Beiträge von ROC21

    Das ist ein bekanntes "Phänomen" nach der Einführung von AMPDS/SMAP.


    Jetzt kommt es auf die kontinuierliche Qualitätsoptimierung an.
    Man kann nur hoffen, dass mit der Einführung des Systems, in den Leitstellen entsprechende Stellen für diese Aufgabe geschaffen wurden.


    Seltsamerweise hoert man immer wieder die gleiche Antwort, wenn man Fragen zur Qualitaet stellt: Das System allein ist nicht schlecht, man muss es eben nur optimieren!
    Ich denke diese Optimierung scheitert schon regelmaessig daran, dass eben mit Anschaffung und Einfuehrung, weitere Folgekosten nirgends von den Verantwortlichen mit einberechnet werden und die Hoffnung vorherrscht so ein Computerprogramm wird alle Leitstellenprobleme loesen.


    Ich denke mittlerweile, ein System, dass auf den ersten Blick schluessig und gut ist, jedoch aber in der weiteren Anwendung einfach zu viele, zumindest fuer die meisten Betreiber, unrealistische Bedingungen fordert (mehr Geld fuer Training, Personal, Datenverarbeitung) nicht durchfuehrbar ist und deshalb keinen Sinn macht.
    Das zumindest im Sinne des Erfinders.
    Es kommt zu Abstrichen um das System irgendwie am laufen zu halten. Im Einzelfall geht es nicht um die gute Dispositon bzw. Versorgungsverbesserung, sondern darum, dass das System an sich so reibungslos lauft wie moeglich, mit sowenig Fehlermeldungen wie moeglich.
    Das wiederum bindet wieder zusaetzliche Ressourcen, was die Qualitaet weiter verschlechtert, etc, etc.

    An dieser Stelle mein herzlich empfundenes Beileid an alle Abiturienten.


    Andererseits: Wer denkt mit dem Abi sei alles vorbei und man steht jetzt auf den Sonnenseite des Lebens..... Das Schlimmste kommt noch! :D

    Zum Thema AREMT moechte ich auf folgenden Beitrag hinweisen:



    Das eine AREMT-Registrierung eine Rolle fuer eine erfolgreiche Bewerbung um einen Job bei einem oeffentlichen Rettungsdienst spielt, halte ich fuer sehr unwahrscheinlich.


    Wichtiger fuer den Bewerber ist, dass er eine entsprechende Beruferfahrung hat, der Nachweis ueber besuchte 4-Buchstaben Kurse, die Vorlage eines umfangreichen Ausbildungscurriculum, entsprechende Referenzen und Kompentenznachweise zu haben, etc.
    Das heisst, jeder Kandidat wird individuell eingeschaetzt ob er fuer einen Job geeignet ist. Das ist besonders wichtig fuer die Bewerber die keinen Bachelorabschluss oder aehnliches (z.B. Rettungsassistenten) haben.



    Meines Wissens sind gibt es zur Zeit zwei Rettungsdienste, die aktiv auslaendische Fachkraefte rekrutieren:


    Queensland Ambulance Service


    St John Ambulance Western Australia


    Bei allem Respekt, aber sollte dem tatsächlich so sein, wäre das völliger Blödsinn. Welche Erfahrungswerte kann ich denn bei einer Unterdosierung von Medikamenten erwarten?


    Meiner eigener Erfahrung nach, hat sich diese Vefahrensweise durchaus bewaehrt, vorausgesetzt sie wird durch ein Qualitaetssicherungssystem begleitet und ueberwacht.


    Die Erfahrungswerte bei einer "Unterdosierung" waeren eben die Ineffekivitaet der Schmerztherapie, vermutlich erfasst durch eine Schmerzskala und das Fehlen von negativen Medikamentenwirkungen. Beides muesste ziemlich schnell zu einer Aenderung des Anwendungsregime fuehren.



    Ausserdem empfinde ich die (moegliche) Gabe von 10mg Morphin ueber einen Zeitraum von 16min nicht unbedingt als homoeopathische Dosierung...