Beiträge von FlorianNRW

    Ich wollte mit meiner Aussage auch nicht befürworten das zusätzliche NEF aufgrund der Einwohnerdichte/Gefahrenschwerpunkte angeschafft werden sollten und mir auch ist häufig zu Ohren gekommen das sich mit zusätzlichen NA's auch deren Einsatzzahlen erhöhen.
    Wie in einem anderen Thread schon diskutiert schein ja Lübeck bei ca. 200.000 Einwohner auch hervorragend mit seinen NEF auszukommen.



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    BoDo
    Tja da ich ja im Feuerwehrland NRW lebe, ist die NA Nachalarmierung und die primäre Alarmierung leider immer noch Standard :/ Viele Kollegen sehen auch so> haben wir ja schon immer so gemacht, bloß nichts selber entscheiden :((((


    Aber hier in NRW gibt es ja teilweise mehr NA als anderswo in der Republik.



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    Trotzdem muss der NA natürlich besser anhand von NA Indikationskatalogen besser und sinnvoller eingesetzt werden.
    Ich denke es wird kein reines Paramedic System entstehen nur die Anzahl NA der Standorte wird sich verringern.



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    Ich denke neben der Hypoglykämie noch an den Schlaganfall mit atemsuffizienten/kreislaufstabilen (keine RR Werte >200/ <100) Patient. Natürlich kann der NA einen größeren neurologischen Check machen aber man sollte vom RettAss heutzutage erwarten das er eine Untersuchung nach FAST abarbeiten kann und den Patienten in das richtige KH transportiert und alle Maßnahmen eigenständig durchführt.



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    Danke euch allen erstmal für diese detailliertrn Rückmeldungen :)


    Das mit den Fehlern im Kursbuch ist blöd habe uch bei ITLS und AHA zum Glück nicht so erlebt.


    Ich spiele mit dem Gedanken ob ich mir diesen Kurs zu Gemüte führen soll oder nicht.
    Eine struktierterte Arbeitsweise für alle nicht traumatologischen Fälle kann bestimmt nicht schaden ob man sich diese selber aneignet oder die Ideen von AMLS übernimmt ist jedem selbst überlassen ;)


    Euch allen nochmals vielen Dank und weiterhin ein Frohes Weihnachtsfest :)



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    In Portgual hat eine Ambulanzcrew auf dem Standstreifen einer Autobahn gehalten um eine 80-Jährige zu reanimieren. Die Polizei war darüber nicht sehr "amused" und verpasste dem Fahrer ein Knöllchen.


    Der ganze Bericht.
    http://www.n-tv.de/panorama/Am…chen-article14216841.html


    Quelle N-TV


    Bemerkung meinerseits:
    der Bericht liest sich ein bisschen so als wäre der Fahrer alleine unterwegs gewesen aber ich denke auch in Portugal sind die Zeiten der "Einmann RTW" schon länger Geschichte.
    Ob man den RTW nach der Todesfeststellung auf einen Parkplatz hätte weiterfahren können/die Autobahn verlässt oder an Ort und Stelle wartet darüber kann man streiten. Ich wäre wahrscheinlich an der nächsten Anschlussstelle runter gefahren.



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    Erstmal zum TV-L
    Ja zur Zeit stehen die Kollegen mit TVÖD VKA minimal besser da aber die Verhandlungen laufen zur Zeit im TV-L weil der aktuelle Tarifvertrag am 31.12.2014 ausläuft. Nach irgendwann erfolgreichen Verhandlungen stehen die Mitarbeiter dann wieder minimal besser da als die Kollegen im VKA.


    Entgeldgruppe
    Nach meiner Info zahlen u.a Hamburg, Unna, die Stadt Ochtrup, Dorsten, Stolberg (alle außer HH in NRW) alle EG 6. Wenn sich das Fachpersonal hier besser organisieren würde, könnte man die Arbeitgeber bestimmt auch in anderen Landesteilen dazu bewegen endlich diese EG für alle RettAss zuzahlen.




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    Ich denke auch das der ÄRLD organisationsunabhängig sein sollte. Am besten er sitzt beim zuständigen Gesundheitsamt oder Amt für Gefahrenabwehr.
    Aber so hat das DRK schön Einfluss auf den guten Mann/Frau und kann ihn beeinflussen. Solche ÄRZTE gibt's natürlich auch in irgendwelchen öffentlichen Verwaltungen, keine Frage.


