Das ist ein bekanntes "Phänomen" nach der Einführung von AMPDS/SMAP.
Jetzt kommt es auf die kontinuierliche Qualitätsoptimierung an.
Man kann nur hoffen, dass mit der Einführung des Systems, in den Leitstellen entsprechende Stellen für diese Aufgabe geschaffen wurden.
Seltsamerweise hoert man immer wieder die gleiche Antwort, wenn man Fragen zur Qualitaet stellt: Das System allein ist nicht schlecht, man muss es eben nur optimieren!
Ich denke diese Optimierung scheitert schon regelmaessig daran, dass eben mit Anschaffung und Einfuehrung, weitere Folgekosten nirgends von den Verantwortlichen mit einberechnet werden und die Hoffnung vorherrscht so ein Computerprogramm wird alle Leitstellenprobleme loesen.
Ich denke mittlerweile, ein System, dass auf den ersten Blick schluessig und gut ist, jedoch aber in der weiteren Anwendung einfach zu viele, zumindest fuer die meisten Betreiber, unrealistische Bedingungen fordert (mehr Geld fuer Training, Personal, Datenverarbeitung) nicht durchfuehrbar ist und deshalb keinen Sinn macht.
Das zumindest im Sinne des Erfinders.
Es kommt zu Abstrichen um das System irgendwie am laufen zu halten. Im Einzelfall geht es nicht um die gute Dispositon bzw. Versorgungsverbesserung, sondern darum, dass das System an sich so reibungslos lauft wie moeglich, mit sowenig Fehlermeldungen wie moeglich.
Das wiederum bindet wieder zusaetzliche Ressourcen, was die Qualitaet weiter verschlechtert, etc, etc.