Beiträge von Franka

    Ich finde es immer wieder soooo spannend, wer plötzlich alles dabei war- und auch, wer aus der "allgemeinen Bevölkerung" das Ganze dankbar aufnimmt und ganz furchtbar findet... Ich finde es immer erschreckend, wie mir momentan (wieder) wesentlich bewusster wird, wie manipulativ die Medien (und zwar durch die Bank quasi alle) arbeiten...
    Ich muss ehrlich sagen, der Fall aus Bad Windsheim hat es auf meiner eigenen Interessensliste von "oh, warten wir mal ab, was dabei rauskommt" zu "oh mein Gott, bleibt mir fern mit dem Scheiß, es weiß eh keiner mehr, was stimmt oder nicht" geschafft...
    Ich kann ebenfalls nur den Kopf schütteln, wenn ich mir sowas wie die Petition anschau... Und das ganze mit 250 Mitzeichnern- soweit das aus der Homepage hervorgeht innerhalb maximal der letzten 24 Stunden...
    (@ GuyFawkes: Ich finde es immer wieder erschreckend, wie viele Leute sich wirklich für jeden Scheiß hergeben... Schau Dir mal die Petitionsliste auf der Homepage an...)

    @ Karsten: Wo kommen denn die 50 qm für den Ausbildungsraum her? Ist das Deine eigene Einschätzung? Ich kenne bisher nur die mündlichen Aussagen der BG, die immer nur von "ausreichend groß" und "ausreichend hell" gesprochen hatten...


    Ich würde noch eine kleine "Kaffeebar" o.ä. (für die TN) einrichten, sofern im Haus nicht ohnehin ein entsprechender Automat vorhanden ist.
    Gibts einen fest installierten PC?
    Eine ausführliche Anleitung zum Beamer-Anschluss o.ä. halte ich außerdem für dringend notwendig.

    Hallo,
    komme zwar nicht aus der Stuttgarter Gegend, habe aber selber mal als Schulsani angefangen und betreue inzwischen einige SSDs seit mehreren Jahren, in denen wir zwei SSDs neu aufgebaut haben...
    Also wenn Du genauere Fragen hast oder gerne auch für nen Austausch, wenns mal läuft, gerne her damit :)
    Wie alt sind die Kids denn? Das ist für mich eigentlich die wichtigste Frage ;)

    Naja, zumindest in Bayern ist die Finanzierungssituation eine andere... Jedes Fahrzeug, das außerhalb einer ör Vorhaltungserhöhung zum SanD geht, muss erst mal vereinseigen getragen werden. Die Refinanzierung des Fahrzeugs funktioniert dann quasi ausschließlich über SanD- durch Transporte mit vereinseigenen Fahrzeugen wird man in Bayern leider nicht reich. Du kannst Deine Transporte gegenüber der KTR trotzdem nur über die ZAST abrechnen und bekommst dann eine Einsatzpauschale von 17€ nochwas und knapp einen Euro je gefahrenem Kilometer- das wird sich aber im Zuge eines Festivals auch nicht rechnen.
    Heißt, zumindest für Bayern sehe ich eine definitive Notwendigkeit, die Fahrzeuge mit in die Einsatzkalkulation aufzunehmen.
    Bei der Diskussion um eine evtl. Kartellbildung ging es in erster Linie nach meinem Verständnis nicht um Preisabsprachen, sondern um einen gemeinsamen Auftritt mehrerer HiOrgs- und den halte ich für absolut notwendig und wichtig. Aus eigener Erfahrung muss ich zwar leider sagen, dass bei uns regelmäßig Absprachen und Zusagen der befreundeten HiOrg nicht eingehalten werden, aber damit habe ich mich inzwischen quasi arrangiert. Für Geschichten wie die Personalaufteilung oder die gemeinsame Preisgestaltung oder auch mal ein spontanes "ich bekommen morgen meinen Dienst nicht besetzt, kannst Du nicht vielleicht nochmal sehen..." finde ich es aber super und möchte es nicht mehr missen- auch wenn es lange gedauert hat, die Zusammenarbeit so aufzubauen, wie wir sie momentan haben.


    Ich selbst habe bei der Angebotserstellung ebenfalls oft Bauchschmerzen- einfach weil ich weiß, was ich einem Verein mit einer "realistischen Dienstleistungsrechnung" antun würde. Auch gegenüber den kommerziellen Veranstaltern kann man aus den genannten Gründen eigentlich keine "marktüblichen" Preise verlangen- liegt wohl in erster Linie an den oft langen Bereitstellungszeiten und eben der Preisgestaltung in der Vergangenheit... Ich mache trotzdem einen kleinen Preisunterschied zwischen kommerziellen Veranstaltern und kleinen Vereinen, die wir gerne unterstützen.


    Alles in allem wird uns die Preisgestaltung im Sanitätsdienst aus meiner Sicht künftig noch sehr häufig und intensiv beschäftigen, ich will gar nicht an die Einführung des NFS denken... NFS auf SanD wird es aus meiner Sicht im großen Stil nur HA geben- und zumindest für Bayern wird es wohl auch keine RS-RS-Notlösung mehr geben, wenn das Fahrzeug anderweitig nicht zu besetzen ist...