    Aber irgendwie hat diese Meldung den Beigeschmack das, dass so DRK seinen Einfluss möglichst sichern möchte ohne das irgendjemand anders reinredet.


    Schade wenn es so laufen würde aber vielleicht lehnen sich ja noch irgendwelche Personen dagegen auf und zeigen Kampfgeist so wie in der aktuellen Diskussion um den RD Mannheim :)



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    Das ist auch bestimmt so und gebe ich euch beiden recht. Leider wird folgendes noch durch einige Kollegen so an die jüngere Generation weitergegeben. "Leg bloß keinen Zugang, lass das den NA machen"


    Auch ich führe regelmäßig mit Kollegen und NA's Diskussionen warum ich schonmal einen Zugang gelegt habe oder auch bei einem reinen RTW Einsatz einen lege.
    Meist lege ich heute trotzdem einen Zugang


    @Johannes
    wiegesagt ich fühle mich als NRWler nicht meiner Ehre gekränkt und sehe wie oben beschrieben auch einiges kritisch hier :/


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    Zum Thema Bezahlung im RD


    Das von Johannes angesprochene Problem mit der Bezahlung war glaub ich im Kreis Soest. Dort wurden z.B. jahrelang RettAss mit TVöD EG3 als RS eingestellt und bekamen dann erst nach 2 Jahren ihren Festvertrag. Bestimmt ein absolutes Negativbeispiel und ich bin froh das ich nie dort fahren musste aber kann auch überall in Deutschland passieren. Das traurige ist nur das sowas so öffentlich von einer Kreisverwaltung jahrelang praktiziert wurde.
    :( Es gibt auch hier schon einige Städte die zunehmend auf EG 6 für RettAss anstatt 5 umschwenken.



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    Hallo,
    auch ich als NRWler will mal meinen Senf dazu geben :) Für mich ergibt sich in NRW ein sehr gemischtes Bild.


    NRW ist halt geprägt von der FW. BF und FF mit hauptamlichen Kräften, kommunalen RD, Hiorgs etc. Davon leisten bestimmt viele gute, einige wenige überdurchschnittliche und andere schlechte Arbeit.


    Ich fahre in einem Landkreis wo alle im Boot sitzen, außer den kommunalen Rettern. Meistens rettet man mit der FW und da gibts schon Unterschiede. Es gibt natürlich einige sehr motivierte FW Retter, aber viele interessiert RD nicht Zumindest hier in der Region.


    Vorteile in NRW sind ganz sicherlich:
    - Vorhaltung von MANV Komponenten in großer Form. Fast in jedem LK gibts einen/teilweise 2 AB MANV vom Land NRW, PTZ, Betreuungsplätze. Einfach gesagt hier steht viel Technik/Manschafft rum.
    - BF/FW haben auch Vorteile nämlich (bei einigen,die die sich auch um Ihren RD kümmern/als wichtigen Bestandteil ansehen) gibt es klare RD Strukturen/Konzepte z.B BF Düsseldorf, BF Münster aber auch bessere Zusammenarbeit bei Lagen aller Art


    Negativ fällt mir auf:
    >Kein Interesse an RD, besonders auffällig bei vielen FW mit RD
    >keine Struktur.... vorallem dort wo es LK nicht interessiert was der RD macht/kann
    >Natürlich gibts auch hier LK wo das Rettungsfachpersonal viel macht/darf, aber das sind leider nicht viele
    >Kirchturm denken/Lokalfürsten
    >2 Klassen Gesellschaft mit FW Beamten und Angestellten/Hiorg Mitarbeitern
    > ja und ich denke auch das, der NA fährt hier auch oft unnötig mit und ist dadurch bei richtigen Notfällen gebunden
    >keine landesweite ITW/ITH Koordinierungsstelle. ITW ist nicht im Gesetz verankert


    Wobei das alles Dinge sind die immer überall in Deutschland antreffen könnte, wobei manche Städte das hier schon alles sehr gut kombinieren :(


