als NotSan bezahlt werden. Aber auch dort ist der Arbeitgeber noch in der Klärung wie er mit der neuen Entgeltordnung umgeht.



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    Wobei die kommunalen Arbeitgeber seit 2005 die Wahl hatten RettAss in EG 6 oder EG 5 einzugruppieren. Viele Arbeitgeber haben aber RettAss in EG 5 eingruppiert. Wobei es in NRW, wie anderen Threads schon aufgezählt einige Kommunen (Ochtrup, Dorsten ) die RettAss schon seit Jahren in EG 6 eingruppierten.


    RettSan mit EG 4 sind mir persönlich nicht bekannt. Aber auch hier hatten die AG die Wahl EG 3 oder EG 4



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    Ich werde das auch mal bei der nächsten Gelegenheit bei der VERDI ansprechen. Mit einer konkreten Aussage müsst ihr euch aber leider bis 20.5 gedulden.


    By the way. Meine Informationen sind auf dem gleichem Stand wie die von Harris. Ich meine mal im TVÖD oder bei http://www.öffentlicher-dienst.info gelesen zu haben das man zwar wieder 8.1 anfängt aber der Arbeitgeber eine Art Ausgleichszahlung zahlt und somit keine realen Lohnverluste einteten. Für mich kommt diese Regelung mit der Regelung 6.3 = 8.3 gleich. Wo das Geld nun herkommt, ob aus 2 Töpfen oder einem ist mir egal. Hauptsache ich verschlechtere mich nicht.


    Aber wie gesagt ich höre mal bei der VERDI nach.


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    tansamalaja


    Wieso wirst du zurückgestuft?


    Beispiel du bist jetzt in EG 5.4 oder 6.4 (weil du aus dem BAT übergeleitet wurdest) und wirst dann weil du heute schon NotSan bist zum 01.01.17 in EG 8.4 eingruppiert NICHT 8.0 bzw. 8.1


    Deine Erfahrungsstufe behältst du doch, nur die Laufzeit dieser Stufe fängt wieder von vorne an. Du würdest also erst nach 4 Jahren (oder 3, kenne gerade die genaue Laufzeit nicht) in EG 8.5 höhergestuft. Sprich du wärst eigentlich in 2018 schon in 6.5 aber musst aufgrund der neuen Eingruppierung bis 2021 warten.


    So verstehe ich jedenfalls das Ganze.


    Wie sehr ihr das liebes Forum?


    Vielleicht kann der User Quacksalber das noch besser erklären?!



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    Vielleicht sollte man mehr KTW für Ihre originäre Aufgaben einsetzen. Einweisungen, Entlassungen, Verlegungen, rund um die Uhr KTW anstatt RTW für Krankentransporte zu missbrauchen. Manche KTW Tour kann auch unqualifiziert oder von einem Privaten erledigen lassen. Auf dem KTW braucht man nur RS und der ein oder andere findet sich da bestimmt (Auch wenn nicht so ganz weiß wie man von TVÖD EG 4 in einem Ballungsraum leben soll)


    Außerdem sollte man bundesweit die Bevölkerung aufklären wozu der Rettungsdienst eigentlich da ist und die Aufgabe des Rettungsdienstes im SBG anders definieren (der Rettungsdienst ist keine reine Transportleistung mehr). Den Versuch gibt es ja schon 2x. Das kostet natürlich Geld. Aber ich frage mich es nicht günstiger wäre den Rettungsdienst anders im Gesetz zu definieren, der Rettungsdienst untersucht den Patienten vor Ort, entscheidet sie können mit dem Taxi zum KH oder müssen garnicht etc. und enthält für diese Fehlfahrt eine Pauschale. Außerdem würden die Patienten lernen, wir nehmen nicht jeden mit und müssen es auch nicht.


    Nebenbei hätten wir als Personal mehr Rechtssicherheit haben wenn wir mal jemand zu Hause lassen, weil wiegesagt der Rettungsdienst hat heute nur einen Transportauftrag.


    Der kassenärztliche Bereitschaftsdienst muss ebenfalls wieder gestärkt werden. Die müssen auch mal rauskommen und Patienten behandeln anstatt nur Patienten am Telefon abzuweisen oder an den Rettungsdienst zu verweisen.



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    @Mods bzw Moderatoren
    Wollte ihr vielleicht die Beiträge ab #3 in ein eigenes Thema "Tarifverhandlungen TVöD 2016" verschieben. Vielleicht können sich so noch mehr Forumsmitglieder zu diesem Thema informieren bzw. auch kräftig diskutieren :)


    Ggf. gibt es ja auch einen passenden Thread dafür :)



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    Wie gesagt ich hatte Arbeitgeber im öffentlichen Dienst da bist du Angestellter bei einer Feuerwehr mit Beamten und Angestellten. Meistens geht so eine Mischung schief, weil 2 Klassengesellschaften bestehen und die Städte z.B tolle Dienstpläne wie z.B. die Angestellten fahren nur Tagdienst, nur KTW und RTW 1 und am Wochenende können sie arbeiten wenn mal ein Beamter krank ist. Meist fehlt auch der nötige Sachverstand in so manchen Kreis- und Stadtverwaltungen.


    Jetzt bin ich in einem reinen Kreisrettungsdienst im TVöD und es gefällt mir. Schwarze Schafe und unterschiedliche Arbeitgeber gibt es überall. Egal ob Hiorg oder Öffentlicher Dienst.


    By the way mich interessiert im Moment auch mehr an den Verhandlungen des TVöD die neue Entgeltordnung und der Wegfall von Bereitschaftszeiten.



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