Beiträge von sani109

    Habe selbst meinen PAL bei NAW gemacht. War erst skeptisch mit dem E-Learning daheim. Man muss sich schon zu Hause hinsetzen und sich damit beschäftigen. Weiterführende Literatur hilft für den Präsenzteil und die Hausaufgabe sehr. Der praktische Teil in der Schule war super. Sympatischer Ausbilder und gute PAL-Aspiranten mit tollen Ideen und Ergebnissen. Kommt aber bestimmt auf die Teilnehmer auch selbst an. Für mich ist das Konzept stimmig und empfehlenswert.:thumbup:

    Ich persönlich bin der Meinung das die Ergänzungsprüfung "nicht ohne" sein wird und dem RA doch nochmals einiges abverlangen wird.


    Nach mehrmaliger Durchsicht des Entwurfes der NotSan-APrV und unter der Voraussetzung das der Entwurf so übernommen wird wie er jetzt ist, sind mir einige Dinge dazu aufgefallen:


    -Fächerübergreifende Themebereiche


    -die Schule entscheidet ob der Ergänzungslehrgang "erfolgreich" abgeschlossen wurde


    -fragliche "Praxisbegleitung" bei dem Ergänzungslehrgang


    -Würdigung der Bewährung während der Ausbildung, bei einer Diskrepanz zwischen Prüfungs- und Ausbildungsleistung, erscheint deshalb fraglich


    -die Ergänzungsprüfung soll nur auf wenige Schulen konzentriert werden (Prüfling kennt ggf. die Prüfungsschule sowie die Fachprüfer nicht)


    -jeder Teil der Prüfung kann nur einmal wiederholt werden!


    -Ergänzungsprüfung kann in allen Teilen nur mit "bestanden" oder "nicht bestanden" benotet werden.


    -in der abschließenden Prüfung sind die erworbenen Kenntnisse und Fähigkeiten in "vollem Umfang nachzuweisen"


    -Mündliche Prüfung:fachbezogene Konversation in Englisch


    -Bei der praktischen Prüfung kommt zum eigentlichen Abarbeiten des Fallbeispieles hinzu:Dokumentation, Übergabe an NA oder das Khs, Rückmeldung an die Lst., Voranmeldung Khs. und es folgt im Anschluß noch ein Prüfungsgespräch zum Fall selbst.


    Ich persönlich freue mich auf die Herausforderung der Prüfung :yes:

    Nach meinem Kenntnisstand wurden in Hohenfels niemals RA ausgebildet.


    Dort finden RDH-Kurse und die Abschlusswoche (mit Prüfung) für RS statt.


    Das BRK bildet RA nur in Burghausen und ab Herbst zusätzlich in Augsburg aus.

    Zitat

    -Häufig werden die Berliner "RTW`s" zum "Krankentransport Akut" alarmiert, weil die Patienten Stundenlang in Khs, Prx., Dialysen usw. auf den privaten KT warten müssen.


    Obiges Zitat von mir bezog sich auf die Steigerung der RTW Einsätze




    Zitat

    Wieviel Stroke Units gibt es in Berlin die in welcher Zeit erreicht werden können? Ich wage mal zu behaupten, das es wohl eines der dichtesten Netzwerke in ganz Deutschland ist. Wozu eine Verzögerung prälklinisch erreichen, wenn es doch meist an der zeitnahen Diagnostik und Therapie in der Klinik liegt (ausser Virchow ;) ), wo die Optimierung ansetzen müsste. Flächenländer haben hier sicherlich ein solches System deutlich nötiger, doch sind die Ergebnisse aus Berlin dahingehend nicht unbedingt übertragbar.



    Super! Hier haben wir die gleiche Meinung :applaus: Zumal wurde bei einer Fortbildung zum Thema STROKE vom Radiologen mitgeteilt, dass es verschiedene CT-Verfahren gibt (ich glaube es waren 6) und im STROKE nur 1 Verfahren durchgeführt werden kann. Ohne jetzt abzuscheifen vom eigentlichen Thema, vielleicht ist nur bei BF noch ein wenig "Reservepersonal" vorhanden um solche Projekte zu schultern?!




    Zitat

    Warum hat das NEF eine so hohe Abbruchrate von 40-60 %?


    Da muss ich jetzt sehr diplomatisch antworten! m.M.n. disponiert die Lst. schon recht gut. Es liegt wohl eher am Exikutivpersonal welches sehr zügig den NA (leichtfertig) abbestellt.

    Die Zahlen klingen doch recht plausibel und haben meiner Meinung nach mehrere Gründe:


    -Habe selber des öfteren Doppelbeschickungen der Einsatzstelle erlebt, liegt wohl daran das mehrere Anrufer gleichzeitig die Lst. über das selbe Ereigniss informieren. Berliner telefonieren halt gern :ironie:


    -Häufig werden die Berliner "RTW`s" zum "Krankentransport Akut" alarmiert, weil die Patienten Stundenlang in Khs, Prx., Dialysen usw. auf den privaten KT warten müssen.


    -Es gibt Pat. (berliner Mentalität) die in den überfüllten Rettungsstellen der Khs. nicht warten wollen, fährt man mit dem RTW vor wird man in der Regel (je nach MTS) doch schneller behandelt.


    -Nun zu den NEF: es gibt 17 NEF (incl. Chr.31 und BW) für 3,5 Mio. Bürger. Macht über den Daumen 1 NEF pro 205.000 Bürger. In meinem ehemaligen Landkreis waren es zum Vergleich 4 NEF + 1 RTH pro 220.000 Bürger. Nach dem neuen Abfrageschema der FW ist häufiger das NEF mitalarmieren, als noch 2001.


    -häufig gibt es Kommunikationsproblemen mit dem 112-Anrufer. Im Zweifel wird der Disponent "vorsichtshalber" den RTW/NEF rausschicken.


    CP: Das STEMO-Projekt ist ein Forschungsvorhaben, welches nicht von den KK oder dem RD-Budget bezahlt wird. Meine persönliche Meinung: im ländlichen Raum wahrscheinlich eher sinnvoll, wie hier in der Stadt.

    Zitat

    Die Ausstattungssituation ist uns bekannt. Da würde mich in diesem Zusammenhang interessieren, ob nicht die RettAss Ausbildung und Prüfung unabhängig von einer lokalen Ausstattungsstrategie erfolgen muss. Schließlich gibt es, unabhängig von lokalen Gegebenheiten, ein ERC Leitfaden bzw. gewissen Grundlagenmaßnahmen, die in der immer wieder diskutierten Notkompetenzdiskussion angeführt werden. Da eine gewisse Gleichheit in der Abnahme von Staatsexamen erfolgen sollte, wäre es meines Erachtens unfair den anderen Prüflingen (von privaten Schulen) gegenüber, eine deutlich reduzierte ACLS Prüfung abzunehmen.


    Vom Grundsatz her hast du und gebe ich dir Recht CP. Aber ein Gesetz kann immer nur einen groben Rahmen vorgeben. Verordnungen und Erlässe von (Landes)Ministerien sollten dann (wenn diese Regelungs- und/oder Handlungsbedarf sehen) die Details aussagen.


    Nun muss man sich aber vor Augen führen, dass bei der BF-Berlin halt Feuerwehrbeamte als RA ausgebildet werden, welche zu 95% in Berlin eingesetzt werden. Warum sollte man über das hier notwendige Maß hinaus die Mitarbeiter qualifizieren? Es steht dem Mitarbeiter weder das Material zur Verfügung, noch können 3600 Beamte nachgeschult werden. Das kostet Zeit und letztlich auch Geld. Ich möchte nicht pauschal alle BF-Beamten über einen Kamm scheren! Kenne persönlich mehrere sehr motivierte Beamte die eine, nach den ihnen zur Verfügung stehenden Möglichkeiten, super Arbeit leisten (incl. der pers. Fortbildung).


    Denn seien wir auch ehrlich, das RA-Examen stellt in meinen Augen eine gute Grundqualifikation dar. Um wirklich heutzutage Kompetent im RD (selbstständig) arbeiten zu können, Bedarf es der persönlichen Fortbildung mit eigenem Engagement.


    Selbst der ÄL der BF hat da wenig Handlungsspielraum, weil das Berliner RDG eine solche Position mit entsprechenden Kompetenzen gar nicht kennt. Vielleicht ändert sich das mit dem neuen RDG? Die Frage steht im Raum-will man (hier:Landesregierung Berlin) das überhaupt.

    Ich muss mich jetzt erstmal entschuldigen ;( , es wurde ja nicht zu flach gedrckt sondern, lt. HaSa, zu tief-mein Fehler!


    Auch hierfr gibt es wahrscheinlich eine einfache Erklrung. Die momentan verwendeten Puppen haben beim Drcken den Anschlag bei ca. 5-6 cm (AmbuMan)-bitte korregiert mich falls ihr andere Werte habt!. Man kann also gar nicht zu tief drcken. So wie ich es herausgelesen habe, wurde eine neue Puppe verwendet. Diese wird einen tieferen Anschlag haben, so dass man tatschlich zu tief drcken kann. Wenn man dies nicht beachtet und einfach wie bisher (vllt. lt. Ausbilder) immer bis zum Anschlag drckt, versaut man sich die Rea. Man ist bei Teilen der BF-Berlin bestrebt das Leistungsniveau der RA`s der Berliner Feuerwehr anzuheben. Das ist hier vllt. versucht worden, in dem man einen strengeren Leistungsmastab als bisher (wie hoch der auch im Moment induviduell immer sein mag !?) an die Beamten angelegt hat.


    Die Berliner BF bildet seit ca. 3 Jahren keine Externen mehr aus. Ein Beamter wird seine Aus- und Fortbildung aber nicht selber bezahlen mssen, sondern wird fr so etwas eigentlich freigestellt. Vielleicht kann HaSa nochmal Licht ins Dunkel bringen!