    Da sind andere Bundesländer schon weiter:
    >EVM
    >einheitliche landesweite Fahrzeugbeschaffung (wäre in NRW garnicht möglich, weil viel zu viele FW Fürsten mitmischen wollen. Beschaffungen innerhalb eines Landkreis/Stadt= ja das geht ;)
    >Rettungsfachpersonal arbeitet Notfälle wie Schlaganfall, Hypoglykämie, Asthmaanfall, Zustand nach Krampfanfall innerhalb "fester Paramter/Bedingungen" selbstständig ab.
    > Qualitätssicherungstellen für das Bundesland (Ba-Wü)
    > zentrale Intensivtransport Koordinierung


    Ja das die Komba fordert, den Notfallsanitäter erst 2030 im Gesetz auf den RM zu verankern finde ich schon sehr bescheiden. Ich denke man redet hier in einigen Punkten schon der FW ganz nach dem Mund.


    Zusammengefasst lässt sich sagen:
    Es gibt überall gute und schlechte. Der DBRD hat bestimmt recht, Dinge anzumahnen, aber der Artikel ist etwas sehr reißerisch geschrieben. Wenn sich das Land NRW/Hr. Jäger Innenminister NRW mehr in RD einmischen würde (mit entsprechender Sachkenntnis) und genau wie bei den ganzen MANV Konzepten, landesweite Erlässe etc z.B. zu EVM, Intensivtransport und andere oben genannten Mängel erarbeiten und rausbringen würde dann könnte man hier richtig gut dastehen. Aber leider überlässt man vieles den Lokalfürsten.
    Es gibt wie einige andere schon sagten, nicht den besten RD in Deutschland. Ich denke wir haben einfach andere Probleme als z.B. in Ba-Wü.mit Balkenmafia Vormachtsstellung, Hilfsfristenpromblematik etc.




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    Ich sehe es ähnlich das wie durch z.B. niedrige Transportkosten wie im Ländle die KTW mehr und mehr für Taxifahrten genutzt werden.
    Andersrum fahren die unqualifizierten KTP Unternehmen öfter mal den Patienten mit Sauerstoffbedarf durch die Gegend, obwohl diese das nicht dürfen. Das liegt meist daran das die Besteller garnicht wissen was sie da anfordern oder per Trapo "verordnen"


    Wie einige Vorredner schon erwähnten können die Leute heute einfach nicht mehr warten. Wartezeiten von 5-7 Stunden sind schon frech, aber einige Zeit muss man im KTP schon mitbringen. Trotzdem sollte man den Bedarf an KTW regelmäßig anpassen um zu lange Wartezeiten zu vermeiden.


    Gleichzeitig sollte man unsere Anforderer/Besteller/Kunden aufklären ,welches Fahrzeug ,wann, wofür zu bestellen ist. Naja dieses Problem ist schon jahrelang bekannt und wird sich wohl nie abstellen lassen. Jedenfalls fühl es sich so an :/ :/


    Außerdem ist es doch viel einfacher die 112 oder 19222 zu wählen um zum Arzt oder KH etc. zu kommen und nichts dafür zu bezahlen. Bei Taxi "Xy" muss ich die Fahrt ohne Trapo selber zahlen bei den oben genannten Nummern nicht. Jedenfalls denken einige Leute so....


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    Beim ERC ALS wird bei den EKG mehr ins Detail gegangen. Des weiteren erfolgt hier die Adrenalingabe erst nach dem 3. Schock im Algorithmus "Kammerflimmern"


    Bei ACLS erfolgt die Adrenalingabe schon nach dem 2. Schock.


    Es werden zur Zeit Vergleichsstudien durchgeführt, was besser für den Patienten ist.


    Ich finde die Unterschiede marginal. Habe selbst dieses Jahr ein ACLS Kurs besucht :)



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    Ja und auch bei RKiSH wird nun mir der Schulung von AMLS begonnen.


    Ebenfalls setzt der Rettungsdienst dort nach und nach einheitliche Algorithmen zur Versorgung um.


    Mir ist zumindest eine LRAin bekannt welche auch ITLS Instruktorin ist und die man regelmäßig bei Kursen diesen Formates in anderen Bundesländern trifft.


    Im Kreis Euskirchen wird PHTLS einheitlich unterrichtet. Meines Wissen auch in der Städtregion Aachen.



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