Was wir da unten jetzt eigentlich verloren haben, weiss ich auch nicht...
Auch Deine Freiheit wird am Hindukusch verteidigt... :pfeif:
Was wir da unten jetzt eigentlich verloren haben, weiss ich auch nicht...
Auch Deine Freiheit wird am Hindukusch verteidigt... :pfeif:
Dieser Satz alleine macht doch schon dem medizinisch einigermaßen Versierten klar, was man von solchen Nachrichten zu halten hat. Ein schönes Beispiel!
Ja ist doch klar, dass sie Flüssigkeit im Magen hat, sie hat sich doch den Gin reingekippt... :pfeif:
Mal im Ernst, wer nimmt sich für jede Händedesinfektion 30 Sekunden Zeit?
Ich!
Die Quelle steht auf der Rettungswache in der Wagenhalle.
Irgendwo hatte ich aber sowas auch gelesen, suche ich Dir raus.
Edit: Auf die Schnelle habe ich jetzt nur das hier aus einem anderen Forum gefunden. http://forum.bos-fahrzeuge.info/thread.php?threadid=4737
Ich müsste mal auf der Wache schauen, ob da die von mir gesuchte Mitteilung diesbezüglich ist.
tok610:
Neue MB Modelle haben zum Beispiel keine Motorweiterlaufschaltung mehr. Offiziell, weil die Fahrzeugelektronik das nicht verkraften würde, oder so ähnlich!?
Bezeichnend ist: mein Krhs hat es erst in der letzten Woche geschafft, dass in jedem Patientenzimmer ein Spender für Händedesinfektionsmittel hängt. Jetzt müssten die nur noch alle immer gefüllt sein.
Ich muss aber sagen, dass die Sensibilität für eine gewissenhafte Händedesinfektion im RD - meiner Meinung nach - größer ist als im Krankenhaus.
Nun, das brauch es auch nicht. Mir genügt es, wenn ein Richter dies so sieht. Aber mal ganz davon ab, habe ich auch, wie bereits oben von mir erwähnt, überhaupt kein Problem mit Decken.
Mir ging es auch nur um Deine Aussage, dass Decken rechtlich problematisch wären. Dir irgendwas vorgeworfen habe ich garnicht, will ich auch garnicht und habe ich auch gar keinen Grund zu. Auf das Urteil bin ich trotzdem sehr gespannt, vorstellen kann ich es mir nämlich ganz und gar nicht.
Das ist korrekt, so lange Du nicht plötzlich im öffentlichen Licht stehst. Spätestens dann wirst Du nicht mehr selbst entscheiden wer ein Foto von Dir macht oder eben nicht. Es gibt zum Decken halten sogar ein Urteil eines Hamburger Gerichtes, dies besagt klar das ein Decken halten sehr wohl eine Art der Zensur ist. Leider weis ich im Moment das Aktenzeichen nicht und kann es somit auch aktuell nicht belegen. Allderdings habe ich mehrere Juristen in meinem Freundes- und Verwandtenkreis die mir diese Meinung bestätigen. Ich werde mal nachsehen, ob ich dieses Urteil nochmal finde.
Wie gesagt, dass Urteil würde ich gerne sehen.
PS: Ich persönlich kann am Leid eines Einzelnen noch lange kein öffentliches Interesse erkennen. Wissen die rechtlich Bewanderten hier, wann juristisch ein "öffentliches Interesse" vorliegt?
Im Dienst nicht. Weil du dann eine Person des öffentlichen Interesses wirst ...
Von mir als Privatperson, oder - wie in diesem Beispiel - als Fast-Ertrunkener. Das Bezog sich nicht auf mich persönlich, sondern sollte eine allgemeingültige Aussage sein.
Überzeugt, dass Tücher hochhalten rechtlich nicht einwandfrei ist, hat mich das nicht. Wer Fotos von mir macht, bestimme ich. Zensur kann ich da nicht erkennen.
Absolut korrekt. Mit diesem Paragrafen ist allerdings nicht der öffentliche Raum gemeint sondern, wie auch hier zu lesen ist, die private Umgebung. Der "höchstpersönliche Lebensraum" ist kein Park oder da wo man sich gerade aufhält. Da ich kein Paparazzi bin, bewege ich mich auch nicht in diesem Bereich. Es gäbe für mich keinen Grund in eine Privatwohnung reinzuhalten.
Es ist die Sprache vom "höchstpersönlichen Lebenbereich" (sic!) - nicht "Lebensraum" - und so eine existentielle Situation wie einen Fast-Ertrinkungstod (wie im Beispiel in diesem Thread), würde ich schon als "höchstpersönlich" bezeichnen. Zudem meint das Gesetz nicht nur Wohnungen, sondern auch explizit "gegen Einblick besonders geschützte[ ] R[ä]um[e]". So einer ist - meiner Meinung als juristischer Laie nach - durch die Tücher gegeben.
Natürlich haben solche Bilder auch wirtschaftliche Aspekte, sonst würde ich den Beruf wohl kaum ausüben. Der Rettungsdienstler arbeitet doch auch in seinem Beruf um Geld zu verdienen. Nur mit dem Unterschied das er für eine Hilfeleistung bezahlt wird die wir widerum dokumentieren.