    Ich mchte darauf hinweisen, dass es einen Unterschied zwischen den staatl. anerkannten RA-Schulen und der Rettungsdienstschule der BF-Berlin gibt. In Berlin ist die Feuerwehr eine nachgeordnete Ordnungsbehrde der Senatsverwaltung fr Inneres. Somit kann diese, angelehnt an die Ausfhrungsbestimmungen zur RA-Prfung in Berlin, Prfungen selbst durchfhren und berwachen. Auch den Prfungsvorsitz kann sie stellen und Prfungsbescheide dem Prfling erteilen.


    CP: Da sich die "Ausrstung" auf den Berliner Mehrzweckfahrzeugen (ugs. RTW) nicht gendert hat, wird sich auch in/an der Prfung nichts gendert haben. Wobei die NEF`s ja sehr gut bestckt sind! Aktuelles wei ich leider da nicht. Bester Ansprechpartner ist in der Sache sicherlich der Kollege von der Rettungsdienstschule der BF-Berlin. Vllt. liest er ja den Beitrag und kann etwas beisteuern zu diesem Thema.

    Hallo,


    CP: Eine kleine und nebensächliche Korrektur deiner Erläuterung von "LaGeSo"= Landesamt für Gesundheit und Soziales


    Gründsätzlich sind vom LaGeSo sogenannte Ausführungsbestimmungen herausgegeben worden. Dies betrifft alle Prüfungsteile (schriftlich, praktisch, mündlich) und gilt für alle Schulen die RA ausbilden. Hier wird der Rea ein sehr sehr hoher Stellenwert eingeräumt! Dies hat seinen Ursprung auch in der Rettungsdienstlandschaft Berlin. Eine Benotung mit 5 in der Rea führt zum Durchfall in der praktischen Prüfung und kann nicht ausgeglichen werden. Lediglich in den 2 praktischen Fallbeispielen kann eine 5 noch ausgeglichen werden.


    Das LaGeSo ist jederzeit berechtigt an einzelnen oder auch allen Prüfungsteilen teilzunehmen und zu beobachten. In der mündlichen Prüfung wird der Prüfungsvorsitzende vom LaGeSo gestellt. Die Schulen sind gehalten die praktische Prüfung zu dokumentieren um Rechtstreitigkeiten zu vermeiden. Viele Schulen fotografieren und/oder filmen die praktische Prüfung incl. der Rea. Natürlich wird auch hier das Rea-Protokoll ausgedruckt und aufbewahrt.


    Der Prüfungsvorsitzende(LaGeSo) schickt bei Durchfall ein Bescheid an den Prüfling, wie er seine Defizite auszugleichen hat: z.B. schriftlich und/oder mündlich Gesamtnote mangelhaft 3 Monate zusätzlicher theoretischer Unterricht auf der RA-Schule, praktisch mangelhaft 3 Monate Klinikpraktikum mit dem Schwerpunkt Rettungsstelle, OP usw..


    Nun zur eigentlichen Rea in der Prüfung: Natürlich ist es nicht gerade optimal eine andere Puppe in der Prüfung zu haben als beim trainieren. Aber, wir hatten auch 3 baugleiche Puppen, die man alle unterschiedlich gut bzw. schlecht drücken konnte und wussten nicht welche wir in der Prüfung haben. Letzendlich muss ich aber von mir und allen anderen RA`s verlangen können, eine Puppe mit halbwegs durchschnittlichen Ergebnissen "bedrücken" zu können. Die Prüfungskomission wird hier nur ein mangelhaft verhängen, wenn kontinuierlich zu flach gedrückt wird und der Prüfling es nicht merkt bzw. reagiert.


    Vielleicht wurde bei 2mm zu flach gedrückt, noch nach den alten Richtlinien gearbeitet oder das Gesamtbild des Prüflings stimmte nicht???!!!


    Nach den Ausführungsbestimmungen ist die Prüfungskomission nicht berechtigt einzelne Aufgaben, Fallbeispiele oder Fehler des Prüflings an ihn oder andere dritte weiterzugeben, schon gar nicht während der Prüfung! Es erfolgt nach dem letzten Prüfungteil (mündlich) nur die Mitteilung der Gesamtbenotung in den 3 Prüfungsteilen (schriftlich, mündlich, praktisch). Woher soll dann die Aussage herkommen 2mm zu flach gedrückt?


    SaHa: Deine Beiträge sind für mich etwas verwirrend. Bist du nun selbst von einer negativen Entscheidung betroffen oder hast du Freunde an der BF-Schule Berlin, die bei der Prüfung durchgefallen sind?


    Wenn du selbst Betroffener bist hast du Pech gehabt, denn bei der BF-Berlin gelten gewisse "eigene" verschärfte Regeln. Schließlich stellt man an die dortigen Beamten hohe Anforderungen. Schließlich müssen alle Beamten die irgendwann mal befördert werden wollen die Qualifikation RA besitzen! Mit der angeblichen Abmahnung des ÄL wäre ich vorsichtig, das ist "Flurfunk" und entbehrt somit der Grundlage.


    Ich hoffe etwas Licht ins Dunkel gebracht zu haben. 8)