    Kann leider über das eingesetzte Personal und auch die abschließenden Einsatzzahlen bei Rock im Park 2013 wenig sagen, hab die Zahlen nicht mehr Kopf und will nicht einfach irgendwas in den Raum stellen- werde mich aber gerne nochmal umhören... Für 2012 siehe zum Beispiel hier http://leitstelle-nuernberg.de…-hilfsorganisationen.html So wurden zum Beispiel 2012 knapp 20.000 Helferstunden geleistet- was es gekostet hat, kann ich nicht sagen- aber sicher gab es dafür keine angemessene Bezahlung...
    Die HiOrgs in Nürnberg zahlen bei Rock im Park wohl jedes Jahr ordentlich drauf, spielen aber auch mehr oder weniger gerne mit, weil sie in der Veranstaltung eine große Helfermotivation sehen. Für einen gangbaren Weg halte ich das sicher nicht. Die Verhandlungen mit dem Veranstalter führt das BRK allein, alle anderen beteiligten HiOrgs haben sich dem unterzuordnen- ich weiß nicht, ob überhaupt noch eine HiOrg Aufwandsentschädigungen für Rock im Park bezahlt- meines Wissens aber nicht, weil sie sich sonst wahrscheinlich in den finanziellen Ruin stürzen würden.


    In so einem Fall kann ich leider nur noch den Kopf schütteln, wie man sich als HiOrg(s) so prostituieren kann... Schade, dass es jetzt nicht mehr nur die örtlichen Organisationen trifft sondern daraus auch überregionale Diskussionen entstehen müssen und auch noch anderen Steine in den Weg gelegt werden.

    Für mich ist das nichts anderes, als einzelne Autofahrer vorzuführen... Wenn die Besatzungen tatsächlich erst dann anrufen, wenn sie im Stau stehen, hat das Ganze doch keinen Sinn mehr- bis ich dann beim Radio angerufen habe, bin ich sogar ausgestiegen und habe fünf Autofahrern einzeln erklärt, dass ich da jetzt durchfahren möchte...
    An sich finde ich es eine schöne Gelegenheit, um die aktuellen Kampangen zur Rettungsgasse voranzutreiben, gleichzeitig aber sehr populistisch und aus meiner Sicht wenig zielführend, wenn nur mit einer einzigen HiOrg zusammengearbeitet wird. Klar mag es für die eine HiOrg einen gewissen Werbeeffekt haben, in der Sache halte ich das allerdings für deutlich deplatziert... Ich habe auch noch keine HiOrg gesehen, die sich mit dem besten Patienten-Outcome brüstet, um mal im gleichen Ton zu bleiben...
    Ich finde es an sich eine schöne Idee, die man anders hätte umsetzen können und dann sicherlich mehr Sinn machen würde- zum Beispiel den Hinweis, Rettungsgassen zu bilden mit den Staumeldungen oder von mir aus sogar dafür das Programm zu unterbrechen- nicht aber nach einem Anruf eines einzigen RTW... (Bei uns im Kreis ist z. B. der erste RTW vom RK in der Regel der Dritte auf der Autobahn- sicher sinnvoll, wenn es dann die sind, die beim Radio anrufen...)

    Habe das gestern auch gelesen und werde aber nicht wirklich schlau daraus- mag vielleicht auch daran liegen, dass hier in Bayern einfach alles ein bisschen anders läuft ;) Habe leider aber auch nicht mehr Informationen darüber gefunden als den genannten Artikel
    Hat die DLRG die genannten gut 200 Stunden Vorhaltung jetzt auch dauerhaft oder nur übergangsweise bis das DRK die Kapazitäten stellen kann? Wie sieht es dort mit der Anschaffung der Fahrzeuge aus? Das DRK nennt die Fahrzeuge neben dem Personal ja als Grund, das nicht leisten zu können.
    Ich kann mir irgendwie nur schlecht vorstellen, dass a) die Notwendigkeit so groß war, dass das Konzept innerhalb von drei Wochen wie es im Artikel steht) aus dem Boden gestampft werden musste (dann ist dort doch vorher schon einiges schief gelaufen...), dass b) ein fundiertes Konzept, um in den ö.-r. RD einzusteigen, innerhalb von drei Wochen so langfristig und gut durchdacht sein kann wie es in meinen Augen notwendig wäre und dass c) das Ganze ohne Probleme in der "weiteren Vergabepolitik" ablaufen wird / dass da nicht noch einiges an Nachfragen auf den Kreis zukommt, aus mehreren Richtungen...

    Mensch, Monschi, mach dir doch nichts vor! Sicherlich gibt es im Altenheim den ein oder anderen Patienten mit Verfügung- trotzdem sind wir uns wohl einig, dass der klassische Altenheim-Mitarbeiter nicht mehr über Erste-Hilfe weiß als der Durchschnittsbürger. Ich halte immer wieder Kurse sowohl als Teil der Ausbildung zum Altenpfleger und Altenpflegehelfer, als auch für ausgebildete "Fachkräfte"- eben vor dem Hintergrund, dass diese Menschen mit Bewohnern "im letzten Lebensabschnitt" arbeiten, wird es mir da regelmäßig schlecht. Ich finde es unglaublich traurig, wenn mir dieses Fachpersonal nicht sagen kann, wie man einen Herzinfarkt oder einen Schlaganfall erkennen kann...
    Wir sind selbst Betreiber eines AH- und dort bekommen alle Neuen erst mal einen San A/B- einfach weil wir der Meinung sind, dass es gerade hier wichtig ist, dass das Personal lebensbedrohliche Situationen sicher erkennen kann und auch weiß, wie man hier handeln kann.
    Sicherlich eine Frage des Geldes, wie überall- aber in meinen Augen leider an genau dem falschen Ende gespart, wenn es nicht angeboten wird....