:rofl:
Im Übrigen ist schon das Abschirmen (rein rechtlich) des Patienten bei Anwesenheit der Presse als sehr heikel anzusehen. Ich und alle Wieboldmitarbeiter sind allerdings sogar froh wenn Decken gehalten werden. So kann es erst gar nicht zu möglichen Persönlichkeits- oder Würde Verletzungen kommen.
Des weiteren sind solche Bilder in keinster Weise eine Gradwanderung zwischen Presserecht, Persönlichkeitsrecht oder der Würde, die Rechtssprechung ist hier eindeutig. Sollte man tatsächlich und auch das passiert manchmal, einen Patienten im Bild haben, wird dieser so gepixelt, dass man eben nichts mehr erkennt. Im Übrigen müsste man mich sogar weiterfilmen lassen, wenn ich "voll drauf halten" würde (was ich allerdings noch nie gemacht habe und auch in Zukunft nie machen werde). Erst wenn diese Bilder veröffentlicht werden würden, wären es ein Rechtsverstoss.
Das wirst Du doch mit Sicherheit belegen können, oder?
Edit:
Das Strafgesetzbuch sagt übrigens folgendes:
ZitatAlles anzeigen§ 201a
Verletzung des höchstpersönlichen Lebensbereichs durch Bildaufnahmen
(1) Wer von einer anderen Person, die sich in einer Wohnung oder einem gegen Einblick besonders geschützten Raum befindet, unbefugt Bildaufnahmen herstellt oder überträgt und dadurch deren höchstpersönlichen Lebensbereich verletzt, wird mit Freiheitsstrafe bis zu einem Jahr oder mit Geldstrafe bestraft.
(2) [...]
(3) [...]
(4) Die Bildträger sowie Bildaufnahmegeräte oder andere technische Mittel, die der Täter oder Teilnehmer verwendet hat, können eingezogen werden. § 74a ist anzuwenden.
Das Witzige daran war: es war ihr 3. Blitzeinschlag innerhalb von 5 Jahren!!!! Jetzt kann sie 4 mal im Jahr Geburtstag feiern!
Hat sie mal darüber nachgedacht, Lotto zu spielen!?
In meinen Augen ein stinknormaler Einsatz, wo zufällig ein Mensch mit Kamera zugegen ist.
Zufällig ist das nicht. Eher, wo ein Mensch mit Kamera und Funkscanner zugegen ist...
Naja, dass wäre so sicher nicht passiert. Beide Ärzte wurden zeitgleich "mit" alarmiert und kamen an die jeweiligen Einsatzstellen.
Also, wurden zu einem Einsatz drei Ärzte alarmiert? Warum hat dann nicht einer der beiden den Dienst direkt übernommen.
Ohne wieder die Diskussion Krankenpflege vs. Rettungsassistent anstoßen zu wollen, halte ich eine Intensivpflegekraft für kompetenter, als einen RettAss, besonders für die Versorgung auf Kreuzfahrtschiffen. Der Großteil der behandlungsbedürftigen Krankheitsbilder dürfte ja nicht aus schweren Traumata bzw. vital bedrohlichen Erkrankungen bestehen. Man wird sich ja hauptsächlich mit Diarrhoen, C2-Intoxikationen, Distorsionen und diversen "Kinderkrankheiten" rumschlagen.
Edit: Ich habe mir die Homepage dieser "Organisation" mal angeschaut. Was ist das für ein Trüppchen? Verstehe ich das richtig, dass das eine Organisation ist, bei der Reedereien Ärzte für ihre Schiffe mieten können?
Zum Thema Doku und Übergabe heute ein guten Beispiel erlebt:
RTW bringt betagte Dame, übergibt und schreibt ins Protokoll, sie sei synkopiert. Pat. und RDler geben aber auf Nachfrage an, dass sie nicht bewusstlos gewesen sei... :applaus:
Ich denke, es geht nicht um die Bezeichnung "Notarzt", sonder um den "Dr. med" sowie die Verwendung des Roten Kreuzes in veränderter Art.
Korrekt, es wird um das Symbol gehen. Das DRK klagt ja gerne mal gegen "unrechtmäßige" Nutzung dieses Symbols... :mauer:
Ist gut Leute....
Das war eine ganz allgemeine Feststellung.
Ich habe einfach festgestellt, dass weder für dass Abitur, noch für das erfolgreiche Absolvieren einer Krankenpflege- bzw. RettAss-Ausbildung fundierte rhetorische respektive orthographische Kenntnisse von Nöten waren, sonst hätte mind. die Hälfte meiner Mitstreiter diese nicht mit Erfolg abgeschlossen.
Alles anzeigenIch frage mich aber auch offen gestanden was in diesen bereichen schwer sein soll?
Dokumentation: Alles aufschreiben was man feststellt und was man getan hat
Übergabe: Alles was ich aufgeschrieben habe gebe ich an die weiterbehandelnde(n) Person(en) auch mündlich weiter
Funk: das einfachste von allen, der am anderen Ende kann ja nicht aus dem Gerät rauskommen, auch wenn er das manchmal gerne würde
Klar, alles eine Sache der Übung und jeder hier hat dabei sicherlich schon mal Mist gemacht, aber ich gehe mal davon aus das man diese Dinge im wesentlichen nach wenigen Wochen beherrscht!
Na ja, manch einer ist ja noch nichtmal in der Lage sich bei McDonalds vernünftig zu artikulieren. Wie soll das dann kurz, sachlich und med. fundiert vor dem genervten NA oder dem unmotivierten PP in der Aufnahme klappen... :hallo: